Versöhnungsgeste
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Die Versöhnungsgeste ist eine Geste die Stammapostel Wilhelm Leber während, des Abschlußgottesdienstes des Europäischen Jugendtages 2009 äußerte. Diese richtete sich an die Gäste aus den Gemeinden der Vereinigung apostolischer Gemeinden.
Der Gottesdienst
Im Gottesdienst selbst stand unter einem Textwort aus Philipper 3 Vers 13:
„Meine Brüder (ich setze hinzu meine Schwestern), ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist.[1]“
Aus diesem letzten Teilsatz wurde die Versöhnungsgeste abgeleitet.
Die Geste
„Das will ich gerne hier in der Öffentlichkeit zugestehen, ohne nun ins Detail zu gehen: Ja, es sind auch von unserer Seite, von der Seite der Neuapostolischen Kirche, Fehler gemacht worden. Wir strecken uns aus nach der Versöhnung.[2]“
Die Vorgeschichte zur Geste
Hauptartikel: Botschaft
Die Versöhnungsgeste spielt auf die Fehler an die vor allem während der Zeit als die Botschaft von Stammapostel Johann Gottfried Bischoff ein festes Dogma war, gemacht wurden. Hierbei entstand ein schmerzhafter Bruch für die Neuapostolische Kirche der zur Gründung der Vereinigung apostolischer Gemeinden führte.
Auch der Uster-Abend der unter Stammapostel Leber durchgeführt wurde, kann ebenfalls als Fehler aufgeführt werden. Im Jahr 2008 wurde bereits im Internet ein Dokument mit dem Namen Zeitzeugen schildern ihre Sicht über die Jahre 1938 bis 1955 veröffentlicht, bei dem auch Mitglieder VAG befragt wurden. Auch in diesem wird das Thema Versöhnung in den Mittelpunkt gestellt.
„Möge diese ergänzende Darstellung den Weg zur Versöhnung zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Vereinigung Apostolischer Gemeinden ebnen.[3]“
Weitere Aktionen in Richtung Versöhnung
Am 9. Juni 2009 fanden weitere Gespräche mit Zeitzeugen der Neuapostolischen Kirche und VAG geführt. Am 3. Oktober 2010 führte er einige Monate nach dem 50. Todestag von Stammapostel Bischoff einen Erntedankgottesdienst in Frankfurt durch, bei dem er bekräftigte, dass auch ein Stammapostel nicht unfehlbar ist und entschuldigte sich nochmals bei den Betroffenen, die durch die Botschaft leiden mussten.[4]}
„Auch der Stammapostel macht Fehler. Auch der Stammapostel ist nicht vollkommen.[5]“