Julius Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Dezember 2009, 20:14 Uhr

Julius Fischer (* 1867 ;+ 2. März 1923 in Berlin) ist der Gründer des Apostelamt Juda und wird auch vom Apostelamt Jesu Christi als geistlicher Vater angesehen.

Herkunft

Julius Fischer wurde 1896 Mitglied der neuapostolischen Bewegung, wo er im damaligen Stamm Ephraim versiegelt wurde. Sein Interesse für die neuapostolische Lehre war groß und sollte sein weiteres Leben maßgeblich verändern. Durch seine Aktivitäten entstanden in Zehdenick, seinem damaligen Wohnsitz, und in den umliegenden Ortschaften neue Gemeinden, die er später auch als Bezirksältester betreute. Insgesamt waren acht Gemeinden seiner Leitung unterstellt.

2. Mai 1902

Am 2. Mai 1902 kam es während eines Gottesdienstes in Zehdenick zu einem für die weitere Entwicklung schwerwiegenden Ereignis. In einer Weissagung des Propheten Schröder wurde der Älteste Fischer als "junger Löwe aus Juda" bezeichnet, der die sieben Siegel brechen wird (Offb. 5, 5), was von den Anwesenden als Berufung zum Apostel verstanden wurde. Darüber hinaus wollen Fischer und einige Gläubige, die wie er die Gabe des Gesichts besaßen, gesehen haben, dass Christus als Lichtgestalt (ähnlich wie bei Paulus auf dem Weg nach Damaskus) ihm durch Auflegen seiner segnenden Händen den Heiligen Geist spendete.

Gründung des Apostelamts Juda

weitere Tätigkeit

Die Gemeinschaft wuchs, trotz Repressalien durch Staat und Kirchen,von denen sie als Sekte dargestellt wurde, in der Folgezeit sehr schnell. Fischer (Apostel Juda) setzte als Stammapostel weitere Apostel ein, zu denen die Ämter Prophet, Evangelist und Hirte hinzukamen. Um den Zusammenhalt der Gemeinden zu fördern und zur Vertiefung seiner Lehre gab er ab September 1904 die Monatszeitschrift "Wahrheitskunde vom Zepter Juda, das neue Apostelamt" heraus.

Insbesondere seine gesellschaftskritische und zu sozialistischen Anschauungen neigende Einstellung machten ihn in Arbeiterkreisen sehr beliebt. Vor 1914 zog er nach Berlin und brachte 1920 im Selbstverlag das Buch "Wahrheitskunde" heraus, in dem er seine apostolische Glaubenslehre und seine politisch-sozialen Ansichten dargelegte.