http://www.apostolische-geschichte.de/wiki/api.php?action=feedcontributions&user=Philipp&feedformat=atomAPWiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T17:47:33ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.31.12http://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Peter_Schulte&diff=27002Peter Schulte2018-01-09T09:26:50Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>'''Peter Schulte''' (* 1963; † ) ist [[Apostel]] und [[Bezirksapostelhelfer]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst Australien.<br />
<br />
{{lückenhaft}}<br />
<br />
==Biografie==<br />
{{DEFAULTSORT:Schulte, Peter}}<br />
Peter Schulte ist Australier und wurde 1963 geboren. Er wohnt in Sarina/Queensland.<br />
<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
==Ordinationen==<br />
* [[Bezirksältester]]<br />
* 24.09.2017 [[Apostel]]<br />
==Beauftragungen==<br />
* 24.09.2017 [[Bezirksapostelhelfer]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Dewan_Golam_Sarwar_Chowdhury&diff=26969Dewan Golam Sarwar Chowdhury2017-12-21T15:11:38Z<p>Philipp: Rechtschreibkorrektur</p>
<hr />
<div>[[Datei:ApostelDewan_Golam_Sarwar_Chowdhury_NAK.JPG|thumb|right|Apostel Dewan Chowdhury]]<br />
'''Dewan Golam Sarwar Chowdhury''' (* 01.01.1951 in Habiganj, Bangladesch; † ) war der 449. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasste den nordwestlichen Teil Indiens.<br />
<br />
==Biografie==<br />
===als Amtsträger===<br />
[[Datei:Priester Dewan Golam Sarwar Chowdhury.jpg|thumb|right|Priester Dewan Golam Sarwar Chowdhury in Dortmund-Eving Ende 1985]]<br />
Dewan Golam Sawar Chowdhury studierte an der Universität in Dhaka Betriebswirtschaft. Seit 1976 ist er mit seiner Frau Alima Ahmed verheiratet, die er an der Universität kennen gelernt hat. Beide haben zusammen zwei Töchter. Im Jahr 1978 wurde er während der Unruhen in Bangladesch ausgewiesen und floh nach Deutschland, wo er in Dortmund Eving auf der Zeche Minister Stein unter Tage arbeitete. Die Neuapostolische Kirche lernte Chowdhury durch Einladearbeit des Amtsbruders Reinhard Walter kennen, der ihn später auch regelmäßig mit in die Gottesdienste nahm. Priester Heinz Langkeit aus der neuapostolischen Gemeinde Dortmund-Eving der ebenfalls auf dem Bergwerk Minister Stein arbeitete nahm sich später seiner an. Seine erste Wohnung befand sich in einem kargen Haus im Stadtteil Eving an der Dornstraße ecke Hessische Straße. Seine Frau und seine Tochter kamen erst Jahre später zu ihm nach Deutschland. <br />
Dewan Chowdhury wurde am 01.04.1982 als Unterdiakon für die Gemeinde [[Dortmund-Eving]] ordiniert. Er wurde mit der [[Seelsorge]] der aus Asien kommenden Gäste betraut. Im Jahr 1994 hielt [[Stammapostel]] [[Richard Fehr]] den Pfingstgottesdienst in Dortmund. Zum Schluss des Gottesdienstes wurde der [[Bezirksältester|Bezirksälteste]] Dewan Chowdhury, wohnhaft in Hamm-Werries, zum Apostel für Indien ordiniert. Vier der insgesamt 28 Bundesstaaten Indiens zählten damals zu den von Nordrhein-Westfalen betreuten Gebieten. Es waren dies die am nordwestlichen Zipfel Indiens gelegenen Assam, Meghalaya und Tripura und der große westlich gelegene und an Pakistan grenzende Bundesstaat Rajasthan. Apostel Dewan Chowdhury war der für die seelsorgerische Betreuung verantwortliche Apostel. In Indien waren im Februar 2008 mit Apostel Dewan Chowdhury insgesamt vier Apostel und zwei Bischöfe tätig.<br />
<br />
Apostel Chowdhury war seit Ende 2011 aufgrund eines schweren Autounfalles in Rajasthan von seinem Amt [[Beurlaubung|beurlaubt]].<br />
<br />
===Ruhestand===<br />
Dewan Chowdhury wurde am 26. Februar 2012 in Hamm durch Stammapostel [[Wilhelm Leber]] in den vorzeitigen [[Ruhestand]] gesetzt. Offiziell hieß es, dass Apostel Chowdhury den Stammapostel aus gesundheitlichen und privaten Gründen darum bat<ref>[http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznotiert/120117_neuer-bischof-fuer-nordrhein-westfalen/ nak-nrw.de - Inruhesetzung von Apostel Chowdhury]</ref>. Inoffiziell ist auch von unsauberen Finanzgeschäften mit Kirchenmitgliedern<ref>[http://www.glaubenskultur.de/art-1624-Hintergründe_zur__Ruhesetzung_von_Apostel_Chowdhury.html glaubenskultur.de - Hintergründe zur Ruhesetzung von Apostel Chowdhury]</ref> und einer Zahlungsunfähigkeit<ref>Insolvenzverfahrenseröffnung der Firma ''Himalaya Cash & Carry GmbH & Co. KG'' am 7. Februar 2012 in Hamm</ref> der Firma Chowdhurys<ref>Veröffentlichungen vom 29.11.11 und 07.02.12 der Firmen ''Himalaya Cash & Carry GmbH & Co. KG'' und ''Himalaya Cash & Carry Verwaltungsgesellschaft mbH'' beim Amtsgericht Hamm (HRA3635 / HRB7406)</ref> die Rede, welche ihn zu diesem Schritt zwang. Am Tag der Ruhesetzung des Apostels wurden die diensthabenden Ordnungshüter und Diakone des Gottesdienstes angewiesen, eventuell aufkommende Tumulte durch Lokalverweise zu begegnen<ref>[http://www.glaubenskultur.de/art-1624-Hintergründe_zur__Ruhesetzung_von_Apostel_Chowdhury.html glaubenskultur.de - Hintergründe zur Ruhesetzung von Apostel Chowdhury]</ref>.<br />
<br />
Schon über fünf Jahre zuvor musste eine Firma Chowdhurys Insolvenz anmelden, die Firma ''Asian-House Himalaya GmbH'' (u.a. ein Ladengeschäft/Supermarkt für asiatische Produkte in Rhynern) musste im Jahr 2006 die Tätigkeiten aufgeben<ref>[https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_aufruf.pl?PHPSESSID=cf2dd700bf3585395f0c446b1c21a06b&datei=gerichte/nw/agdortmd/06/0256_IN00069_06/2006_06_22__12_39_53_Anordnung_Sicherungsmassnahmen.htm insolvenzbekanntmachungen.de - 256 IN 69/06]</ref>. Das Ladengeschäft in Rhynern blieb scheinbar aber dennoch weiterhin unter der Leitung der Chowdhurys, obgleich zumindest aktuell im Jahr 2012 ein anderer Inhaber genannt wird.<br />
<br />
Im Jahr 2008 baute er für 2 Millionen Euro ein Ayurveda Gesundheitszentrum in Werl, trotz vorausgegangener Insolvenz war dies möglich geworden, da er sich bei neuapostolischen Mitgliedern Geld für dieses Projekt lieh<ref>[http://www.glaubenskultur.de/art-1624-Hintergründe_zur__Ruhesetzung_von_Apostel_Chowdhury.html glaubenskultur.de - Hintergründe zur Ruhesetzung von Apostel Chowdhury]</ref>. Geschäftsführer wurde damals Jewel Chowdhury. Zwei Jahre später übernahm er auch die Inhaberschaft der Firma ''Ayurveda Gesundheitszentrum'' von Jewel, der nach unbelegten Aussagen ebenso Zahlungsschwierigkeiten haben soll<ref>[http://www.ayurvedanrw.de/de/Impressum ayurvedanrw.de - Impressum der Firma Ayurveda Gesundheitszentrum mit Eintragung D. Chowdhurys als aktuellen Inhaber]</ref> (Aktuell, Anfang 2012, ist jener noch Inhaber des Haus Bethanien in Werl.)<ref>[http://www.haus-bethanien.com/impressum.html haus-bethanien.de - Impressum]</ref>. Das Gebäude des Gesundheitszentrums ging angeblich jedoch an eine externe Person, welche die Räumlichkeiten den Chowdhurys zur Miete überließ. Die Mietzahlungen sollen demnach aber 2011 aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten eingestellt worden sein. Das Gesundheitszentrum und auch das Gästehaus stehen mittlerweile leer, der Geschäftsbetrieb scheint aufgelöst zu sein.<br />
<br />
Besonders problematisch sind die Anschuldigungen, dass der Apostel nicht nur Geld von Mitgliedern geliehen, sondern auch Rückzahlungen nicht eingehalten haben soll. So zahlte er, laut einen Bericht von [[glaubenskultur]], u.a. mehrmals mit ungedeckten Schecks. Demnach soll selbst Bezirksapostel [[Armin Brinkmann]] ihn aufgefordert haben diese Finanzgeschäfte unverzüglich zu unterlassen. Laut den [[Richtlinien für die Amtsträger der Neuapostolischen Kirche]] war dies ohnehin untersagt gewesen.<ref>[http://www.glaubenskultur.de/art-1624-Hintergründe_zur__Ruhesetzung_von_Apostel_Chowdhury.html glaubenskultur.de - Hintergründe zur Ruhesetzung von Apostel Chowdhury]</ref> Ebenso soll es laut Aussagen des Magazins eine, zumindest kurzzeitige, Zusammenarbeit zwischen ihm und dem 2012 wegen dem [[Anlagebetrugsfall 2012|Anlagenbetrug in NRW 2012]] beurlaubten Bezirksältesten Frank Zisowki geben.<br />
<br />
Unklar ist auch, inwieweit die Insolvenz der Ehefrau des Apostels, A. Chowdhury, Anfang 2012, eine Rolle bei den Geschehnissen spielte, und ob sie ebenfalls in Geschäfte verwickelt war<ref>[https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_aufruf.pl?PHPSESSID=23cbb7b35b3a811cdc18163613ee2642&datei=gerichte/nw/agdortmd/11/0251_IN00191_11/2012_02_07__08_56_30_Eroeffnung_Insolvenzverfahren.htm insolvenzbekanntmachungen.de - 251 IN 191/11]</ref>.<br />
<br />
===Tätigkeiten in Thailand===<br />
Mitte des Jahres 2013 überraschte Glaubenskultur mit einem Bericht über neue Geschäftstätigkeiten Chowdhurys in Thailand. Obwohl er angeblich aus gesundheitlichen Gründen von der Neuapostolischen Kirche in den Vorruhestand gesetzt wurde, baute er sich in Thailand abermals ein Gesundheitszentrum auf. Dort agiert er nun auch als "Doktor".<ref>[http://ayurvedahuahin.com Internetseite des Gesundheitszentrums in Thailand]</ref><ref>[http://glaubenskultur.de/art-1760-Ehemaliger_Apostel_baut_sich_neue_Existenz_in_Thailand_auf.html glaubenskultur.de - Ehemaliger Apostel baut sich neue Existenz in Thailand auf]</ref><br />
<br />
===Amtsenthebung===<br />
Am 20. Februar 2014 wurde der im Ruhestand lebende Apostel Chowdhury des Amtes enthoben<ref>[http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznotiert/140303_apostel-ir-chowdhury-amtsentlassen/ nak-nrw.de: Apostel i.R. Chowdhury amtsentlassen]</ref>.<br />
<br />
Die überraschende Meldung ergänzt Glaubenskultur in seinem Artikel:<br />
<br />
{{Zitat|Peter Johanning, Sprecher der Neuapostolischen Kirche International, räumte gegenüber glaubenskultur ein, dass Chowdhury sich nicht an Abmachungen bzw. Amtsstatuten für Apostel gehalten hat. Daher sah sich Stammapostel Jean-Luc Schneider gezwungen, diese Sanktion zu verhängen. Dem voraus ging offenbar ein längerer Versuch Chowdhury zur Änderung seines Verhaltens zu bewegen, der nicht erfolgreich war. Aus informierten Kreisen ist zu hören, dass das Ziel dieses Schrittes war, vor allem den Kirchenmitgliedern in NRW deutlich zu machen, dass Chowdhury kein Apostel mehr ist. Das könnte darauf hindeuten, dass der gebürtige Inder möglicherweise erneut mit dem Hinweis auf sein Amt versucht hat, persönliche Vorteile zu empfangen. Zu den genauen Gründen hält sich allerdings NAKI wie auch NAK NRW bedeckt.<ref>[http://www.glaubenskultur.de/artikel-1844.html glaubenskultur.de: Dewan Chowdhury ist kein Apostel im Ruhestand mehr]</ref>}}<br />
<br />
==Ordinationen==<br />
* 01.04.1982 [[Unterdiakon]]<br />
* 1984 [[Priester]]<br />
* [[Bezirksältester]]<br />
* 22.05.1994 [[Apostel]]<br />
* Ende 2011 [[Beurlaubung]]<br />
* 26.02.2012 [[Ruhestand]]<br />
* 20.02.2014 [[Amtsenthebung]]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
===Neuapostolische Kirche===<br />
* [http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznotiert/120117_neuer-bischof-fuer-nordrhein-westfalen/ nak-nrw.de - Inruhesetzung von Apostel Chowdhury]<br />
* [http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/120227_stammapostel-mit-glaubensmut-neu-bauen/ nak-nrw.de - Stammapostel: Mit Glaubensmut neu bauen]<br />
<br />
===Firmen===<br />
* [http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-soest-lippstadt-moehnesee-und-ruethen/ayurveda-klinik-auf-hof-mawick-id1101391.html derwesten.de - Ayurveda Klinik auf Hof Mawick]<br />
* [http://www.ayurvedanrw.de/ Ayurveda Gesundheitszentrum]<br />
* [http://www.asian-house-himalaya.de/ Asian-House-Himalaya]<br />
* [http://www.haus-bethanien.com Haus Bethanien, jedoch betrieben von J. Chowdhury]<br />
* [http://www.ayurvedahuahin.com/ Shiva Ayurveda in Thailand]<br />
<br />
===Sonstige===<br />
* [http://www.religionsreport.de/?p=1555 religionsreport.de - Vorzeitige Ruhesetzung mit Fragezeichen]<br />
* [http://www.glaubenskultur.de/art-1624-Hintergründe_zur__Ruhesetzung_von_Apostel_Chowdhury.html glaubenskultur.de - Hintergründe zur Ruhesetzung von Apostel Chowdhury]<br />
* [http://glaubenskultur.de/art-1760-Ehemaliger_Apostel_baut_sich_neue_Existenz_in_Thailand_auf.html glaubenskultur.de - Ehemaliger Apostel baut sich neue Existenz in Thailand auf]<br />
* [http://www.glaubenskultur.de/artikel-1844.html glaubenskultur.de - Dewan Chowdhury ist kein Apostel im Ruhestand mehr]<br />
<br />
==Referenzen==<br />
* [[Apostel der Neuapostolischen Kirche]]<br />
<br />
<references /><br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Chowdhury, Dewan Golam Sarwar}}<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Patrick_Baridi_Otuo&diff=26968Patrick Baridi Otuo2017-12-21T12:42:17Z<p>Philipp: Seite erstellt und mit ersten Infos versorgt</p>
<hr />
<div>'''Patrick Baridi Otuo''' (* 1953; † 11.10.2017 ) war [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasste die Gebietskirche Kenia.<br />
<br />
{{lückenhaft}}<br />
<br />
==Biografie==<br />
{{DEFAULTSORT:}}<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
==Ordinationen==<br />
* 1993 [[Diakon]]<br />
