Gesicht: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Juli 2013, 08:39 Uhr

Als Gesicht (auch Vision) wird die seherische Fähigkeit bezeichnet im Traum oder im Wachsein Personen, Ereignisse oder Handlungen zu sehen die in diesem Zeitpunkt nicht real sind und von keinem weiteren Menschen beobachtet werden.

In der Bibel finden sich Gesichte: Das Buch Daniel oder auch die Johannesoffenbarung sind auf Grund einer Vision entstanden. Weiterhin finden sich auch in der Apostelgeschichte immer wieder kleinere Schilderungen von Gesichten.

In der Zeit der Erweckungsbewegung traten vermehrt Personen auf, die entweder in Träumen oder bei Zusammenkünften verstorbene Menschen sahen oder bei sakramentalen Handlungen Lichterscheinungen oder ähnliches. Diesen Erscheinungen wurde sehr viel Wert beigemessen, galten sie doch als vom Heiligen Geist erweckte Phänomene.

So spielten auch bei der Entstehung der katholisch-apostolischen Bewegung Gesichte eine prägende Rolle.

In der Neuapostolischen Kirche wurden Gesichte bis in die 1990-er Jahre regelmäßig, besonders zum Thema Entschlafenenwesen, an Amtsträger und Geschwister kommuniziert. Man nutzte die Begebenheiten um die unerklärlichen Vorgänge in der Totenwelt zu beschreiben und Rückschlüsse über Vorgänge zu ziehen.

Aufgrund immer größer werdender Kritik an die Glaubwürdigkeit mancher Gesichte ist die Kommunikation dieser in den letzten Jahren stark zurück gegangen.

siehe auch