Johann Friedrich Güldner: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Friedrich Güldner (* ; † 31.03.1904) war ein [[Apostel]] der [[Allgemeine christliche apostolische Mission|Allgemeinen christlich apostolischen Mission]] (AcaM).
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'''Johann Friedrich (Ludwig) Güldner''' (* 20.05.1837 ; † 31.03.1904 in Hamburg) war ein [[Apostel]] der [[Allgemeine christliche apostolische Mission|Allgemeinen christlich apostolischen Mission]] (AcaM).
  
 
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Johann Friedrich Güldner war ein Kohlenhändler aus Hamburg.
 
Johann Friedrich Güldner war ein Kohlenhändler aus Hamburg.
  
Am 31. März 1878 berief der [[Prophet]] [[Heinrich Geyer]] in Abwesenheit und ohne Kenntnis des todkranken Apostels [[Carl Wilhelm Louis Preuß]] Johann Friedrich Güldner in einem [[Gottesdienst]] als Apostel für Norddeutschland und Skandinavien. Kurz darauf starb Preuß.
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Am 31. März 1878 berief der [[Prophet]] [[Heinrich Geyer]] in Abwesenheit und ohne Kenntnis des todkranken Apostels [[Carl Wilhelm Louis Preuß]] Johann Friedrich Güldner in einem [[Gottesdienst]] als [[Apostel]] für Norddeutschland und Skandinavien. Kurz darauf starb Preuß.
  
 
Gegen diese Apostelrufung bildete sich eine starke Oppositionsgruppe gegen Geyer und den von ihm berufenen Apostel Güldner. Es kam zum offenen Austrag dieser Differenzen in einem Gottesdienst am 4. August 1878, wo es tumultartige Vorgänge gab. Eine Gemeindegruppe widersprach, unter Führung des [[Hirte]]n [[Eduard Wichmann]], der Einsetzung Güldners zum Apostel durch Geyer, da Apostel Preuß den Hirten Eduard Wichmann noch auf seinem Sterbebett als Nachfolger eingesetzt hatte. Die Folge war, dass Wichmann Geyer für abgesetzt erklärte. Daraufhin verließen Geyer und Güldner mit dem größten Teil der Hamburger [[Gemeinde]], die damals 300 Glieder zählte, den Kirchsaal. und es kam zur Trennung. Etwa 50 Personen blieben zurück.
 
Gegen diese Apostelrufung bildete sich eine starke Oppositionsgruppe gegen Geyer und den von ihm berufenen Apostel Güldner. Es kam zum offenen Austrag dieser Differenzen in einem Gottesdienst am 4. August 1878, wo es tumultartige Vorgänge gab. Eine Gemeindegruppe widersprach, unter Führung des [[Hirte]]n [[Eduard Wichmann]], der Einsetzung Güldners zum Apostel durch Geyer, da Apostel Preuß den Hirten Eduard Wichmann noch auf seinem Sterbebett als Nachfolger eingesetzt hatte. Die Folge war, dass Wichmann Geyer für abgesetzt erklärte. Daraufhin verließen Geyer und Güldner mit dem größten Teil der Hamburger [[Gemeinde]], die damals 300 Glieder zählte, den Kirchsaal. und es kam zur Trennung. Etwa 50 Personen blieben zurück.
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Auf einer Versammlung der vorherigen berufenen Apostel der [[Apostolische Gemeinde|Apostolischen Gemeinden]] am 25. Juli 1879 in Braunschweig, sollte über die strittige Berufung des Apostels Johann Friedrich Güldner eine Klärung herbeigeführt werden.
 
Auf einer Versammlung der vorherigen berufenen Apostel der [[Apostolische Gemeinde|Apostolischen Gemeinden]] am 25. Juli 1879 in Braunschweig, sollte über die strittige Berufung des Apostels Johann Friedrich Güldner eine Klärung herbeigeführt werden.
  
Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] fragte Gott am 26.07.1979 in Anwesenheit der Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], [[Johann Christoph Hohl]] und [[Johann August Ludwig Bösecke]]: „Ist Güldner durch dich Herr berufen als Apostel für diesen Stamm?“
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Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] fragte [[Gott]] am 26.07.1879 in Anwesenheit der Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], [[Johann Christoph Hohl]] und [[Johann August Ludwig Bösecke]]: „Ist Güldner durch dich Herr berufen als Apostel für diesen Stamm?“
  
 
Daraufhin sprach der Prophet [[Rudolf Marticke]] aus Berlin:“ O führet mich nicht in Versuch, spricht der Herr. Ich bin der Heilige, Allmächtige und Allgegenwärtige, o lasset euch an meiner Gnade genügen.“
 
Daraufhin sprach der Prophet [[Rudolf Marticke]] aus Berlin:“ O führet mich nicht in Versuch, spricht der Herr. Ich bin der Heilige, Allmächtige und Allgegenwärtige, o lasset euch an meiner Gnade genügen.“
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Aktuelle Version vom 30. November 2023, 16:12 Uhr

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Johann Friedrich (Ludwig) Güldner (* 20.05.1837 ; † 31.03.1904 in Hamburg) war ein Apostel der Allgemeinen christlich apostolischen Mission (AcaM).

Biografie

Johann Friedrich Güldner war ein Kohlenhändler aus Hamburg.

Am 31. März 1878 berief der Prophet Heinrich Geyer in Abwesenheit und ohne Kenntnis des todkranken Apostels Carl Wilhelm Louis Preuß Johann Friedrich Güldner in einem Gottesdienst als Apostel für Norddeutschland und Skandinavien. Kurz darauf starb Preuß.

Gegen diese Apostelrufung bildete sich eine starke Oppositionsgruppe gegen Geyer und den von ihm berufenen Apostel Güldner. Es kam zum offenen Austrag dieser Differenzen in einem Gottesdienst am 4. August 1878, wo es tumultartige Vorgänge gab. Eine Gemeindegruppe widersprach, unter Führung des Hirten Eduard Wichmann, der Einsetzung Güldners zum Apostel durch Geyer, da Apostel Preuß den Hirten Eduard Wichmann noch auf seinem Sterbebett als Nachfolger eingesetzt hatte. Die Folge war, dass Wichmann Geyer für abgesetzt erklärte. Daraufhin verließen Geyer und Güldner mit dem größten Teil der Hamburger Gemeinde, die damals 300 Glieder zählte, den Kirchsaal. und es kam zur Trennung. Etwa 50 Personen blieben zurück.

Auf einer Versammlung der vorherigen berufenen Apostel der Apostolischen Gemeinden am 25. Juli 1879 in Braunschweig, sollte über die strittige Berufung des Apostels Johann Friedrich Güldner eine Klärung herbeigeführt werden.

Apostel Friedrich Wilhelm Schwarz fragte Gott am 26.07.1879 in Anwesenheit der Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff, Johann Christoph Hohl und Johann August Ludwig Bösecke: „Ist Güldner durch dich Herr berufen als Apostel für diesen Stamm?“

Daraufhin sprach der Prophet Rudolf Marticke aus Berlin:“ O führet mich nicht in Versuch, spricht der Herr. Ich bin der Heilige, Allmächtige und Allgegenwärtige, o lasset euch an meiner Gnade genügen.“

Diese prophetische Weissagung wurde aber durch Apostel Schwarz verworfen, weil er den Propheten Marticke zum Lager von Heinrich Geyer zählte.

Geyer hat dann wieder eine eigene Gemeinde gegründet, die den Namen "Allgemeine Christliche Apostolische Mission" beibehielt. Die von Geyer und Güldner geleitete Gruppe konnte sich einige Jahrzehnte (namentlich bis Geyers Tod im Jahre 1896) halten und sogar Zuwachs verzeichnen, ging dann aber kontinuierlich zurück.

Weblinks