* 30.06.2017 [[Apostel]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Peter_Schulte&diff=26967Peter Schulte2017-12-21T12:38:18Z<p>Philipp: Seite mit ersten Infos gefüllt.</p>
<hr />
<div>'''Peter Schulte''' (* 1963; † ) ist [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst Australien.<br />
<br />
{{lückenhaft}}<br />
<br />
==Biografie==<br />
{{DEFAULTSORT:Schulte, Peter}}<br />
Peter Schulte ist Australier und wurde 1963 geboren. Er wohnt in Sarina/Queensland.<br />
<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
==Ordinationen==<br />
* [[Bezirksältester]]<br />
* 24.09.2017 [[Apostel]]<br />
==Beauftragungen==<br />
* 24.09.2017 [[Bezirksapostelhelfer]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Manfred_Sch%C3%B6nenborn&diff=26966Manfred Schönenborn2017-12-21T12:26:41Z<p>Philipp: Seite erstellt und erste Infos eingetragen</p>
<hr />
<div>'''Manfred Schönenborn''' (* ; † ) ist [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst der Bezirk Heilbronn/Nürnberg.<br />
<br />
{{lückenhaft}}<br />
<br />
==Biografie==<br />
{{DEFAULTSORT:}}<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
==Ordinationen==<br />
* [[Bezirksevangelist]]<br />
* 07.12.2014 [[Bischof]]<br />
* 19.11.2017 [[Apostel]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Dieter_Prause&diff=26963Dieter Prause2017-12-21T12:18:37Z<p>Philipp: Ruhestand eingefügt, Schreibfehler korrigiert, Punkt: Amtsträger eingefügt</p>
<hr />
<div>[[Datei:AP391Prause.jpg|thumb|Apostel Dieter Prause]]<br />
'''Dieter Prause''' (* 28.06.[[1951]]; † ) ist der 391. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst Bayern und Gebiete in der Ukraine.<br />
<br />
==Biografie==<br />
Seine Kinderzeit verbrachte er als zweiter Sohn seiner Eltern in Passau. Am 23.09.1951 wurde er durch Apostel [[Carl Ludwig]] versiegelt. Sein Vater war Vorsteher (Evangelist) für die Gemeinde. Seiner Berufsausbildung als Finanzbeamter begann er in Passau und kam dann nach einem entsprechenden Lehrgang nach Herrsching / Ammersee. Anschließend über München-Neuhausen 1970 nach München- Giesing, wo er unter der Fürsorge seines Vorstehers, Hirte Trautwein seine Jugendzeit verbrachte. Von Januar 1973 bis März 1974 leistete er den Grundwehrdienst ab. Die Beamtenfachhochschule besuchte er von 1975 bis 1978 um dann in der Steuerverwaltung im Bereich der Betriebsprüfung zu arbeiten. Seit 01.09.1990 ist Apostel Prause nur noch für die Neuapostolische Kirche tätig. Mit seiner Frau Rita, die er am 02. Mai 1975 heiratete, hat er zwei Söhne. <br />
<br />
==Leben als Amtsträger==<br />
Dieter Prause war von 1975 bis 2017 Amtsträger der Neuapostolischen Kirche. Zuletzt war er als Apostel des Bezirkes Heilbronn/Nürnberg tätig. Er trat am 19.11.2017 in einem Festgottesdienst mit dem [[Stammapostel]] in Backnang in den Ruhestand. [[Bischof]] [[Manfred Schönenborn]] trat seine Nachfolge an. <br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Prause, Dieter}}<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
==Ordinationen==<br />
* 25.12.1975 [[Diakon]]<br />
* 24.11.1977 [[Priester]]<br />
* 15.04.1982 [[Gemeindeevangelist]]<br />
* 22.01.1984 [[Hirte]] 1984-1985 Vorsteher der Gemeinde München- Giesing<br />
* 23.02.1986 [[Bezirksältester]] Ältestenbezirk München-Süd<br />
* 17.06.[[1990]] [[Apostel]]<br />
* 19.11.2017 [[Ruhestand]]<br />
==Verweise/Weblinks==<br />
* [[Apostel der Neuapostolischen Kirche]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Dieter_Prause&diff=26962Dieter Prause2017-12-21T12:10:10Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>[[Datei:AP391Prause.jpg|thumb|Apostel Dieter Prause]]<br />
'''Dieter Prause''' (* 28.06.[[1951]]; † ) ist der 391. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst Bayern und Gebiete in der Ukraine.<br />
<br />
==Biografie==<br />
Seine Kinderzeit verbrachte er als zweiter Sohn seiner Eltern in Passau. Am 23.09.1951 wurde er durch Apostel [[Carl Ludwig]] versiegelt. Sein Vater war Vorsteher (Evangelist) für die Gemeinde. Seiner Berufsausbildung als Finanzbeamter begann er in Passau und kam dann nach einem entsprechenden Lehrgang nach Herrsching / Ammersee. Anschließend über München-Neuhausen 1970 nach München- Giesing, wo er unter der Fürsorge seines Vorstehers, Hirte Trautwein seine Jugendzeit verbrachte. Von Januar 1973 bis März 1974 leistete er den Grundwehrdienst ab. Die Beamtenfachhochschule besuchte er von 1975 bis 1978 um dann in der Steuerverwaltung im Bereich der Betriebsprüfung zu arbeiten. Seit 01.09.1990 ist Apostel Prause nur noch für die Neuapostolische Kirche tätig. Mit seiner Frau Rita, die er am 02. Mai 1975 heiratete, hat er zwei Söhne. <br />
<br />
==Leben als Amtsträger==<br />
Dieter Prause war von 1975 bis 2017 Amtsträger der Neuapostolischen Kirche. Zuletzt war er als Apostel des Bezirkes Heilbronn/Nürnberg tätig. Er trat am 19.11.2017 in einem Festgottesdienst mit dem [[Stammapostel]] in Backnang in den Ruhestand. [[Bischof]] [[Manfred Schönenborn]] trat seine Nachfolge an. <br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Prause, Dieter}}<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
==Ordinationen==<br />
* 25.12.1975 [[Diakon]]<br />
* 24.11.1977 [[Priester]]<br />
* 15.04.1982 [[Gemeindeevangelist]]<br />
* 22.01.1984 [[Hirte]] 1984-1985 Vorsteher der Gemeinde München- Giesing<br />
* 23.02.1986 [[Bezirksälteste]] Ältestebezirk München-Süd<br />
* 17.06.[[1990]] [[Apostel]]<br />
* 19.11.2017 [[Ruhestand]]<br />
==Verweise/Weblinks==<br />
* [[Apostel der Neuapostolischen Kirche]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Dieter_Prause&diff=26961Dieter Prause2017-12-21T12:09:48Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>[[Datei:AP391Prause.jpg|thumb|Apostel Dieter Prause]]<br />
'''Dieter Prause''' (* 28.06.[[1951]]; † ) ist der 391. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst Bayern und Gebiete in der Ukraine.<br />
<br />
==Biografie==<br />
Seine Kinderzeit verbrachte er als zweiter Sohn seiner Eltern in Passau. Am 23.09.1951 wurde er durch Apostel [[Carl Ludwig]] versiegelt. Sein Vater war Vorsteher (Evangelist) für die Gemeinde. Seiner Berufsausbildung als Finanzbeamter begann er in Passau und kam dann nach einem entsprechenden Lehrgang nach Herrsching / Ammersee. Anschließend über München-Neuhausen 1970 nach München- Giesing, wo er unter der Fürsorge seines Vorstehers, Hirte Trautwein seine Jugendzeit verbrachte. Von Januar 1973 bis März 1974 leistete er den Grundwehrdienst ab. Die Beamtenfachhochschule besuchte er von 1975 bis 1978 um dann in der Steuerverwaltung im Bereich der Betriebsprüfung zu arbeiten. Seit 01.09.1990 ist Apostel Prause nur noch für die Neuapostolische Kirche tätig. Mit seiner Frau Rita, die er am 02. Mai 1975 heiratete, hat er zwei Söhne. <br />
<br />
==Leben als Amträger==<br />
Dieter Prause war von 1975 bis 2017 Amträger der Neuapostolischen Kirche. Zuletzt war er als Apostel des Bezirkes Heilbronn/Nürnberg tätig. Er trat am 19.11.2017 in einem Festgottesdienst mit dem [[Stammapostel]] in Backnang in den Ruhestand. [[Bischof]] [[Manfred Schönenborn]] trat seine Nachfolge an. <br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Prause, Dieter}}<br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
==Ordinationen==<br />
* 25.12.1975 [[Diakon]]<br />
* 24.11.1977 [[Priester]]<br />
* 15.04.1982 [[Gemeindeevangelist]]<br />
* 22.01.1984 [[Hirte]] 1984-1985 Vorsteher der Gemeinde München- Giesing<br />
* 23.02.1986 [[Bezirksälteste]] Ältestebezirk München-Süd<br />
* 17.06.[[1990]] [[Apostel]]<br />
* 19.11.2017 [[Ruhestand]]<br />
==Verweise/Weblinks==<br />
* [[Apostel der Neuapostolischen Kirche]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Neuapostolische_Kirche_S%C3%BCddeutschland&diff=26960Neuapostolische Kirche Süddeutschland2017-12-21T12:03:26Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>{| border="2" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1" style="float:right; clear:right; margin:1em 0 1em 1em; border-style: solid; border-width: 1px; border-collapse:collapse; font-size:95%; empty-cells:show; "<br />
| '''Basisdaten'''<br />
|-<br />
| [[Bezirksapostel]] (Präsident): || [[Michael Ehrich]]<br />
|-<br />
| Vorgänger: || [[Klaus Saur]]<br />
|-<br />
| weitere Apostel: || [[Volker Kühnle]]<br />[[Manfred Schönenborn]] <br />[[Wolfgang Zenker]]<br /> [[Herbert Bansbach]]<br />[[Hans-Jürgen Bauer]]<br />[[Jürgen Loy]]<br />[[Martin Schnaufer]]<br />
|-<br />
| Sitz der Gebietskirche: || Stuttgart<br />
|-<br />
| gegründet: || 2002 (in heutiger Form)<br />
|-<br />
| älteste Gemeinde: || Schopfheim (Baden) 1896<br />
|-<br />
| Gemeinden: || 669 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>in Deutschland: || 109.984 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>insgesamt: || rund 1.300.000<br />
|-<br />
| Website: || [http://www.nak-sued.de www.nak-sued.de]<br />
|}<br />
<br />
Die '''Neuapostolische Kirche Süddeutschland''' ist ein Verwaltungsbezirk ([[Gebietskirche]]) der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] der den Großteil Bayerns (ohne den Raum Aschaffenburg, der zur [[Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland|Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland]] gehört) und Baden-Württembergs, sowie kleinere Teile Hessens (im Kreis Bergstraße) umfasst. Zudem werden auch die neuapostolischen Gemeinden in Äquatorialguinea, Äthiopien, Bahrain, Benin, Bosnien-Herzegowina, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Ghana, Israel, Jemen, Kamerun, Katar, Kuwait, Liberia, Nigeria, Oman, Saudi-Arabien, Serbien und Montenegro, Sierra Leone, Somalia, Togo, Ukraine und den Vereinigten Arabischen Emiraten betreut.<br />
<br />
<br />
Die neuapostolische Gebietskirche Süddeutschland ist nach Mitgliedern die größte [[Gebietskirche]] in [[Deutschland]]. Am 23. April 2006 wurde [[Bezirksapostel]] [[Klaus Saur]] in den Ruhestand versetzt und [[Apostel]] [[Michael Ehrich]] zum [[Bezirksapostel]] und Kirchenpräsident ordiniert.<br />
<br />
== Gebietskirche ==<br />
<br />
=== Geschichte ===<br />
<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts treten gläubige Christen, Anhänger einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Charismatische_Bewegung charismatischen] [http://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung Erweckungsbewegung] aus verschiedenen [http://de.wikipedia.org/wiki/Konfession Konfessionen], in England, Schottland und in Deutschland auf, in Süddeutschland vor allem um Donaumoos in Bayern, der Gegend um [[Karlshuld]].<br />
Aus ihnen geht in den 1850er Jahren, durch die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16. August 1856 in Ulm durch [[Apostel]] [[Henry Drummond]] die [[katholisch-apostolisch|katholisch-apostolischen Gemeinden]] hervor. 1863 kam es zu einer Kirchenspaltung in Hamburg, dort konvertieren fast alle [[katholisch-apostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung, der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische Mission]]). 1865 zieht der neugerufene Apostel [[Johann Christoph Hohl|Hohl]] nach Württemberg und beginnt dort seine Tätigkeit, die jedoch keinen und wenig Erfolg hatte. 1881 verzog er nach Hessen und widmete sich dort dem Aufbau von Gemeinden.<br />
Schließlich wird am 3. Juni 1888 ein Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]]. Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründet. Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Tailfingen gegründet. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa zwölf weitere Gemeinden.<br />
<br />
Am 29. März 1921 erhielt die Neuapostolische Kirche in der Republik Baden die Körperschaftsrechte. Am 28. Juli 1924 wurden mit [[Karl Hartmann]] und [[Karl Gutbrod]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann die Bereiche Südhessen, Baden und die bayerische Pfalz übernahm ([[Apostelbezirk Baden]]), verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn ([[Apostelbezirk Württemberg]]). Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 1. Januar 1926, wird der Bereich Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn''. Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf Kirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg und Hof (Saale)).<br />
<br />
Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossen. Nur die bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer [[Geistlicher]] zur NSDAP brachten die Nationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“, was die Kirche selbst wahrscheinlich vor der totalen Schließung und Verbot rettete.<br />
<br />
Am 27. November 1938 wurde [[Georg Schall]] zum Bezirksapostel für die rund 400 Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und Bayern ordiniert. Etwa zehn Jahre später, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, die Körperschaftsrechte.<br />
<br />
Ab dem 1. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den Landesgrenzen. Am 25. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche auch in Bayern die Körperschaftsrechte, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg und Hohenzollern. Am 10. September 1950, wurde [[Friedrich Hahn]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden ordiniert. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel [[Eugen Startz]] die Verantwortung über alle bayrischen Gemeinden ([[Apostelbezirk Bayern]]). Auch im Jahre 1954, am 21. Februar, wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf Volz]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<br />
<br />
Am 18. Januar 1965 wurden beide in den Ruhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen|Streckeisen]] wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Zu einem Wechsel in Baden kam es auch an Silvester 1966, als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und [[Willi Wintermantel]] zum neuen Bezirksapostel ordineiert wurde. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniert worden war, wurde am 4. Mai [[Karl Kühnle]] zum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Wechsel auch am 19. April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde Bezirksapostel [[Klaus Saur]].<br />
<br />
Schließlich fusionierten am 1. Januar 1997 die Gebietskirchen Baden und Württemberg zum Bereich Baden-Württemberg, seit dem 1. Januar 2002 heißen die Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern Gebietskirche Süddeutschland.<br />
<br />
=== Deutschland ===<br />
Die Gebietskirche Süddeutschland ist mit etwa 109.000 Mitglieder die größte der Neuapostolischen Kirche in [[Deutschland]].<br />
<br />
Sie ist, wie alle deutschen Gebietskirchen, [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] und besitzt somit eine eigene [[Neuapostolische Kirchen Deutschlands|Verfassung]].<br />
<br />
Das Verwaltung in Stuttgart hat rund 60 Mitarbeiter fest angestellt. Ihr Aufgabenbereich:<br />
*Persönliches Referat des Kirchenpräsidenten und Öffentlichkeitsarbeit<br />
*Bau und Betreuung der Kirchengebäude<br />
*Kaufmännische Betreuung der Liegenschaften<br />
*Materialversorgung für die Gemeinden, Rechnungswesen, Personalwesen<br />
*Datenverarbeitung<br />
*Administrative Unterstützung der Schwesterkirchen<br />
<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-class="hintergrundfrabe5"<br />
! Apostelbereich || Gemeinden || Apostel || Bischof<br />
|-<br />
| Freiburg/Tübingen || 119 || Martin Schnaufer<br />
|| Urs Heiniger<br />
|-<br />
| Karlsruhe || 113 || Herbert Bansbach<br />
|| Jörg Vester<br />
|-<br />
| Nürtingen || 77 || Volker Kühnle<br />
|| Bernd Bornhäusser (Esslingen, Nürtingen, Reutlingen, Stuttgart-Degerloch) und Jürgen Gründemann (Göppingen/Kirchheim)<br />
|-<br />
| Stuttgart || 83 || Jürgen Loy<br />
|| Bernd Bornhäusser<br />
|-<br />
| Ulm || 86 || Hans-Jürgen Bauer<br />
|| Jürgen Gründemann<br />
|-<br />
| München || 90 || Wolfgang Zenker<br />
|| Paul Hepp<br />
|-<br />
| Nürnberg/Heilbronn || 101 || Manfred Schönenborn<br />
|| Martin Rheinberger<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Missionsgebiete ===<br />
Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland unterstützt die administrative und seelsorgerische Arbeit auch in anderen Ländern der Welt, die jeweils einem bestimmten Apostelbereich zugeteilt sind und so von einem süddeutschen Apostel unterstützt werden. Insgesamt sind in den verschiedenen Missionsländern 37 Apostel tätig.<br />
<br />
<br />
{| border="1"<br />
|'''Missionsland'''<br />
|'''Mitglieder 2005'''<br />
|'''Mitglieder 2013'''[http://archiv.nak-sued.de/wo-wir-sind/gebiete-im-ausland/]<br />
|'''Mitglieder 2016'''[http://www.nak-sued.de/wer-wir-sind/gebiete-im-ausland/betreute-gebiete/]<br />
|align="right"|'''Missionstätigkeit durch die Gebietskirche seit...''' <br />
|-<br />
|Äquatorialguinea<br />
|align="right"|11.400<br />
|align="right"|9.739<br />
|align="right"|9.729<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 14. Juli 1992<br />
|-<br />
|Äthiopien, Eritrea, Somalia<br />
|align="right"|1.100<br />
|align="right"|1.278<br />
|align="right"|1.363<br />
|align="right"|1988, keine Mitglieder in Somalia<br />
|-<br />
|Benin<br />
|align="right"|25.500<br />
|align="right"|27.179<br />
|align="right"|28.544<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Bosnien-Herzegowina<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|19<br />
|align="right"|21<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Djibouti<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|129<br />
|align="right"|142<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Elfenbeinküste<br />
|align="right"|24.200<br />
|align="right"|28.020<br />
|align="right"|29.395<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Gabun<br />
|align="right"|4.400<br />
|align="right"|4.395<br />
|align="right"|5.031<br />
|align="right"|1998, staatliche Anerkennung: Oktober 1990<br />
|-<br />
|Ghana<br />
|align="right"|562.000<br />
|align="right"|435.126<br />
|align="right"|425.978<br />
|align="right"|1984, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Guinea<br />
|align="right"|48.600<br />
|align="right"|54.581<br />
|align="right"|56.698<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1988<br />
|-<br />
|Israel<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|699<br />
|align="right"|709<br />
|align="right"|Mitte der 1990er-Jahre, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Kamerun<br />
|align="right"|14.000<br />
|align="right"|11.412<br />
|align="right"|11.734<br />
|align="right"|1990, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1983 und 28. Oktober 1992<br />
|-<br />
|Kroatien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|153<br />
|align="right"|145<br />
|align="right"|2014, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Liberia<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|9.225<br />
|align="right"|10.868<br />
|align="right"|1995, staatliche Anerkennung: keine<br />
|-<br />
|Mazedonien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|446<br />
|align="right"|454<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Nigeria<br />
|align="right"|355.000<br />
|align="right"|295.123<br />
|align="right"|292.409<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Serbien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|286<br />
|align="right"|301<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Sierra Leone<br />
|align="right"|105.000<br />
|align="right"|120.786<br />
|align="right"|122.124<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: 13. Februar 1986<br />
|-<br />
|Togo<br />
|align="right"|44.000<br />
|align="right"|44.053<br />
|align="right"|44.877<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: keine Staat-Kirchen-Trennung im Land<br />
|-<br />
|Ukraine<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|4.952<br />
|align="right"|4.997<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Golfstaaten<br />
|align="right"|400<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|}<br />
<br />
== Spezielle Einrichtungen ==<br />
''[[Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Stuttgart|Kammerchor Stuttgart]]:'' Gegründet wurde der Chor durch Hermann Ober, den damaligen Leiter der Musikabteilung des [[Friedrich Bischoff Verlag]]s, Frankfurt, im März des Jahres 1960. Bis in die 1980er Jahre war es ausschließlich Aufgabe des Chores, Lieder und Chorwerke aus Liedsammlungen der Neuapostolischen Kirche auf Tonträger aufzunehmen, daher stammt auch der ursprüngliche Name ''Schallplattenchor.'' Die erste Aufnahme fand 1961 im damaligen SDR-Tonstudio [[Villa Berg]] statt. Die musikalische Leitung hatte 28 Jahre Wilfried Orlikowsky aus Tübingen.<br />
<br />
*[[Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland]]<br />
<br />
== Bezirksapostel ==<br />
* 2002-2006 Klaus Saur<br />
* seit 2006 Michael Ehrich<br />
<br />
== siehe auch ==<br />
*[[Apostelbezirk Baden]]<br />
*[[Apostelbezirk Bayern]]<br />
*[[Apostelbezirk Württemberg]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* ''25 Jahre Bezirksapostel Klaus Saur.'' Jubiläumsausgabe. NAK Süddeutschland, 2006<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://cms.nak-sued.de/index.php?id=5 Website der ''Neuapostolischen Kirche Süddeutschland'']<br />
<br />
== Fußnoten ==<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gebietskirche]]<br />
[[Kategorie:Überarbeitung notwendig]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Neuapostolische_Kirche_S%C3%BCddeutschland&diff=26959Neuapostolische Kirche Süddeutschland2017-12-21T12:03:11Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>{| border="2" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1" style="float:right; clear:right; margin:1em 0 1em 1em; border-style: solid; border-width: 1px; border-collapse:collapse; font-size:95%; empty-cells:show; "<br />
| '''Basisdaten'''<br />
|-<br />
| [[Bezirksapostel]] (Präsident): || [[Michael Ehrich]]<br />
|-<br />
| Vorgänger: || [[Klaus Saur]]<br />
|-<br />
| weitere Apostel: || [[Volker Kühnle]]<br />[[Manfred Schönenborn]] <br />[[Wolfgang Zenker]]<br /> [[Herbert Bansbach]]<br />[[Hans-Jürgen Bauer]]<br />[[Jürgen Loy]]<br />[[Martin Schnaufer]]<br />
|-<br />
| Sitz der Gebietskirche: || Stuttgart<br />
|-<br />
| gegründet: || 2002 (in heutiger Form)<br />
|-<br />
| älteste Gemeinde: || Schopfheim (Baden) 1896<br />
|-<br />
| Gemeinden: || 669 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>in Deutschland: || 109.984 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>insgesamt: || rund 1.300.000<br />
|-<br />
| Website: || [http://www.nak-sued.de www.nak-sued.de]<br />
|}<br />
<br />
Die '''Neuapostolische Kirche Süddeutschland''' ist ein Verwaltungsbezirk ([[Gebietskirche]]) der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] der den Großteil Bayerns (ohne den Raum Aschaffenburg, der zur [[Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland|Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland]] gehört) und Baden-Württembergs, sowie kleinere Teile Hessens (im Kreis Bergstraße) umfasst. Zudem werden auch die neuapostolischen Gemeinden in Äquatorialguinea, Äthiopien, Bahrain, Benin, Bosnien-Herzegowina, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Ghana, Israel, Jemen, Kamerun, Katar, Kuwait, Liberia, Nigeria, Oman, Saudi-Arabien, Serbien und Montenegro, Sierra Leone, Somalia, Togo, Ukraine und den Vereinigten Arabischen Emiraten betreut.<br />
<br />
<br />
Die neuapostolische Gebietskirche Süddeutschland ist nach Mitgliedern die größte [[Gebietskirche]] in [[Deutschland]]. Am 23. April 2006 wurde [[Bezirksapostel]] [[Klaus Saur]] in den Ruhestand versetzt und [[Apostel]] [[Michael Ehrich]] zum [[Bezirksapostel]] und Kirchenpräsident ordiniert.<br />
<br />
== Gebietskirche ==<br />
<br />
=== Geschichte ===<br />
<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts treten gläubige Christen, Anhänger einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Charismatische_Bewegung charismatischen] [http://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung Erweckungsbewegung] aus verschiedenen [http://de.wikipedia.org/wiki/Konfession Konfessionen], in England, Schottland und in Deutschland auf, in Süddeutschland vor allem um Donaumoos in Bayern, der Gegend um [[Karlshuld]].<br />
Aus ihnen geht in den 1850er Jahren, durch die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16. August 1856 in Ulm durch [[Apostel]] [[Henry Drummond]] die [[katholisch-apostolisch|katholisch-apostolischen Gemeinden]] hervor. 1863 kam es zu einer Kirchenspaltung in Hamburg, dort konvertieren fast alle [[katholisch-apostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung, der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische Mission]]). 1865 zieht der neugerufene Apostel [[Johann Christoph Hohl|Hohl]] nach Württemberg und beginnt dort seine Tätigkeit, die jedoch keinen und wenig Erfolg hatte. 1881 verzog er nach Hessen und widmete sich dort dem Aufbau von Gemeinden.<br />
Schließlich wird am 3. Juni 1888 ein Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]]. Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründet. Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Tailfingen gegründet. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa zwölf weitere Gemeinden.<br />
<br />
Am 29. März 1921 erhielt die Neuapostolische Kirche in der Republik Baden die Körperschaftsrechte. Am 28. Juli 1924 wurden mit [[Karl Hartmann]] und [[Karl Gutbrod]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann die Bereiche Südhessen, Baden und die bayerische Pfalz übernahm ([[Apostelbezirk Baden]]), verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn ([[Apostelbezirk Württemberg]]). Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 1. Januar 1926, wird der Bereich Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn''. Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf Kirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg und Hof (Saale)).<br />
<br />
Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossen. Nur die bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer [[Geistlicher]] zur NSDAP brachten die Nationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“, was die Kirche selbst wahrscheinlich vor der totalen Schließung und Verbot rettete.<br />
<br />
Am 27. November 1938 wurde [[Georg Schall]] zum Bezirksapostel für die rund 400 Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und Bayern ordiniert. Etwa zehn Jahre später, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, die Körperschaftsrechte.<br />
<br />
Ab dem 1. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den Landesgrenzen. Am 25. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche auch in Bayern die Körperschaftsrechte, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg und Hohenzollern. Am 10. September 1950, wurde [[Friedrich Hahn]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden ordiniert. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel [[Eugen Startz]] die Verantwortung über alle bayrischen Gemeinden ([[Apostelbezirk Bayern]]). Auch im Jahre 1954, am 21. Februar, wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf Volz]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<br />
<br />
Am 18. Januar 1965 wurden beide in den Ruhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen|Streckeisen]] wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Zu einem Wechsel in Baden kam es auch an Silvester 1966, als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und [[Willi Wintermantel]] zum neuen Bezirksapostel ordineiert wurde. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniert worden war, wurde am 4. Mai [[Karl Kühnle]] zum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Wechsel auch am 19. April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde Bezirksapostel [[Klaus Saur]].<br />
<br />
Schließlich fusionierten am 1. Januar 1997 die Gebietskirchen Baden und Württemberg zum Bereich Baden-Württemberg, seit dem 1. Januar 2002 heißen die Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern Gebietskirche Süddeutschland.<br />
<br />
=== Deutschland ===<br />
Die Gebietskirche Süddeutschland ist mit etwa 109.000 Mitglieder die größte der Neuapostolischen Kirche in [[Deutschland]].<br />
<br />
Sie ist, wie alle deutschen Gebietskirchen, [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] und besitzt somit eine eigene [[Neuapostolische Kirchen Deutschlands|Verfassung]].<br />
<br />
Das Verwaltung in Stuttgart hat rund 60 Mitarbeiter fest angestellt. Ihr Aufgabenbereich:<br />
*Persönliches Referat des Kirchenpräsidenten und Öffentlichkeitsarbeit<br />
*Bau und Betreuung der Kirchengebäude<br />
*Kaufmännische Betreuung der Liegenschaften<br />
*Materialversorgung für die Gemeinden, Rechnungswesen, Personalwesen<br />
*Datenverarbeitung<br />
*Administrative Unterstützung der Schwesterkirchen<br />
<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-class="hintergrundfrabe5"<br />
! Apostelbereich || Gemeinden || Apostel || Bischof<br />
|-<br />
| Freiburg/Tübingen || 119 || Martin Schnaufer<br />
|| Urs Heiniger<br />
|-<br />
| Karlsruhe || 113 || Herbert Bansbach<br />
|| Jörg Vester<br />
|-<br />
| Nürtingen || 77 || Volker Kühnle<br />
|| Bernd Bornhäusser (Esslingen, Nürtingen, Reutlingen, Stuttgart-Degerloch) und Jürgen Gründemann (Göppingen/Kirchheim)<br />
|-<br />
| Stuttgart || 83 || Jürgen Loy<br />
|| Bernd Bornhäusser<br />
|-<br />
| Ulm || 86 || Hans-Jürgen Bauer<br />
|| Jürgen Gründemann<br />
|-<br />
| München || 90 || Wolfgang Zenker<br />
|| Paul Hepp<br />
|-<br />
| Nürnberg/Heilbronn || 101 || Manfred Schönenborn<br />
||- Martin Rheinberger<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Missionsgebiete ===<br />
Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland unterstützt die administrative und seelsorgerische Arbeit auch in anderen Ländern der Welt, die jeweils einem bestimmten Apostelbereich zugeteilt sind und so von einem süddeutschen Apostel unterstützt werden. Insgesamt sind in den verschiedenen Missionsländern 37 Apostel tätig.<br />
<br />
<br />
{| border="1"<br />
|'''Missionsland'''<br />
|'''Mitglieder 2005'''<br />
|'''Mitglieder 2013'''[http://archiv.nak-sued.de/wo-wir-sind/gebiete-im-ausland/]<br />
|'''Mitglieder 2016'''[http://www.nak-sued.de/wer-wir-sind/gebiete-im-ausland/betreute-gebiete/]<br />
|align="right"|'''Missionstätigkeit durch die Gebietskirche seit...''' <br />
|-<br />
|Äquatorialguinea<br />
|align="right"|11.400<br />
|align="right"|9.739<br />
|align="right"|9.729<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 14. Juli 1992<br />
|-<br />
|Äthiopien, Eritrea, Somalia<br />
|align="right"|1.100<br />
|align="right"|1.278<br />
|align="right"|1.363<br />
|align="right"|1988, keine Mitglieder in Somalia<br />
|-<br />
|Benin<br />
|align="right"|25.500<br />
|align="right"|27.179<br />
|align="right"|28.544<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Bosnien-Herzegowina<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|19<br />
|align="right"|21<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Djibouti<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|129<br />
|align="right"|142<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Elfenbeinküste<br />
|align="right"|24.200<br />
|align="right"|28.020<br />
|align="right"|29.395<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Gabun<br />
|align="right"|4.400<br />
|align="right"|4.395<br />
|align="right"|5.031<br />
|align="right"|1998, staatliche Anerkennung: Oktober 1990<br />
|-<br />
|Ghana<br />
|align="right"|562.000<br />
|align="right"|435.126<br />
|align="right"|425.978<br />
|align="right"|1984, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Guinea<br />
|align="right"|48.600<br />
|align="right"|54.581<br />
|align="right"|56.698<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1988<br />
|-<br />
|Israel<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|699<br />
|align="right"|709<br />
|align="right"|Mitte der 1990er-Jahre, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Kamerun<br />
|align="right"|14.000<br />
|align="right"|11.412<br />
|align="right"|11.734<br />
|align="right"|1990, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1983 und 28. Oktober 1992<br />
|-<br />
|Kroatien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|153<br />
|align="right"|145<br />
|align="right"|2014, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Liberia<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|9.225<br />
|align="right"|10.868<br />
|align="right"|1995, staatliche Anerkennung: keine<br />
|-<br />
|Mazedonien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|446<br />
|align="right"|454<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Nigeria<br />
|align="right"|355.000<br />
|align="right"|295.123<br />
|align="right"|292.409<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Serbien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|286<br />
|align="right"|301<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Sierra Leone<br />
|align="right"|105.000<br />
|align="right"|120.786<br />
|align="right"|122.124<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: 13. Februar 1986<br />
|-<br />
|Togo<br />
|align="right"|44.000<br />
|align="right"|44.053<br />
|align="right"|44.877<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: keine Staat-Kirchen-Trennung im Land<br />
|-<br />
|Ukraine<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|4.952<br />
|align="right"|4.997<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Golfstaaten<br />
|align="right"|400<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|}<br />
<br />
== Spezielle Einrichtungen ==<br />
''[[Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Stuttgart|Kammerchor Stuttgart]]:'' Gegründet wurde der Chor durch Hermann Ober, den damaligen Leiter der Musikabteilung des [[Friedrich Bischoff Verlag]]s, Frankfurt, im März des Jahres 1960. Bis in die 1980er Jahre war es ausschließlich Aufgabe des Chores, Lieder und Chorwerke aus Liedsammlungen der Neuapostolischen Kirche auf Tonträger aufzunehmen, daher stammt auch der ursprüngliche Name ''Schallplattenchor.'' Die erste Aufnahme fand 1961 im damaligen SDR-Tonstudio [[Villa Berg]] statt. Die musikalische Leitung hatte 28 Jahre Wilfried Orlikowsky aus Tübingen.<br />
<br />
*[[Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland]]<br />
<br />
== Bezirksapostel ==<br />
* 2002-2006 Klaus Saur<br />
* seit 2006 Michael Ehrich<br />
<br />
== siehe auch ==<br />
*[[Apostelbezirk Baden]]<br />
*[[Apostelbezirk Bayern]]<br />
*[[Apostelbezirk Württemberg]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* ''25 Jahre Bezirksapostel Klaus Saur.'' Jubiläumsausgabe. NAK Süddeutschland, 2006<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://cms.nak-sued.de/index.php?id=5 Website der ''Neuapostolischen Kirche Süddeutschland'']<br />
<br />
== Fußnoten ==<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gebietskirche]]<br />
[[Kategorie:Überarbeitung notwendig]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Neuapostolische_Kirche_S%C3%BCddeutschland&diff=26958Neuapostolische Kirche Süddeutschland2017-12-21T12:02:34Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>{| border="2" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1" style="float:right; clear:right; margin:1em 0 1em 1em; border-style: solid; border-width: 1px; border-collapse:collapse; font-size:95%; empty-cells:show; "<br />
| '''Basisdaten'''<br />
|-<br />
| [[Bezirksapostel]] (Präsident): || [[Michael Ehrich]]<br />
|-<br />
| Vorgänger: || [[Klaus Saur]]<br />
|-<br />
| weitere Apostel: || [[Volker Kühnle]]<br />[[Manfred Schönenborn]] <br />[[Wolfgang Zenker]]<br /> [[Herbert Bansbach]]<br />[[Hans-Jürgen Bauer]]<br />[[Jürgen Loy]]<br />[[Martin Schnaufer]]<br />
|-<br />
| Sitz der Gebietskirche: || Stuttgart<br />
|-<br />
| gegründet: || 2002 (in heutiger Form)<br />
|-<br />
| älteste Gemeinde: || Schopfheim (Baden) 1896<br />
|-<br />
| Gemeinden: || 669 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>in Deutschland: || 109.984 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>insgesamt: || rund 1.300.000<br />
|-<br />
| Website: || [http://www.nak-sued.de www.nak-sued.de]<br />
|}<br />
<br />
Die '''Neuapostolische Kirche Süddeutschland''' ist ein Verwaltungsbezirk ([[Gebietskirche]]) der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] der den Großteil Bayerns (ohne den Raum Aschaffenburg, der zur [[Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland|Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland]] gehört) und Baden-Württembergs, sowie kleinere Teile Hessens (im Kreis Bergstraße) umfasst. Zudem werden auch die neuapostolischen Gemeinden in Äquatorialguinea, Äthiopien, Bahrain, Benin, Bosnien-Herzegowina, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Ghana, Israel, Jemen, Kamerun, Katar, Kuwait, Liberia, Nigeria, Oman, Saudi-Arabien, Serbien und Montenegro, Sierra Leone, Somalia, Togo, Ukraine und den Vereinigten Arabischen Emiraten betreut.<br />
<br />
<br />
Die neuapostolische Gebietskirche Süddeutschland ist nach Mitgliedern die größte [[Gebietskirche]] in [[Deutschland]]. Am 23. April 2006 wurde [[Bezirksapostel]] [[Klaus Saur]] in den Ruhestand versetzt und [[Apostel]] [[Michael Ehrich]] zum [[Bezirksapostel]] und Kirchenpräsident ordiniert.<br />
<br />
== Gebietskirche ==<br />
<br />
=== Geschichte ===<br />
<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts treten gläubige Christen, Anhänger einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Charismatische_Bewegung charismatischen] [http://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung Erweckungsbewegung] aus verschiedenen [http://de.wikipedia.org/wiki/Konfession Konfessionen], in England, Schottland und in Deutschland auf, in Süddeutschland vor allem um Donaumoos in Bayern, der Gegend um [[Karlshuld]].<br />
Aus ihnen geht in den 1850er Jahren, durch die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16. August 1856 in Ulm durch [[Apostel]] [[Henry Drummond]] die [[katholisch-apostolisch|katholisch-apostolischen Gemeinden]] hervor. 1863 kam es zu einer Kirchenspaltung in Hamburg, dort konvertieren fast alle [[katholisch-apostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung, der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische Mission]]). 1865 zieht der neugerufene Apostel [[Johann Christoph Hohl|Hohl]] nach Württemberg und beginnt dort seine Tätigkeit, die jedoch keinen und wenig Erfolg hatte. 1881 verzog er nach Hessen und widmete sich dort dem Aufbau von Gemeinden.<br />
Schließlich wird am 3. Juni 1888 ein Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]]. Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründet. Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Tailfingen gegründet. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa zwölf weitere Gemeinden.<br />
<br />
Am 29. März 1921 erhielt die Neuapostolische Kirche in der Republik Baden die Körperschaftsrechte. Am 28. Juli 1924 wurden mit [[Karl Hartmann]] und [[Karl Gutbrod]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann die Bereiche Südhessen, Baden und die bayerische Pfalz übernahm ([[Apostelbezirk Baden]]), verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn ([[Apostelbezirk Württemberg]]). Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 1. Januar 1926, wird der Bereich Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn''. Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf Kirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg und Hof (Saale)).<br />
<br />
Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossen. Nur die bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer [[Geistlicher]] zur NSDAP brachten die Nationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“, was die Kirche selbst wahrscheinlich vor der totalen Schließung und Verbot rettete.<br />
<br />
Am 27. November 1938 wurde [[Georg Schall]] zum Bezirksapostel für die rund 400 Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und Bayern ordiniert. Etwa zehn Jahre später, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, die Körperschaftsrechte.<br />
<br />
Ab dem 1. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den Landesgrenzen. Am 25. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche auch in Bayern die Körperschaftsrechte, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg und Hohenzollern. Am 10. September 1950, wurde [[Friedrich Hahn]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden ordiniert. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel [[Eugen Startz]] die Verantwortung über alle bayrischen Gemeinden ([[Apostelbezirk Bayern]]). Auch im Jahre 1954, am 21. Februar, wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf Volz]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<br />
<br />
Am 18. Januar 1965 wurden beide in den Ruhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen|Streckeisen]] wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Zu einem Wechsel in Baden kam es auch an Silvester 1966, als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und [[Willi Wintermantel]] zum neuen Bezirksapostel ordineiert wurde. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniert worden war, wurde am 4. Mai [[Karl Kühnle]] zum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Wechsel auch am 19. April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde Bezirksapostel [[Klaus Saur]].<br />
<br />
Schließlich fusionierten am 1. Januar 1997 die Gebietskirchen Baden und Württemberg zum Bereich Baden-Württemberg, seit dem 1. Januar 2002 heißen die Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern Gebietskirche Süddeutschland.<br />
<br />
=== Deutschland ===<br />
Die Gebietskirche Süddeutschland ist mit etwa 109.000 Mitglieder die größte der Neuapostolischen Kirche in [[Deutschland]].<br />
<br />
Sie ist, wie alle deutschen Gebietskirchen, [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] und besitzt somit eine eigene [[Neuapostolische Kirchen Deutschlands|Verfassung]].<br />
<br />
Das Verwaltung in Stuttgart hat rund 60 Mitarbeiter fest angestellt. Ihr Aufgabenbereich:<br />
*Persönliches Referat des Kirchenpräsidenten und Öffentlichkeitsarbeit<br />
*Bau und Betreuung der Kirchengebäude<br />
*Kaufmännische Betreuung der Liegenschaften<br />
*Materialversorgung für die Gemeinden, Rechnungswesen, Personalwesen<br />
*Datenverarbeitung<br />
*Administrative Unterstützung der Schwesterkirchen<br />
<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-class="hintergrundfrabe5"<br />
! Apostelbereich || Gemeinden || Apostel || Bischof<br />
|-<br />
| Freiburg/Tübingen || 119 || Martin Schnaufer<br />
|| Urs Heiniger<br />
|-<br />
| Karlsruhe || 113 || Herbert Bansbach<br />
|| Jörg Vester<br />
|-<br />
| Nürtingen || 77 || Volker Kühnle<br />
|| Bernd Bornhäusser (Esslingen, Nürtingen, Reutlingen, Stuttgart-Degerloch) und Jürgen Gründemann (Göppingen/Kirchheim)<br />
|-<br />
| Stuttgart || 83 || Jürgen Loy<br />
|| Bernd Bornhäusser<br />
|-<br />
| Ulm || 86 || Hans-Jürgen Bauer<br />
|| Jürgen Gründemann<br />
|-<br />
| München || 90 || Wolfgang Zenker<br />
|| Paul Hepp<br />
|-<br />
| Nürnberg/Heilbronn || 101 || Manfred Schönenborn<br />
||| Martin Rheinberger<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Missionsgebiete ===<br />
Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland unterstützt die administrative und seelsorgerische Arbeit auch in anderen Ländern der Welt, die jeweils einem bestimmten Apostelbereich zugeteilt sind und so von einem süddeutschen Apostel unterstützt werden. Insgesamt sind in den verschiedenen Missionsländern 37 Apostel tätig.<br />
<br />
<br />
{| border="1"<br />
|'''Missionsland'''<br />
|'''Mitglieder 2005'''<br />
|'''Mitglieder 2013'''[http://archiv.nak-sued.de/wo-wir-sind/gebiete-im-ausland/]<br />
|'''Mitglieder 2016'''[http://www.nak-sued.de/wer-wir-sind/gebiete-im-ausland/betreute-gebiete/]<br />
|align="right"|'''Missionstätigkeit durch die Gebietskirche seit...''' <br />
|-<br />
|Äquatorialguinea<br />
|align="right"|11.400<br />
|align="right"|9.739<br />
|align="right"|9.729<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 14. Juli 1992<br />
|-<br />
|Äthiopien, Eritrea, Somalia<br />
|align="right"|1.100<br />
|align="right"|1.278<br />
|align="right"|1.363<br />
|align="right"|1988, keine Mitglieder in Somalia<br />
|-<br />
|Benin<br />
|align="right"|25.500<br />
|align="right"|27.179<br />
|align="right"|28.544<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Bosnien-Herzegowina<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|19<br />
|align="right"|21<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Djibouti<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|129<br />
|align="right"|142<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Elfenbeinküste<br />
|align="right"|24.200<br />
|align="right"|28.020<br />
|align="right"|29.395<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Gabun<br />
|align="right"|4.400<br />
|align="right"|4.395<br />
|align="right"|5.031<br />
|align="right"|1998, staatliche Anerkennung: Oktober 1990<br />
|-<br />
|Ghana<br />
|align="right"|562.000<br />
|align="right"|435.126<br />
|align="right"|425.978<br />
|align="right"|1984, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Guinea<br />
|align="right"|48.600<br />
|align="right"|54.581<br />
|align="right"|56.698<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1988<br />
|-<br />
|Israel<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|699<br />
|align="right"|709<br />
|align="right"|Mitte der 1990er-Jahre, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Kamerun<br />
|align="right"|14.000<br />
|align="right"|11.412<br />
|align="right"|11.734<br />
|align="right"|1990, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1983 und 28. Oktober 1992<br />
|-<br />
|Kroatien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|153<br />
|align="right"|145<br />
|align="right"|2014, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Liberia<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|9.225<br />
|align="right"|10.868<br />
|align="right"|1995, staatliche Anerkennung: keine<br />
|-<br />
|Mazedonien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|446<br />
|align="right"|454<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Nigeria<br />
|align="right"|355.000<br />
|align="right"|295.123<br />
|align="right"|292.409<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Serbien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|286<br />
|align="right"|301<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Sierra Leone<br />
|align="right"|105.000<br />
|align="right"|120.786<br />
|align="right"|122.124<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: 13. Februar 1986<br />
|-<br />
|Togo<br />
|align="right"|44.000<br />
|align="right"|44.053<br />
|align="right"|44.877<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: keine Staat-Kirchen-Trennung im Land<br />
|-<br />
|Ukraine<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|4.952<br />
|align="right"|4.997<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Golfstaaten<br />
|align="right"|400<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|}<br />
<br />
== Spezielle Einrichtungen ==<br />
''[[Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Stuttgart|Kammerchor Stuttgart]]:'' Gegründet wurde der Chor durch Hermann Ober, den damaligen Leiter der Musikabteilung des [[Friedrich Bischoff Verlag]]s, Frankfurt, im März des Jahres 1960. Bis in die 1980er Jahre war es ausschließlich Aufgabe des Chores, Lieder und Chorwerke aus Liedsammlungen der Neuapostolischen Kirche auf Tonträger aufzunehmen, daher stammt auch der ursprüngliche Name ''Schallplattenchor.'' Die erste Aufnahme fand 1961 im damaligen SDR-Tonstudio [[Villa Berg]] statt. Die musikalische Leitung hatte 28 Jahre Wilfried Orlikowsky aus Tübingen.<br />
<br />
*[[Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland]]<br />
<br />
== Bezirksapostel ==<br />
* 2002-2006 Klaus Saur<br />
* seit 2006 Michael Ehrich<br />
<br />
== siehe auch ==<br />
*[[Apostelbezirk Baden]]<br />
*[[Apostelbezirk Bayern]]<br />
*[[Apostelbezirk Württemberg]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* ''25 Jahre Bezirksapostel Klaus Saur.'' Jubiläumsausgabe. NAK Süddeutschland, 2006<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://cms.nak-sued.de/index.php?id=5 Website der ''Neuapostolischen Kirche Süddeutschland'']<br />
<br />
== Fußnoten ==<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gebietskirche]]<br />
[[Kategorie:Überarbeitung notwendig]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Neuapostolische_Kirche_S%C3%BCddeutschland&diff=26957Neuapostolische Kirche Süddeutschland2017-12-21T11:58:01Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>{| border="2" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1" style="float:right; clear:right; margin:1em 0 1em 1em; border-style: solid; border-width: 1px; border-collapse:collapse; font-size:95%; empty-cells:show; "<br />
| '''Basisdaten'''<br />
|-<br />
| [[Bezirksapostel]] (Präsident): || [[Michael Ehrich]]<br />
|-<br />
| Vorgänger: || [[Klaus Saur]]<br />
|-<br />
| weitere Apostel: || [[Volker Kühnle]]<br />[[Manfred Schönenborn]] <br />[[Wolfgang Zenker]]<br /> [[Herbert Bansbach]]<br />[[Hans-Jürgen Bauer]]<br />[[Jürgen Loy]]<br />[[Martin Schnaufer]]<br />
|-<br />
| Sitz der Gebietskirche: || Stuttgart<br />
|-<br />
| gegründet: || 2002 (in heutiger Form)<br />
|-<br />
| älteste Gemeinde: || Schopfheim (Baden) 1896<br />
|-<br />
| Gemeinden: || 669 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>in Deutschland: || 109.984 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>insgesamt: || rund 1.300.000<br />
|-<br />
| Website: || [http://www.nak-sued.de www.nak-sued.de]<br />
|}<br />
<br />
Die '''Neuapostolische Kirche Süddeutschland''' ist ein Verwaltungsbezirk ([[Gebietskirche]]) der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] der den Großteil Bayerns (ohne den Raum Aschaffenburg, der zur [[Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland|Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland]] gehört) und Baden-Württembergs, sowie kleinere Teile Hessens (im Kreis Bergstraße) umfasst. Zudem werden auch die neuapostolischen Gemeinden in Äquatorialguinea, Äthiopien, Bahrain, Benin, Bosnien-Herzegowina, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Ghana, Israel, Jemen, Kamerun, Katar, Kuwait, Liberia, Nigeria, Oman, Saudi-Arabien, Serbien und Montenegro, Sierra Leone, Somalia, Togo, Ukraine und den Vereinigten Arabischen Emiraten betreut.<br />
<br />
<br />
Die neuapostolische Gebietskirche Süddeutschland ist nach Mitgliedern die größte [[Gebietskirche]] in [[Deutschland]]. Am 23. April 2006 wurde [[Bezirksapostel]] [[Klaus Saur]] in den Ruhestand versetzt und [[Apostel]] [[Michael Ehrich]] zum [[Bezirksapostel]] und Kirchenpräsident ordiniert.<br />
<br />
== Gebietskirche ==<br />
<br />
=== Geschichte ===<br />
<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts treten gläubige Christen, Anhänger einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Charismatische_Bewegung charismatischen] [http://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung Erweckungsbewegung] aus verschiedenen [http://de.wikipedia.org/wiki/Konfession Konfessionen], in England, Schottland und in Deutschland auf, in Süddeutschland vor allem um Donaumoos in Bayern, der Gegend um [[Karlshuld]].<br />
