Laiengehilfen

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Laiengehilfen oder auch Laienhelfer sind katholisch-apostolische Gemeindemitglieder, Männer und Frauen, die sich freiwillig zu Handreichungen im Dienst der Gemeinde anbieten. Es handelt sich um das Laienamt welches zu der so genannten niederen Ordnung der Kirche gehörte.

Laiengehilfen fanden insbesondere im Evangelistenwerk Verwendung. Sie empfingen zu ihrer Arbeit den segen durch Handauflegung eines Engels. Carl Schrey weltweit letzter Beauftragte Engel, hat noch in seinen letzten Lebensjahren zahlreiche Laiengehilfen eingesetzt.

„...Laiengehilfen sind zuletzt auch durch Priester eingesetzt worden.... “

Dr. Johannes Albrecht Schröter[1]

Noch heute leiten Laiengehilfen vereinzelnt in den Restgemeinden die Gottesdienste (Vormittagsgebete mit Litanei). Die Liturgie beschränkt sich auf jene Handlungen, die auch Laiengehilfen vollziehen können, v.a. fürbittende Gebete. Daneben werden Predigten aus der reichhaltigen homiletischen Literatur der katholisch-apostolischen Gemeinden des 19. und frühen 20. Jahrhunderts verlesen. Eine geistliche Leitung nehmen Laiengehilfen in der Gemeinde nicht ein.

Gewänder

In der Regel tragen Laiengehilfen heute bei den Vormittagsgebeten einen schwarzen Talar (schwarzer Chorrock).

Referenzen

  1. Zitiert nach Johannes Albrecht Schröter: Bilder zur Geschichte der Katholisch-apostolischen Gemeinden ISBN 393174342, Der Bildband gilt als Ergänzung zum erstmals 1997 erschienen Buch Die Katholisch-apostolischen Gemeinden in Deutschland und der Fall Geyer. " Jena 2001, Glaux Verlag, S. 54