Dreifaches Amen

Aus APWiki
Version vom 22. Mai 2012, 20:00 Uhr von Volker (Diskussion | Beiträge) (Reformiert-apostolischer Gemeindebund)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Dreifaches Amen aus dem neuapostolischen Gesangbuch von 1928.

Das Dreifache Amen, welches nach dem gesprochenen Schlusssegen zum Beispiel in der Neuapostolischen Kirche oder Vereinigung Apostolischer Gemeinden von der Gemeinde gesungen wird ist ein Element aus der Liturgie der Katholisch-apostolischen Gemeinden.

Neuapostolische Kirche

Das Dreifache Amen ist in der NAK neben dem gemeinsam gesprochenen Amen nach einer Predigt oder einem Gebet sowie des gemeinsam gesprochenen Unser Vater die letzte gesprochene Beteiligung der Gemeinde im Gottesdienst. Nachdem der Dienstleiter den Gottesdienst mit Gebet beendet und den Schlusssegen gesprochen hat, erwidert die Gemeinde nach dem 'Amen' des Dienstleiters ein gesungenes und meist durch Orgel begleitetes dreifaches 'Amen'. Damit ist nach neuapostolischen Verständnis der Gottesdienst beendet.

Ein einfaches gesungenes Amen als Erwiderung auf die Anrufung Gottes zu Beginn des Gottesdienstes wurde Mitte der 1920-er Jahren abgeschafft.

Reformiert-apostolischer Gemeindebund

Einfaches und Dreifaches Amen des RAG

Der Reformiert-apostolische Gemeindebund kannte noch bis Mitte der 1950-er Jahren neben dem Dreifachen Amen zum Ende des Gottesdienstes ein einfaches Amen als Erwiderung auf die Anrufung Gottes. Das Dreifache Amen hat sich bis heute in der Apostolischen Gemeinschaft erhalten.

Vereinigung Apostolischer Gemeinden

Auch in der VAG folgt das Dreifache Amen auf den Schlusssegen durch den Dienstleiter und beendet damit den Gottesdienst. Wie in der NAK ist auch hier dieses Antworten der Gemeinde ein Rest der alten Liturgie.

Altapostolische Kirche

In der AAK folgt auf den Segen das Dreifache Amen in Kombination mit dem Ehre sei dem Vater.

Weblinks