Unter Aposteln und Propheten - Erinnerungen aus meinem Leben
Dieser Artikel wird zur Zeit von einem Autor erweitert. Andere werden gebeten, solange keine Änderungen vorzunehmen.
Wenn du Änderungen vornehmen möchtest, prüfe bitte zuerst die Änderungshistorie und die Diskussionsseite des Artikels und im Zweifel wende dich an denjenigen, der den Artikel zuletzt editiert bzw. diesen Hinweis eingefügt hat |
Unter Aposteln und Propheten - Erinnerungen aus meinem Leben ist ein kritisches Buch von Luise Kraft, das im Jahr 1913 als 3. Band der Hessischen Lesestube veröffentlicht wurde. Bei diesem Buch handelt es sich um ihr Tagebuch, das von einem G. Zitzer überarbeitet wurde.
Inhalt
Luise Kraft berichtet in den ersten Zeilen des Buches davon wie sie im Jahr 1894 erstmals in den Kontakt mit der Neuapostolischen Kirche kam und dort eine Weissagung durch einen Propheten erlebt hat. Als sie nach den falschen Propheten fragt, schloß der Apostel folgerichtig, dass es auch richtige Propheten geben muss. Sie gibt im Buch an dass ihr diese Verhaltensweise sehr künstlich vorgekommen ist. Später wurde sie versiegelt. Daneben gibt sie auch einen kurzen Überblick über die Entstehung der Neuapostolischen Kirche.
Schließlich sprach sie auch mit ihrem Pfarrer der Landeskirche, der ihr nichts in die Wege legte um Neuapostolisch zu werden. Sie wurde relativ schnell zu einem Fan der NAK und glaubte das sich Jesus Christus hinter den Aposteln und Propheten verbarg. Auch ihr Ehemann Peter wurde neuapostolisch und brachte sich unter anderem in der Weinbergsarbeit mit ein. Sie erlebte viele Weissagungen, dennoch oder gerade deshalb begann sie an der NAK und vor allem an den Aposteln zu zweifeln.
Sie brachte einmal ihre Töchter mit in den Gottesdienst die als Dienstmägde für eine fürstliche Familie arbeitete, dort verliebte sich eine in einen Diener der Kirche. Die fürstliche Familie legte ihr Nahe diese Liebe zu unterlassen oder ihre Arbeitsstelle aufzugeben. Später wurde Luise Kraft ins Schloss zu Talstadt befohlen und aufgefordert die NAK zu verlassen. Schließlich blieb sie nach einer Rücksprache mit dem Apostel neuapostolisch. Kurze Zeit nach dem die Töchter den Job verloren hatten, fanden sie wieder einige gute Arbeitsplätze als Erzieherin und Köchin.
Sie berichtet weiter dass sie immer mehr im Werk aufging und ihre gesamte Familie dazu gebracht hat neuapostolisch zu werden. Des Weiteren berichtet sie davon wie sich der Apostel in die Liebschaften seiner Amtsbrüder eingemischt hat. Daneben wurde eines Amtsbruder der Liebschaft zu ihrer Tochter Lisbeth vom Apostel abgesegnet.
Sie erzählt auch davon, dass sie selbst Weissagungen getätigt hat. Manche dieser Weissagungen wirkten in ihrem späteren Betrachtungswinkel als lächerlich, obwohl nicht wußte woher diese Worte kommen. Sie behauptete das es sich hierbei um die Gedankenübertragung des Apostels handeln könnte.
Auch die Gründung des Stammes Juda wird von ihr beschrieben, der mit den Worten:"Juda, du bist ein junger Loewe." verglichen wird. [1] In ihren Ausführungen spricht sie weiter, dass die Neuapostolische Kirche sich als Fortsetzung der Urkirche versteht und dass für sie zahlreiche Beweise in der Bibel vorhanden sind.
Eines Sonntags besucht die Familie Jaboks und sie senden dieser hungernden Familie etwas zu essen. Da sie nicht apotostlich sind, ereignet sie später eine Weissagung in der die Familie Kraft deswegen verurteilt. Des Weiteren gab es einen arbeitsrechtlichen Streit zwischen dem Vorsteher Aarheimer Wilhelm und dem Sohn der Familie Kraft. Schließlich kommen der Apostel und ein Prophet in die Gemeinde, doch anstatt wie sonst üblich bei ihr einzukehren gehen der Apostel und der Prophet an ihrem Haus vorbei. Sie plagen deshalb schlechte Gedanken und Alpträume. Im Gottesdienst kommt es schließlich zu Anschuldigen und Weissagungen gegen sie. Der Apostel wollte sie laut der Aussage des Buches prüfen. Die Gottesdienste unter diesem Vorsteher wurden laut ihrer Beschreibung zur öffentlichen Verleumdung. Sie wartete auf das Werk der siebenten Posaune bei dem sich Wiederkunft des Herrn zu ihren Lebenzeiten zu erleben. Schließlich besuchten sie keine Gottesdienste mehr, nachdem der Apostel zu ihnen gesagt hat, dass sie ruhig weglaufen sollen, da sie wieder zurückkehren würden.
Schließlich berichtet sie noch einige Erlebnisse aus Gottesdiensten in denen ihnen über die Entrückung und die Wiederkunft Christi erzählt wurde, mit sehr vielen anschaulichen Worten und Details. Schließlich wird über einen ehemaligen Hauptmann berichtet, der aus der NAK ausgetreten ist und von allen Gemeinden als Antichrist bezeichnet wird. Diesen lädt sie in ihr Haus ein und er berichtet ihr, dass ihm genauso gegangen ist.