Aus ihnen geht in den 1850er Jahren, durch die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16. August 1856 in Ulm durch [[Apostel]] [[Henry Drummond]] die [[katholisch-apostolisch|katholisch-apostolischen Gemeinden]] hervor. 1863 kam es zu einer Kirchenspaltung in Hamburg, dort konvertieren fast alle [[katholisch-apostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung, der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische Mission]]). 1865 zieht der neugerufene Apostel [[Johann Christoph Hohl|Hohl]] nach Württemberg und beginnt dort seine Tätigkeit, die jedoch keinen und wenig Erfolg hatte. 1881 verzog er nach Hessen und widmete sich dort dem Aufbau von Gemeinden.<br />
Schließlich wird am 3. Juni 1888 ein Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]]. Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründet. Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Tailfingen gegründet. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa zwölf weitere Gemeinden.<br />
<br />
Am 29. März 1921 erhielt die Neuapostolische Kirche in der Republik Baden die Körperschaftsrechte. Am 28. Juli 1924 wurden mit [[Karl Hartmann]] und [[Karl Gutbrod]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann die Bereiche Südhessen, Baden und die bayerische Pfalz übernahm ([[Apostelbezirk Baden]]), verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn ([[Apostelbezirk Württemberg]]). Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 1. Januar 1926, wird der Bereich Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn''. Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf Kirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg und Hof (Saale)).<br />
<br />
Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossen. Nur die bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer [[Geistlicher]] zur NSDAP brachten die Nationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“, was die Kirche selbst wahrscheinlich vor der totalen Schließung und Verbot rettete.<br />
<br />
Am 27. November 1938 wurde [[Georg Schall]] zum Bezirksapostel für die rund 400 Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und Bayern ordiniert. Etwa zehn Jahre später, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, die Körperschaftsrechte.<br />
<br />
Ab dem 1. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den Landesgrenzen. Am 25. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche auch in Bayern die Körperschaftsrechte, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg und Hohenzollern. Am 10. September 1950, wurde [[Friedrich Hahn]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden ordiniert. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel [[Eugen Startz]] die Verantwortung über alle bayrischen Gemeinden ([[Apostelbezirk Bayern]]). Auch im Jahre 1954, am 21. Februar, wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf Volz]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<br />
<br />
Am 18. Januar 1965 wurden beide in den Ruhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen|Streckeisen]] wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Zu einem Wechsel in Baden kam es auch an Silvester 1966, als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und [[Willi Wintermantel]] zum neuen Bezirksapostel ordineiert wurde. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniert worden war, wurde am 4. Mai [[Karl Kühnle]] zum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Wechsel auch am 19. April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde Bezirksapostel [[Klaus Saur]].<br />
<br />
Schließlich fusionierten am 1. Januar 1997 die Gebietskirchen Baden und Württemberg zum Bereich Baden-Württemberg, seit dem 1. Januar 2002 heißen die Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern Gebietskirche Süddeutschland.<br />
<br />
=== Deutschland ===<br />
Die Gebietskirche Süddeutschland ist mit etwa 109.000 Mitglieder die größte der Neuapostolischen Kirche in [[Deutschland]].<br />
<br />
Sie ist, wie alle deutschen Gebietskirchen, [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] und besitzt somit eine eigene [[Neuapostolische Kirchen Deutschlands|Verfassung]].<br />
<br />
Das Verwaltung in Stuttgart hat rund 60 Mitarbeiter fest angestellt. Ihr Aufgabenbereich:<br />
*Persönliches Referat des Kirchenpräsidenten und Öffentlichkeitsarbeit<br />
*Bau und Betreuung der Kirchengebäude<br />
*Kaufmännische Betreuung der Liegenschaften<br />
*Materialversorgung für die Gemeinden, Rechnungswesen, Personalwesen<br />
*Datenverarbeitung<br />
*Administrative Unterstützung der Schwesterkirchen<br />
<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-class="hintergrundfrabe5"<br />
! Apostelbereich || Gemeinden || Apostel || Bischof<br />
|-<br />
| Freiburg/Tübingen || 119 || Martin Schnaufer<br />
|| Urs Heiniger<br />
|-<br />
| Karlsruhe || 113 || Herbert Bansbach<br />
|| Jörg Vester<br />
|-<br />
| Nürtingen || 77 || Volker Kühnle<br />
|| Bernd Bornhäusser (Esslingen, Nürtingen, Reutlingen, Stuttgart-Degerloch) und Jürgen Gründemann (Göppingen/Kirchheim)<br />
|-<br />
| Stuttgart || 83 || Jürgen Loy<br />
|| Bernd Bornhäusser<br />
|-<br />
| Ulm || 86 || Hans-Jürgen Bauer<br />
|| Jürgen Gründemann<br />
|-<br />
| München || 90 || Wolfgang Zenker<br />
|| Paul Hepp<br />
|-<br />
| Nürnberg/Heilbronn || 103 || Manfred Schönenborn<br />
|| Martin Rheinberger<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Missionsgebiete ===<br />
Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland unterstützt die administrative und seelsorgerische Arbeit auch in anderen Ländern der Welt, die jeweils einem bestimmten Apostelbereich zugeteilt sind und so von einem süddeutschen Apostel unterstützt werden. Insgesamt sind in den verschiedenen Missionsländern 37 Apostel tätig.<br />
<br />
<br />
{| border="1"<br />
|'''Missionsland'''<br />
|'''Mitglieder 2005'''<br />
|'''Mitglieder 2013'''[http://archiv.nak-sued.de/wo-wir-sind/gebiete-im-ausland/]<br />
|'''Mitglieder 2016'''[http://www.nak-sued.de/wer-wir-sind/gebiete-im-ausland/betreute-gebiete/]<br />
|align="right"|'''Missionstätigkeit durch die Gebietskirche seit...''' <br />
|-<br />
|Äquatorialguinea<br />
|align="right"|11.400<br />
|align="right"|9.739<br />
|align="right"|9.729<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 14. Juli 1992<br />
|-<br />
|Äthiopien, Eritrea, Somalia<br />
|align="right"|1.100<br />
|align="right"|1.278<br />
|align="right"|1.363<br />
|align="right"|1988, keine Mitglieder in Somalia<br />
|-<br />
|Benin<br />
|align="right"|25.500<br />
|align="right"|27.179<br />
|align="right"|28.544<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Bosnien-Herzegowina<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|19<br />
|align="right"|21<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Djibouti<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|129<br />
|align="right"|142<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Elfenbeinküste<br />
|align="right"|24.200<br />
|align="right"|28.020<br />
|align="right"|29.395<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Gabun<br />
|align="right"|4.400<br />
|align="right"|4.395<br />
|align="right"|5.031<br />
|align="right"|1998, staatliche Anerkennung: Oktober 1990<br />
|-<br />
|Ghana<br />
|align="right"|562.000<br />
|align="right"|435.126<br />
|align="right"|425.978<br />
|align="right"|1984, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Guinea<br />
|align="right"|48.600<br />
|align="right"|54.581<br />
|align="right"|56.698<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1988<br />
|-<br />
|Israel<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|699<br />
|align="right"|709<br />
|align="right"|Mitte der 1990er-Jahre, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Kamerun<br />
|align="right"|14.000<br />
|align="right"|11.412<br />
|align="right"|11.734<br />
|align="right"|1990, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1983 und 28. Oktober 1992<br />
|-<br />
|Kroatien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|153<br />
|align="right"|145<br />
|align="right"|2014, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Liberia<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|9.225<br />
|align="right"|10.868<br />
|align="right"|1995, staatliche Anerkennung: keine<br />
|-<br />
|Mazedonien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|446<br />
|align="right"|454<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Nigeria<br />
|align="right"|355.000<br />
|align="right"|295.123<br />
|align="right"|292.409<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Serbien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|286<br />
|align="right"|301<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Sierra Leone<br />
|align="right"|105.000<br />
|align="right"|120.786<br />
|align="right"|122.124<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: 13. Februar 1986<br />
|-<br />
|Togo<br />
|align="right"|44.000<br />
|align="right"|44.053<br />
|align="right"|44.877<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: keine Staat-Kirchen-Trennung im Land<br />
|-<br />
|Ukraine<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|4.952<br />
|align="right"|4.997<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Golfstaaten<br />
|align="right"|400<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|}<br />
<br />
== Spezielle Einrichtungen ==<br />
''[[Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Stuttgart|Kammerchor Stuttgart]]:'' Gegründet wurde der Chor durch Hermann Ober, den damaligen Leiter der Musikabteilung des [[Friedrich Bischoff Verlag]]s, Frankfurt, im März des Jahres 1960. Bis in die 1980er Jahre war es ausschließlich Aufgabe des Chores, Lieder und Chorwerke aus Liedsammlungen der Neuapostolischen Kirche auf Tonträger aufzunehmen, daher stammt auch der ursprüngliche Name ''Schallplattenchor.'' Die erste Aufnahme fand 1961 im damaligen SDR-Tonstudio [[Villa Berg]] statt. Die musikalische Leitung hatte 28 Jahre Wilfried Orlikowsky aus Tübingen.<br />
<br />
*[[Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland]]<br />
<br />
== Bezirksapostel ==<br />
* 2002-2006 Klaus Saur<br />
* seit 2006 Michael Ehrich<br />
<br />
== siehe auch ==<br />
*[[Apostelbezirk Baden]]<br />
*[[Apostelbezirk Bayern]]<br />
*[[Apostelbezirk Württemberg]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* ''25 Jahre Bezirksapostel Klaus Saur.'' Jubiläumsausgabe. NAK Süddeutschland, 2006<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://cms.nak-sued.de/index.php?id=5 Website der ''Neuapostolischen Kirche Süddeutschland'']<br />
<br />
== Fußnoten ==<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gebietskirche]]<br />
[[Kategorie:Überarbeitung notwendig]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Neuapostolische_Kirche_S%C3%BCddeutschland&diff=26956Neuapostolische Kirche Süddeutschland2017-12-21T11:56:58Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>{| border="2" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1" style="float:right; clear:right; margin:1em 0 1em 1em; border-style: solid; border-width: 1px; border-collapse:collapse; font-size:95%; empty-cells:show; "<br />
| '''Basisdaten'''<br />
|-<br />
| [[Bezirksapostel]] (Präsident): || [[Michael Ehrich]]<br />
|-<br />
| Vorgänger: || [[Klaus Saur]]<br />
|-<br />
| weitere Apostel: || [[Volker Kühnle]]<br />[[Manfred Schönenborn]] <br />[[Wolfgang Zenker]]<br /> [[Herbert Bansbach]]<br />[[Hans-Jürgen Bauer]]<br />[[Jürgen Loy]]<br />[[Martin Schnaufer]]<br />
|-<br />
| Sitz der Gebietskirche: || Stuttgart<br />
|-<br />
| gegründet: || 2002 (in heutiger Form)<br />
|-<br />
| älteste Gemeinde: || Schopfheim (Baden) 1896<br />
|-<br />
| Gemeinden: || 669 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>in Deutschland: || 109.984 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>insgesamt: || rund 1.300.000<br />
|-<br />
| Website: || [http://www.nak-sued.de www.nak-sued.de]<br />
|}<br />
<br />
Die '''Neuapostolische Kirche Süddeutschland''' ist ein Verwaltungsbezirk ([[Gebietskirche]]) der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] der den Großteil Bayerns (ohne den Raum Aschaffenburg, der zur [[Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland|Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland]] gehört) und Baden-Württembergs, sowie kleinere Teile Hessens (im Kreis Bergstraße) umfasst. Zudem werden auch die neuapostolischen Gemeinden in Äquatorialguinea, Äthiopien, Bahrain, Benin, Bosnien-Herzegowina, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Ghana, Israel, Jemen, Kamerun, Katar, Kuwait, Liberia, Nigeria, Oman, Saudi-Arabien, Serbien und Montenegro, Sierra Leone, Somalia, Togo, Ukraine und den Vereinigten Arabischen Emiraten betreut.<br />
<br />
<br />
Die neuapostolische Gebietskirche Süddeutschland ist nach Mitgliedern die größte [[Gebietskirche]] in [[Deutschland]]. Am 23. April 2006 wurde [[Bezirksapostel]] [[Klaus Saur]] in den Ruhestand versetzt und [[Apostel]] [[Michael Ehrich]] zum [[Bezirksapostel]] und Kirchenpräsident ordiniert.<br />
