Am Nachmittag des 21. September 2019 präsentierte Mathias Eberle im Rahmen des Jahrestreffens Zahlen und Perspektiven des Netzwerks im Überblick und verband dies mit einer Standortbestimmung.
Das Netzwerk startete in seinen Ursprüngen im Jahr 2008, als sich zwölf Geschichtsinteressierte in Coswig (Anhalt) trafen. Aus diesen Anfängen ist eine Organisation mit 135 Mitgliedern entstanden, die u.a. eine wertvolle Bibliothek betreut, Veranstaltungsreihen durchführt und die Veröffentlichung vieler Arbeiten zur apostolischen Kirchengeschichte unterstützt hat. Auch in den kommenden Jahren wird das Netzwerk auf dieser Grundlage voraussichtlich weiter wachsen und sich für die Erhaltung historischer Quellen und die Erforschung der Geschichte einsetzen.
Mathias Eberle stellte als verbindende “Klammer” des Netzwerks die konfessionelle und parteipolitische Unabhängigkeit der Organisation heraus. Diese Verpflichtung zur Neutralität ist unter anderem in der Vereinssatzung des Netzwerks festgeschrieben und bildet auch die Grundlage, auf der Netzwerker verschiedener Konfessionen und Weltanschauungen miteinander forschen und arbeiten können. Sie bildet auch die Grundlage des beständigen Wachstums des Netzwerks und des guten Rufs der Organisation. Auch in Zukunft wird das Netzwerk darauf achten, ausgeglichen zu agieren, sich nicht einseitig konfessionell zu positionieren und allen Geschichtsinteressierten im Bereich der Apostolischen eine gute Anlaufstelle zu bieten.
Als Forum und unabhängige Anlaufstelle dient nun seit sieben Jahren das vom Netzwerk gemietete Archivgebäude in Brockhagen. Dieses Gebäude langfristig zu erhalten, war ein weiteres Thema des Vortrags und der damit verbundenen Gespräche. Perspektivisch scheint es sinnvoll, dass das Netzwerk Apostolische Geschichte e.V. auch das Eigentum am Archivgebäude erwirbt.
Das Netzwerk wird sich bemühen, für einen solchen Kauf die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, und in Gespräche mit dem Gebäudeeigentümer, der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland K.d.ö.R., eintreten. Das hierfür notwendige Mandat erteilte die Mitgliederversammlung des Netzwerks am Sonntag, dem 22. September 2019.
Die Präsentation kann hier heruntergeladen werden: