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+ | ''''Karl Hartmann''' (* 17. Februar 1873 in Barmen-Wichlinghausen; † 29. August 1950 in der [[Schweiz]]) war [[Bezirksapostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. | ||
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− | Bezirksapostel Hartmann wurde in eine evangelisch-reformiert gläubige Familie geboren. Nach Abbruch einer kaufmännischen Lehre ging er für eine erneute Ausbildung nach Iserlohn. Dort schloss er sich dem "Christlichen Verein junger Männer" an. In diesem Verein wurde von einer Krankenheilung in der apostolischen Gemeinde berichtet. 1890 besuchte er erstmals die apostolische Gemeinde. Der Gottesdienst fand in der Wohnung des späteren | + | Bezirksapostel Hartmann wurde in eine evangelisch-reformiert gläubige Familie geboren. Nach Abbruch einer kaufmännischen Lehre ging er für eine erneute Ausbildung nach Iserlohn. Dort schloss er sich dem "Christlichen Verein junger Männer" an. In diesem Verein wurde von einer [[Krankenheilung]] in der apostolischen Gemeinde berichtet. 1890 besuchte er erstmals die [[apostolische Gemeinde]]. Der Gottesdienst fand in der Wohnung des späteren Apostels [[Ernst Heinrich Bornemann]] statt. Am 7. November 1890 ließ er sich von Apostel Menkhoff versiegeln. |
− | Aus Krankheitsgründen ging Hartmann 1892 wieder zurück nach Barmen und nahm eine Stellung in Elberfeld an. | + | Aus Krankheitsgründen ging Hartmann 1892 wieder zurück nach Barmen und nahm eine Stellung in Elberfeld an. Ein Jahr später, 1893, zog er nach Düsseldorf. Dort war er eines der ersten Mitglieder der apostolischen Gemeinde, die bis zu seinem Weggang 1899 auf 200 Mitglieder angewachsen war. In Düsseldorf lernte er auch seine spätere Frau Berta Terjung kennen, die er am 22. November 1899 heiratete. |
− | + | Er zog nach Dortmund und empfing dort 1899 das Priesteramt. Aus beruflichen Gründen zog die Familie 1903 nach Hagen i.W.. 1908 wurde er zum Bezirksevangelisten ordiniert und zog 1911 nach Karlsruhe. | |
− | Vorsteher in Karlsruhe war der Gemeindeälteste Bansbach. 1913 empfing Hartmann das Bezirksältestenamt und 1916 das Bischofsamt. 1922 wurde er Apostel und 1924 in Bielefeld Bezirksapostel für den neu gegründeten | + | Vorsteher in Karlsruhe war der Gemeindeälteste Bansbach. 1913 empfing Hartmann das Bezirksältestenamt und 1916 das Bischofsamt. 1922 wurde er Apostel und 1924 in Bielefeld Bezirksapostel für den neu gegründeten [[Apostelbezirk Karlsruhe]]. |
− | 1950 erkrankte Bezirksapostel Hartmann schwer und starb während eines Erholungsaufenthaltes in der Schweiz. | + | 1950 erkrankte Bezirksapostel Hartmann schwer und starb während eines Erholungsaufenthaltes in der Schweiz. Die Trauerfeier hielt Stammapostelhelfer Kuhlen. Im Vorfeld hatte es Versuche von [[Friedrich Bischoff]] und [[Gottfried Rockenfelder]] gegeben, das zu verhindern und stattdessen Apostel [[Georg Schall]] die Beerdigung halten zu lassen. |
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Aktuelle Version vom 21. August 2018, 20:39 Uhr
'Karl Hartmann (* 17. Februar 1873 in Barmen-Wichlinghausen; † 29. August 1950 in der Schweiz) war Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche.
Biografie
Bezirksapostel Hartmann wurde in eine evangelisch-reformiert gläubige Familie geboren. Nach Abbruch einer kaufmännischen Lehre ging er für eine erneute Ausbildung nach Iserlohn. Dort schloss er sich dem "Christlichen Verein junger Männer" an. In diesem Verein wurde von einer Krankenheilung in der apostolischen Gemeinde berichtet. 1890 besuchte er erstmals die apostolische Gemeinde. Der Gottesdienst fand in der Wohnung des späteren Apostels Ernst Heinrich Bornemann statt. Am 7. November 1890 ließ er sich von Apostel Menkhoff versiegeln.
Aus Krankheitsgründen ging Hartmann 1892 wieder zurück nach Barmen und nahm eine Stellung in Elberfeld an. Ein Jahr später, 1893, zog er nach Düsseldorf. Dort war er eines der ersten Mitglieder der apostolischen Gemeinde, die bis zu seinem Weggang 1899 auf 200 Mitglieder angewachsen war. In Düsseldorf lernte er auch seine spätere Frau Berta Terjung kennen, die er am 22. November 1899 heiratete.
Er zog nach Dortmund und empfing dort 1899 das Priesteramt. Aus beruflichen Gründen zog die Familie 1903 nach Hagen i.W.. 1908 wurde er zum Bezirksevangelisten ordiniert und zog 1911 nach Karlsruhe.
Vorsteher in Karlsruhe war der Gemeindeälteste Bansbach. 1913 empfing Hartmann das Bezirksältestenamt und 1916 das Bischofsamt. 1922 wurde er Apostel und 1924 in Bielefeld Bezirksapostel für den neu gegründeten Apostelbezirk Karlsruhe.
1950 erkrankte Bezirksapostel Hartmann schwer und starb während eines Erholungsaufenthaltes in der Schweiz. Die Trauerfeier hielt Stammapostelhelfer Kuhlen. Im Vorfeld hatte es Versuche von Friedrich Bischoff und Gottfried Rockenfelder gegeben, das zu verhindern und stattdessen Apostel Georg Schall die Beerdigung halten zu lassen.
Ordinationen
- 1897 Unterdiakon
- 11. November 1899 Priester
- 1908 Bezirksevangelist
- 12. August 1913 Bezirksältester
- 22. Oktober 1916 Bischof
- 2. Juli 1922 Apostel
- 28. Juli 1924 Bezirksapostel
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
- | Bezirksapostel für Baden
(Gegr. 1924) |
Friedrich Hahn |