<br />
== Gebietskirche ==<br />
<br />
=== Geschichte ===<br />
<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts treten gläubige Christen, Anhänger einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Charismatische_Bewegung charismatischen] [http://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung Erweckungsbewegung] aus verschiedenen [http://de.wikipedia.org/wiki/Konfession Konfessionen], in England, Schottland und in Deutschland auf, in Süddeutschland vor allem um Donaumoos in Bayern, der Gegend um [[Karlshuld]].<br />
Aus ihnen geht in den 1850er Jahren, durch die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16. August 1856 in Ulm durch [[Apostel]] [[Henry Drummond]] die [[katholisch-apostolisch|katholisch-apostolischen Gemeinden]] hervor. 1863 kam es zu einer Kirchenspaltung in Hamburg, dort konvertieren fast alle [[katholisch-apostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung, der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische Mission]]). 1865 zieht der neugerufene Apostel [[Johann Christoph Hohl|Hohl]] nach Württemberg und beginnt dort seine Tätigkeit, die jedoch keinen und wenig Erfolg hatte. 1881 verzog er nach Hessen und widmete sich dort dem Aufbau von Gemeinden.<br />
Schließlich wird am 3. Juni 1888 ein Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]]. Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründet. Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Tailfingen gegründet. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa zwölf weitere Gemeinden.<br />
<br />
Am 29. März 1921 erhielt die Neuapostolische Kirche in der Republik Baden die Körperschaftsrechte. Am 28. Juli 1924 wurden mit [[Karl Hartmann]] und [[Karl Gutbrod]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann die Bereiche Südhessen, Baden und die bayerische Pfalz übernahm ([[Apostelbezirk Baden]]), verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn ([[Apostelbezirk Württemberg]]). Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 1. Januar 1926, wird der Bereich Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn''. Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf Kirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg und Hof (Saale)).<br />
<br />
Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossen. Nur die bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer [[Geistlicher]] zur NSDAP brachten die Nationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“, was die Kirche selbst wahrscheinlich vor der totalen Schließung und Verbot rettete.<br />
<br />
Am 27. November 1938 wurde [[Georg Schall]] zum Bezirksapostel für die rund 400 Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und Bayern ordiniert. Etwa zehn Jahre später, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, die Körperschaftsrechte.<br />
<br />
Ab dem 1. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den Landesgrenzen. Am 25. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche auch in Bayern die Körperschaftsrechte, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg und Hohenzollern. Am 10. September 1950, wurde [[Friedrich Hahn]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden ordiniert. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel [[Eugen Startz]] die Verantwortung über alle bayrischen Gemeinden ([[Apostelbezirk Bayern]]). Auch im Jahre 1954, am 21. Februar, wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf Volz]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<br />
<br />
Am 18. Januar 1965 wurden beide in den Ruhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen|Streckeisen]] wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Zu einem Wechsel in Baden kam es auch an Silvester 1966, als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und [[Willi Wintermantel]] zum neuen Bezirksapostel ordineiert wurde. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniert worden war, wurde am 4. Mai [[Karl Kühnle]] zum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Wechsel auch am 19. April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde Bezirksapostel [[Klaus Saur]].<br />
<br />
Schließlich fusionierten am 1. Januar 1997 die Gebietskirchen Baden und Württemberg zum Bereich Baden-Württemberg, seit dem 1. Januar 2002 heißen die Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern Gebietskirche Süddeutschland.<br />
<br />
=== Deutschland ===<br />
Die Gebietskirche Süddeutschland ist mit etwa 109.000 Mitglieder die größte der Neuapostolischen Kirche in [[Deutschland]].<br />
<br />
Sie ist, wie alle deutschen Gebietskirchen, [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] und besitzt somit eine eigene [[Neuapostolische Kirchen Deutschlands|Verfassung]].<br />
<br />
Das Verwaltung in Stuttgart hat rund 60 Mitarbeiter fest angestellt. Ihr Aufgabenbereich:<br />
*Persönliches Referat des Kirchenpräsidenten und Öffentlichkeitsarbeit<br />
*Bau und Betreuung der Kirchengebäude<br />
*Kaufmännische Betreuung der Liegenschaften<br />
*Materialversorgung für die Gemeinden, Rechnungswesen, Personalwesen<br />
*Datenverarbeitung<br />
*Administrative Unterstützung der Schwesterkirchen<br />
<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-class="hintergrundfrabe5"<br />
! Apostelbereich || Gemeinden || Apostel || Bischof<br />
|-<br />
| Freiburg/Tübingen || 119 || Martin Schnaufer<br />
|| Urs Heiniger<br />
|-<br />
| Karlsruhe || 113 || Herbert Bansbach<br />
|| Jörg Vester<br />
|-<br />
| Nürtingen || 77 || Volker Kühnle<br />
|| Bernd Bornhäusser (Bezirke Esslingen, Nürtingen, Reutlingen und Stuttgart-Degerloch) || Jürgen Gründemann (Bezirk Göppingen/Kirchheim)<br />
|-<br />
| Stuttgart || 83 || Jürgen Loy<br />
|| Bernd Bornhäusser<br />
|-<br />
| Ulm || 86 || Hans-Jürgen Bauer<br />
|| Jürgen Gründemann<br />
|-<br />
| München || 90 || Wolfgang Zenker<br />
|| Paul Hepp<br />
|-<br />
| Nürnberg/Heilbronn || 103 || Manfred Schönenborn<br />
|| Martin Rheinberger<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Missionsgebiete ===<br />
Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland unterstützt die administrative und seelsorgerische Arbeit auch in anderen Ländern der Welt, die jeweils einem bestimmten Apostelbereich zugeteilt sind und so von einem süddeutschen Apostel unterstützt werden. Insgesamt sind in den verschiedenen Missionsländern 37 Apostel tätig.<br />
<br />
<br />
{| border="1"<br />
|'''Missionsland'''<br />
|'''Mitglieder 2005'''<br />
|'''Mitglieder 2013'''[http://archiv.nak-sued.de/wo-wir-sind/gebiete-im-ausland/]<br />
|'''Mitglieder 2016'''[http://www.nak-sued.de/wer-wir-sind/gebiete-im-ausland/betreute-gebiete/]<br />
|align="right"|'''Missionstätigkeit durch die Gebietskirche seit...''' <br />
|-<br />
|Äquatorialguinea<br />
|align="right"|11.400<br />
|align="right"|9.739<br />
|align="right"|9.729<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 14. Juli 1992<br />
|-<br />
|Äthiopien, Eritrea, Somalia<br />
|align="right"|1.100<br />
|align="right"|1.278<br />
|align="right"|1.363<br />
|align="right"|1988, keine Mitglieder in Somalia<br />
|-<br />
|Benin<br />
|align="right"|25.500<br />
|align="right"|27.179<br />
|align="right"|28.544<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Bosnien-Herzegowina<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|19<br />
|align="right"|21<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Djibouti<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|129<br />
|align="right"|142<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Elfenbeinküste<br />
|align="right"|24.200<br />
|align="right"|28.020<br />
|align="right"|29.395<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Gabun<br />
|align="right"|4.400<br />
|align="right"|4.395<br />
|align="right"|5.031<br />
|align="right"|1998, staatliche Anerkennung: Oktober 1990<br />
|-<br />
|Ghana<br />
|align="right"|562.000<br />
|align="right"|435.126<br />
|align="right"|425.978<br />
|align="right"|1984, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Guinea<br />
|align="right"|48.600<br />
|align="right"|54.581<br />
|align="right"|56.698<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1988<br />
|-<br />
|Israel<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|699<br />
|align="right"|709<br />
|align="right"|Mitte der 1990er-Jahre, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Kamerun<br />
|align="right"|14.000<br />
|align="right"|11.412<br />
|align="right"|11.734<br />
|align="right"|1990, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1983 und 28. Oktober 1992<br />
|-<br />
|Kroatien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|153<br />
|align="right"|145<br />
|align="right"|2014, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Liberia<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|9.225<br />
|align="right"|10.868<br />
|align="right"|1995, staatliche Anerkennung: keine<br />
|-<br />
|Mazedonien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|446<br />
|align="right"|454<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Nigeria<br />
|align="right"|355.000<br />
|align="right"|295.123<br />
|align="right"|292.409<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Serbien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|286<br />
|align="right"|301<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Sierra Leone<br />
|align="right"|105.000<br />
|align="right"|120.786<br />
|align="right"|122.124<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: 13. Februar 1986<br />
|-<br />
|Togo<br />
|align="right"|44.000<br />
|align="right"|44.053<br />
|align="right"|44.877<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: keine Staat-Kirchen-Trennung im Land<br />
|-<br />
|Ukraine<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|4.952<br />
|align="right"|4.997<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Golfstaaten<br />
|align="right"|400<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|}<br />
<br />
== Spezielle Einrichtungen ==<br />
''[[Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Stuttgart|Kammerchor Stuttgart]]:'' Gegründet wurde der Chor durch Hermann Ober, den damaligen Leiter der Musikabteilung des [[Friedrich Bischoff Verlag]]s, Frankfurt, im März des Jahres 1960. Bis in die 1980er Jahre war es ausschließlich Aufgabe des Chores, Lieder und Chorwerke aus Liedsammlungen der Neuapostolischen Kirche auf Tonträger aufzunehmen, daher stammt auch der ursprüngliche Name ''Schallplattenchor.'' Die erste Aufnahme fand 1961 im damaligen SDR-Tonstudio [[Villa Berg]] statt. Die musikalische Leitung hatte 28 Jahre Wilfried Orlikowsky aus Tübingen.<br />
<br />
*[[Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland]]<br />
<br />
== Bezirksapostel ==<br />
* 2002-2006 Klaus Saur<br />
* seit 2006 Michael Ehrich<br />
<br />
== siehe auch ==<br />
*[[Apostelbezirk Baden]]<br />
*[[Apostelbezirk Bayern]]<br />
*[[Apostelbezirk Württemberg]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* ''25 Jahre Bezirksapostel Klaus Saur.'' Jubiläumsausgabe. NAK Süddeutschland, 2006<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://cms.nak-sued.de/index.php?id=5 Website der ''Neuapostolischen Kirche Süddeutschland'']<br />
<br />
== Fußnoten ==<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gebietskirche]]<br />
[[Kategorie:Überarbeitung notwendig]]</div>Philipphttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Neuapostolische_Kirche_S%C3%BCddeutschland&diff=26955Neuapostolische Kirche Süddeutschland2017-12-21T11:48:44Z<p>Philipp: </p>
<hr />
<div>{| border="2" cellspacing="0" cellpadding="4" rules="all" class="hintergrundfarbe1 rahmenfarbe1" style="float:right; clear:right; margin:1em 0 1em 1em; border-style: solid; border-width: 1px; border-collapse:collapse; font-size:95%; empty-cells:show; "<br />
| '''Basisdaten'''<br />
|-<br />
| [[Bezirksapostel]] (Präsident): || [[Michael Ehrich]]<br />
|-<br />
| Vorgänger: || [[Klaus Saur]]<br />
|-<br />
| weitere Apostel: || [[Volker Kühnle]]<br />[[Manfred Schönenborn]] <br />[[Wolfgang Zenker]]<br /> [[Herbert Bansbach]]<br />[[Hans-Jürgen Bauer]]<br />[[Jürgen Loy]]<br />[[Martin Schnaufer]]<br />
|-<br />
| Sitz der Gebietskirche: || Stuttgart<br />
|-<br />
| gegründet: || 2002 (in heutiger Form)<br />
|-<br />
| älteste Gemeinde: || Schopfheim (Baden) 1896<br />
|-<br />
| Gemeinden: || 669 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>in Deutschland: || 109.984 (2016)<br />
|-<br />
| Mitglieder<br>insgesamt: || rund 1.300.000<br />
|-<br />
| Website: || [http://www.nak-sued.de www.nak-sued.de]<br />
|}<br />
<br />
