Im Rahmen des Herbsttreffens des Netzwerks Apostolische Geschichte e.V. standen auch die aktuelle Situation und die Zukunftspläne der Impuls-Begegnungsstätte in Merseburg auf der Agenda. Sebastian Müller-Bahr stellte die diesbezüglichen Überlegungen in einem Vortrag vor.
Das nun schon als Begegnungsstätte umgebaute Ladenlokal in der Merseburger Altstadt wurde ursprünglich als Lagerraum und kleiner Seminarraum für das Netzwerk angemietet. Während der Ausbauarbeiten kamen weitere Ideen und Konzepte zur Nutzung des Raumes aus den Reihen der neuapostolischen Jugendlichen des Bezirks Leipzig. Dort wurde der Wunsch nach einer eigenen Begegnungsstätte, die durch junge Christen der Region betreut wird, lauter. Da sich das Netzwerk in seiner Satzung der neutralen Erforschung der Geschichte der apostolischen Glaubensgemeinschaften verschrieben hat, wäre eine Nutzung als Jugendtreff mit missionarischen oder christlich-kulturellen Ansätzen unter der Leitung des Netzwerks Apostolische Geschichte nicht mit der Satzung des Netzwerks vereinbar.
Aus diesem Grund kamen am Samstagabend, den 21. September 2019, am Rande des Herbsttreffens zwölf Interessierte zur Gründungsversammlung des Impuls e.V. zusammen.
Dieser eigenständige Verein soll ab dem 1. Januar 2020 die finanzielle und rechtliche Leitung der Impuls Begegnungsstätte übernehmen. Der Vorstand des Netzwerks und die Teilnehmer der Herbsttagung begrüßten diesen Schritt und gaben hilfreiche Tipps zur Umsetzung. Einige Teilnehmer des Jahrestreffens schlossen sich als Mitglieder dem neuen Verein an.
Weitere Informationen zum Impuls e.V. finden sich auf der Internetseite www.impuls-merseburg.de.
Das Netzwerk Apostolische Geschichte e.V. wird mit dem neu gegründeten Verein die Übergabe der Räumlichkeiten und des Inventars vereinbaren. Die weiteren Entwicklungen vor Ort betrachtet das Netzwerk mit Interesse.