Das Netzwerk Apostolische Geschichte ist eine unabhängige Laieninitiative zur Erforschung der Kirchengeschichte der apostolischen Gemeinschaften, also all jener Gruppierungen, die – direkt oder indirekt – aus der Rufung neuzeitlicher Apostel im Umfeld des 14. Juli 1835 (katholisch-apostolische Gemeinden) entstanden sind, oder sich im weiteren Sinn selbst darauf zurückführen. Das Netzwerk war und ist finanziell unabhängig und lebt von den Beiträgen und Spenden seiner Mitglieder und Freunde der apostolischen Kirchengeschichte.
Aufgrund der zunehmenden Aktivitäten des 2008 gegründeten Netzwerks wurde am Sonntag, dem 5. September 2010 in Bielefeld beschlossen, den gemeinnützigen Trägerverein “Netzwerk Apostolische Geschichte e.V.” zu gründen. Als Vorstand dieses Vereins wurden Mathias Eberle (Bielefeld, erster Vorsitzender), Sebastian Müller (Kabelsketal, zweiter Vorsitzender) und Volker Wissen (Düsseldorf, Kassierer) gewählt. In den Jahren 2012, 2014 und 2016 wurde der Vorstand einstimmig wiedergewählt.
Bei den Vorstandswahlen in Dresden 2021 schied Sebastian Müller-Bahr als zweiter Vorsitzender aus. An seiner Stelle wurde Hans Kuritz (Werder) zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Das neue Vorstandsamt des Schriftführers übt seitdem Lasse Eggers (Olbernhau) aus. Der aktuelle Vorstand stellt sich auf dieser Seite vor.
Der Verein koordiniert die Aktivitäten des Netzwerks Apostolische Geschichte und bildet eine organisatorische Basis für Forschungsvorhaben und Veranstaltungen. Er ist als gemeinnützig anerkannt und trägt auch das Archiv Brockhagen zur apostolischen Kirchengeschichte. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Publikation von Forschungsarbeiten und der konfessionskundlichen Erforschung der apostolischen Gemeinschaften.
Ein Antrag auf eine Mitgliedschaft im Forschungsnetzwerk steht allen Interessierten offen.