Jane Welsh
Jane Baillie Welsh (verheiratete Carlyle) (14. Januar 1801 – 21. April 1866 in Haddington, Schottland)) war die Ehefrau des Schriftstellers Thomas Carlyle (nicht der Apostel). Edward Irving und Jane Welsh waren lange Zeit ein Liebespaar.
Edward Irving lernte Jane Welsh kennen, als ihr Vater Edward Irving als Hauslehrer engagierte. In dieser Zeit wurden sie enge Freunde. Einige Jahre später trafen sie sich erneut und verliebten sich ineinander. Die frühe Bekanntschaft mit Irvings späteren Frau Isabelle Martin verhinderte es, dass er Jane heiratete. Ferner konnte sich Irving zu jener Zeit eine Frau finanziell nicht leisten und suchte auch deshalb eher den Kontakt zur wesentlich reicheren Frau Martin, die Tochter vom Reverend John Martin. Außerdem, so Isabella Martin, wäre Jane Welsh eine schlechte Wahl für einen Minister wie Carlyle und in den Augen der Öffentlichkeit nicht angesehen gewesen. Jane Welsh gesteht noch viele Jahre später gegenüber ihrem Mann Thomas Carlyle die wahren Gefühle zu Irving.
Werke
Der schottische Philosoph David George Ritchie, ein Freund der Familie Carlyle, veröffentlichte 1889 einige Briefe von Jane Welsh unter dem Titel:"The Early Letters of Jane Welsh Carlyle". Ihr Mann Thomas veröffentlichte nach dem Tod von Jane seine sehr "Reminiscences of Jane Welsh Carlyle", aus dem Schuldgefühl heraus, nachdem er ihr Tagebuch nach dem Tod gelesen hatte.