Georg Thomas

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Apostel Georg Thomas

Georg Thomas (* 5. Oktober 1916 in Creglingen; † 30. März 1973) war der 117. Apostel der Neuapostolischen Kirche in Württemberg.

Biografie

Schon als 12jähriger hörte er durch Verwandte in Stuttgart und Neuenbürg etwas vom Wirken der Apostel. Zusammen mit seinen Eltern nahmen sie den 30 Kilometer langen Weg von Creglingen bis Bad Mergentheim mit dem Fahrrad auf sich um die Gottesdienste zu besuchen. Später, ab 1930, wurden dann die Gottesdienste in der elterlichen Wohnung abgehalten. So empfing er am 14. 09.1930 aus der Hand des Apostels Karl Gutbrod die Versiegelung, nachdem seine Eltern ebenfalls der Neuapostolischen Kirche beigetreten waren. In Künzelsau begann er dann eine kaufmänische Lehre. Obwohl er gesundheitlich angeschlagen war wurde er zum Heerdienst eingezogen. Nach sechs Monaten wurde er aber auf Grund seines Leidens dort wieder entlassen. 1948 erhielt er von Apostel Carl Ludwig den Auftrag, die zwanzig Kilometer entfernt liegende Gemeinde Neuenstein zu betreuen. Weitere Gemeinden in dieser Gegend betreute er vorbildlich. Nachdem er noch einige Zeit im Krankenhaus verbrachte verstarb er im Alter von 56 Jahren nach kurzer Krankheit. Stammapostel Walter Schmidt sagte anlässlich seiner Trauerfeier: „Er hat sich verzehrt wie eine Kerze, die auf beiden Seiten brennt.“

Prophetie

„Im Taubertal zeigt sich ein grünender Zweig. Der kleine, blonde Mann wird ein Geistes– und Feuertäufer sein“, so weissagte der Prophet Ernst Schärtlein aus Neuenstein im Jahre 1916. Diese Prophetie wurde in Württemberg auf Apostel Georg Thomas gedeutet, als er mit 38 Jahren das Apostelamt empfing.

Ordinationen