Die '''Neuapostolische Kirche Süddeutschland''' ist ein Verwaltungsbezirk ([[Gebietskirche]]) der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] der den Großteil Bayerns (ohne den Raum Aschaffenburg, der zur [[Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland|Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland]] gehört) und Baden-Württembergs, sowie kleinere Teile Hessens (im Kreis Bergstraße) umfasst. Zudem werden auch die neuapostolischen Gemeinden in Äquatorialguinea, Äthiopien, Bahrain, Benin, Bosnien-Herzegowina, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Ghana, Israel, Jemen, Kamerun, Katar, Kuwait, Liberia, Nigeria, Oman, Saudi-Arabien, Serbien und Montenegro, Sierra Leone, Somalia, Togo, Ukraine und den Vereinigten Arabischen Emiraten betreut.<br />
<br />
<br />
Die neuapostolische Gebietskirche Süddeutschland ist nach Mitgliedern die größte [[Gebietskirche]] in [[Deutschland]]. Am 23. April 2006 wurde [[Bezirksapostel]] [[Klaus Saur]] in den Ruhestand versetzt und [[Apostel]] [[Michael Ehrich]] zum [[Bezirksapostel]] und Kirchenpräsident ordiniert.<br />
<br />
== Gebietskirche ==<br />
<br />
=== Geschichte ===<br />
<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts treten gläubige Christen, Anhänger einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Charismatische_Bewegung charismatischen] [http://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung Erweckungsbewegung] aus verschiedenen [http://de.wikipedia.org/wiki/Konfession Konfessionen], in England, Schottland und in Deutschland auf, in Süddeutschland vor allem um Donaumoos in Bayern, der Gegend um [[Karlshuld]].<br />
Aus ihnen geht in den 1850er Jahren, durch die erste [[Versiegelung (Religion)|Heilige Versiegelung]] am 16. August 1856 in Ulm durch [[Apostel]] [[Henry Drummond]] die [[katholisch-apostolisch|katholisch-apostolischen Gemeinden]] hervor. 1863 kam es zu einer Kirchenspaltung in Hamburg, dort konvertieren fast alle [[katholisch-apostolisch]]en Mitglieder zu dessen Abspaltung, der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (damals noch [[Allgemeine christliche apostolische Mission]]). 1865 zieht der neugerufene Apostel [[Johann Christoph Hohl|Hohl]] nach Württemberg und beginnt dort seine Tätigkeit, die jedoch keinen und wenig Erfolg hatte. 1881 verzog er nach Hessen und widmete sich dort dem Aufbau von Gemeinden.<br />
Schließlich wird am 3. Juni 1888 ein Apostel für den süddeutschen Bereich gerufen, [[Georg Gustav Adolf Ruff]]. Erst im Mai 1896 wird in Schopfheim in Baden die erste süddeutsche Gemeinde gegründet. Die erste Gemeinde Württembergs wird im Oktober 1896 in Tailfingen gegründet. Bis zum Jahresende 1897 entstehen noch etwa zwölf weitere Gemeinden.<br />
<br />
Am 29. März 1921 erhielt die Neuapostolische Kirche in der Republik Baden die Körperschaftsrechte. Am 28. Juli 1924 wurden mit [[Karl Hartmann]] und [[Karl Gutbrod]] zwei neue Bezirksapostel ordiniert. Während Hartmann die Bereiche Südhessen, Baden und die bayerische Pfalz übernahm ([[Apostelbezirk Baden]]), verantraute man Gutbrod den Bereich Heilbronn ([[Apostelbezirk Württemberg]]). Am 1. Januar 1925 wird Karl Hartmann Landesvorsitzender in Baden, zuvor wurden alle badischen Gemeinden zur Juristischen Person. Genau ein Jahr später, am 1. Januar 1926, wird der Bereich Heilbronn ein selbstständiger Kirchenverwaltungsbezirk unter dem Namen: ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn''. Dieser bestand aus 212 Gemeinden und zwölf Kirchenbezirken in Württemberg und Bayern (dortige Ausnahmen: Coburg und Hof (Saale)).<br />
<br />
Während des nationalsozialistischen Regimes und des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Süddeutschland zahlreiche neuapostolische Gemeinden geschlossen. Nur die bedingungslose Unterwerfung durch rassistische Bemerkungen in Kirchenzeitschriften, Hitlergrüße nach den Gottesdiensten und Zwangsbeitritte neuapostolischer [[Geistlicher]] zur NSDAP brachten die Nationalsozialisten noch einmal zum Überdenken des „Irrtums“, was die Kirche selbst wahrscheinlich vor der totalen Schließung und Verbot rettete.<br />
<br />
Am 27. November 1938 wurde [[Georg Schall]] zum Bezirksapostel für die rund 400 Gemeinden und 36.000 neuapostolische Christen in Württemberg und Bayern ordiniert. Etwa zehn Jahre später, am 28. Juli 1948 erhält ''Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn'', d.h. Nordwürttemberg, die Körperschaftsrechte.<br />
<br />
Ab dem 1. Januar 1949 wurde der Apostelbezirk Heilbronn in Apostelbezirk Stuttgart umbenannt; das Verwaltungsgebiet entsprach dabei weitgehend den Landesgrenzen. Am 25. Februar des Jahres 1950 erhielt die Neuapostolische Kirche auch in Bayern die Körperschaftsrechte, am 5. April dieses Jahres auch Südwürttemberg und Hohenzollern. Am 10. September 1950, wurde [[Friedrich Hahn]] zum Bezirkspostel für den Bereich Baden ordiniert. Am 1. Januar des Jahres 1953 überreicht man Bezirksapostel [[Eugen Startz]] die Verantwortung über alle bayrischen Gemeinden ([[Apostelbezirk Bayern]]). Auch im Jahre 1954, am 21. Februar, wurde ein Bezirksapostel ordiniert: [[Gotthilf Volz]] sollte fortan Stellvertreter des Bezirksapostels Schall sein und übernahm damit die Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern.<br />
<br />
Am 18. Januar 1965 wurden beide in den Ruhestand versetzt und dem Schweizer Bezirksapostel und späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen|Streckeisen]] wurden die württembergischen Gemeinden anvertraut. Zu einem Wechsel in Baden kam es auch an Silvester 1966, als Bezirksapostel Friedrich Hahn zur Ruhe gesetzt wird und [[Willi Wintermantel]] zum neuen Bezirksapostel ordineiert wurde. Als dann schließlich der Bezirksapostel der Schweiz und Württembergs, Ernst Streckeisen, zum Stammapostel ordiniert worden war, wurde am 4. Mai [[Karl Kühnle]] zum württembergischen Bezirksapostel ordiniert. Wechsel auch am 19. April 1981: Willi Wintermantel ging in den Ruhestand und Nachfolger wurde Bezirksapostel [[Klaus Saur]].<br />
<br />
Schließlich fusionierten am 1. Januar 1997 die Gebietskirchen Baden und Württemberg zum Bereich Baden-Württemberg, seit dem 1. Januar 2002 heißen die Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern Gebietskirche Süddeutschland.<br />
<br />
=== Deutschland ===<br />
Die Gebietskirche Süddeutschland ist mit etwa 109.000 Mitglieder die größte der Neuapostolischen Kirche in [[Deutschland]].<br />
<br />
Sie ist, wie alle deutschen Gebietskirchen, [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] und besitzt somit eine eigene [[Neuapostolische Kirchen Deutschlands|Verfassung]].<br />
<br />
Das Verwaltung in Stuttgart hat rund 60 Mitarbeiter fest angestellt. Ihr Aufgabenbereich:<br />
*Persönliches Referat des Kirchenpräsidenten und Öffentlichkeitsarbeit<br />
*Bau und Betreuung der Kirchengebäude<br />
*Kaufmännische Betreuung der Liegenschaften<br />
*Materialversorgung für die Gemeinden, Rechnungswesen, Personalwesen<br />
*Datenverarbeitung<br />
*Administrative Unterstützung der Schwesterkirchen<br />
<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-class="hintergrundfrabe5"<br />
! Apostelbereich || Gemeinden || Apostel || Bischof<br />
|-<br />
| Freiburg/Tübingen || 119 || Martin Schnaufer<br />
|| Urs Heiniger<br />
|-<br />
| Karlsruhe || 113 || Herbert Bansbach<br />
|| Jörg Vester<br />
|-<br />
| Nürtingen || 77 || Volker Kühnle<br />
|| kein Bischof<br />
|-<br />
| Stuttgart || 83 || Jürgen Loy<br />
|| Bernd Bornhäusser<br />
|-<br />
| Ulm || 86 || Hans-Jürgen Bauer<br />
|| Jürgen Gründemann<br />
|-<br />
| München || 90 || Wolfgang Zenker<br />
|| Paul Hepp<br />
|-<br />
| Nürnberg/Heilbronn || 103 || Manfred Schönenborn<br />
|| Martin Rheinberger<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Missionsgebiete ===<br />
Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland unterstützt die administrative und seelsorgerische Arbeit auch in anderen Ländern der Welt, die jeweils einem bestimmten Apostelbereich zugeteilt sind und so von einem süddeutschen Apostel unterstützt werden. Insgesamt sind in den verschiedenen Missionsländern 37 Apostel tätig.<br />
<br />
<br />
{| border="1"<br />
|'''Missionsland'''<br />
|'''Mitglieder 2005'''<br />
|'''Mitglieder 2013'''[http://archiv.nak-sued.de/wo-wir-sind/gebiete-im-ausland/]<br />
|'''Mitglieder 2016'''[http://www.nak-sued.de/wer-wir-sind/gebiete-im-ausland/betreute-gebiete/]<br />
|align="right"|'''Missionstätigkeit durch die Gebietskirche seit...''' <br />
|-<br />
|Äquatorialguinea<br />
|align="right"|11.400<br />
|align="right"|9.739<br />
|align="right"|9.729<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 14. Juli 1992<br />
|-<br />
|Äthiopien, Eritrea, Somalia<br />
|align="right"|1.100<br />
|align="right"|1.278<br />
|align="right"|1.363<br />
|align="right"|1988, keine Mitglieder in Somalia<br />
|-<br />
|Benin<br />
|align="right"|25.500<br />
|align="right"|27.179<br />
|align="right"|28.544<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Bosnien-Herzegowina<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|19<br />
|align="right"|21<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Djibouti<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|129<br />
|align="right"|142<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Elfenbeinküste<br />
|align="right"|24.200<br />
|align="right"|28.020<br />
|align="right"|29.395<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Gabun<br />
|align="right"|4.400<br />
|align="right"|4.395<br />
|align="right"|5.031<br />
|align="right"|1998, staatliche Anerkennung: Oktober 1990<br />
|-<br />
|Ghana<br />
|align="right"|562.000<br />
|align="right"|435.126<br />
|align="right"|425.978<br />
|align="right"|1984, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Guinea<br />
|align="right"|48.600<br />
|align="right"|54.581<br />
|align="right"|56.698<br />
|align="right"|1987, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1988<br />
|-<br />
|Israel<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|699<br />
|align="right"|709<br />
|align="right"|Mitte der 1990er-Jahre, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Kamerun<br />
|align="right"|14.000<br />
|align="right"|11.412<br />
|align="right"|11.734<br />
|align="right"|1990, staatliche Anerkennung: 1. Oktober 1983 und 28. Oktober 1992<br />
|-<br />
|Kroatien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|153<br />
|align="right"|145<br />
|align="right"|2014, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Liberia<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|9.225<br />
|align="right"|10.868<br />
|align="right"|1995, staatliche Anerkennung: keine<br />
|-<br />
|Mazedonien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|446<br />
|align="right"|454<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Nigeria<br />
|align="right"|355.000<br />
|align="right"|295.123<br />
|align="right"|292.409<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: Datum unbekannt<br />
|-<br />
|Serbien<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|286<br />
|align="right"|301<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Sierra Leone<br />
|align="right"|105.000<br />
|align="right"|120.786<br />
|align="right"|122.124<br />
|align="right"|1985, staatliche Anerkennung: 13. Februar 1986<br />
|-<br />
|Togo<br />
|align="right"|44.000<br />
|align="right"|44.053<br />
|align="right"|44.877<br />
|align="right"|2001, staatliche Anerkennung: keine Staat-Kirchen-Trennung im Land<br />
|-<br />
|Ukraine<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|4.952<br />
|align="right"|4.997<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|-<br />
|Golfstaaten<br />
|align="right"|400<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|k.A.<br />
|align="right"|1991, staatliche Anerkennung: unbekannt<br />
|}<br />
<br />
== Spezielle Einrichtungen ==<br />
''[[Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Stuttgart|Kammerchor Stuttgart]]:'' Gegründet wurde der Chor durch Hermann Ober, den damaligen Leiter der Musikabteilung des [[Friedrich Bischoff Verlag]]s, Frankfurt, im März des Jahres 1960. Bis in die 1980er Jahre war es ausschließlich Aufgabe des Chores, Lieder und Chorwerke aus Liedsammlungen der Neuapostolischen Kirche auf Tonträger aufzunehmen, daher stammt auch der ursprüngliche Name ''Schallplattenchor.'' Die erste Aufnahme fand 1961 im damaligen SDR-Tonstudio [[Villa Berg]] statt. Die musikalische Leitung hatte 28 Jahre Wilfried Orlikowsky aus Tübingen.<br />
<br />
*[[Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland]]<br />
<br />
== Bezirksapostel ==<br />
* 2002-2006 Klaus Saur<br />
* seit 2006 Michael Ehrich<br />
<br />
== siehe auch ==<br />
*[[Apostelbezirk Baden]]<br />
*[[Apostelbezirk Bayern]]<br />
*[[Apostelbezirk Württemberg]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* ''25 Jahre Bezirksapostel Klaus Saur.'' Jubiläumsausgabe. NAK Süddeutschland, 2006<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://cms.nak-sued.de/index.php?id=5 Website der ''Neuapostolischen Kirche Süddeutschland'']<br />
<br />
== Fußnoten ==<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gebietskirche]]<br />
[[Kategorie:Überarbeitung notwendig]]</div>Philipp