Diakonisse: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Aussage von Sebastian Müller gab es bis Ende des 20. Jahrhunderts noch ganz vereinzelt Diakonissen in der Neuapostolischen Kirche, die aber eher gesamtdiakonische Aufgaben ausgeführt haben dürften.
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Nach Aussage von Sebastian Müller-Bahr gab es bis Ende des 20. Jahrhunderts noch ganz vereinzelt Diakonissen in der Neuapostolischen Kirche, die aber eher gesamtdiakonische Aufgaben ausgeführt haben dürften. Auch die Zeitschrift [[Unsere Familie]] berichtet in ihrer Ausgabe vom 5. Mai 1995 von zwei Diakonissinen die in der Gemeinde Maka, Indonesien den Dienst verrichten.
  
 
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Version vom 28. April 2011, 17:57 Uhr

Die Diakonissin bzw. Diakonisse war ein Laienamt in den katholisch-apostolischen Gemeinden und in der Allgemeinen christlichen apostolischen Mission (AcaM). Teilweise kam es auch noch in der Apostolischen Gemeinde und der Neuapostolischen Kirche vor. Der Schwerpunkt des Amtes lag auf der geistlichen und materiellen Betreuung der weiblichen Glieder der Gemeinde.

In der Liturgie von 1864 findet sich in der entsprechenden Rubrik (S. 224f., Neuausgabe S. 236):

Da die Diakonissinnen für den Dienst unter den Frauen und Jungfrauen bestimmt sind, so ist es recht und billig, daß sie aus der unpartheiischen Wahl dieser auch hervorgehen, unter Gutheißung der Rathsversammlung des Bischofs. Die Diakonissen führen nicht ein selbstständiges Amt, sondern sie sind Gehülfinnen der Aemter, da, wo weiblicher Dienst und Pflege nöthig ist.

Nach Aussage von Sebastian Müller-Bahr gab es bis Ende des 20. Jahrhunderts noch ganz vereinzelt Diakonissen in der Neuapostolischen Kirche, die aber eher gesamtdiakonische Aufgaben ausgeführt haben dürften. Auch die Zeitschrift Unsere Familie berichtet in ihrer Ausgabe vom 5. Mai 1995 von zwei Diakonissinen die in der Gemeinde Maka, Indonesien den Dienst verrichten.