Neuapostolische Kirche Eberbach

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Die Neuapostolische Kirche in Eberbach wurde im Jahr 2005 von der Neuapostolische Kirche Süddeutschland fertiggestellt. Die Kirche wurde im Jahr 2009 von der Architektenkammer Baden-Württemberg mit dem Preis Beispielhaftes Bauen ausgezeichnet. Die Kirche befindet sich in der Schafwiesenweg 26 in 69412 Eberbach.

Geschichte des Baus

Der Bau wurde durch die Abteilung Bau und Unterhalt der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland in Auftrag gegeben und begleitet. Für den Bau verantwortlich war der freie Architekt Helmut Dasch vom Büro Dasch, Zürn, von Scholley. Die Bauzeit betrug 16 Monate, bis im Februar 2005 die Kirche von Bezirksapostel Saur eingeweiht wurde.

Am 19. Januar 2009 verlieh die Architektenkammer Baden-Württemberg den Preis Beispielhaftes Bauen für die Kirche in Eberbach an den Architekten und die Bauabteilung.

Über das Gebäude

Die Kirche wird von der Architektenkammer BW als zurückhaltend und mit einem klaren Erscheinungsbild beschrieben. Der Freibereich ist mit einer Überdachung ausgestattet.

Das Gebäude besteht aus mehreren Gebäudeteilen. Der Hauptbau ist geometrisch geformt und sticht vor allem durch seine Höhe hervor. Westlich befindet sich ein Gebäuderiegel der sich unter dem Hauptbau schiebt. Im Süden des Gebäudes befindet sich der Eingang der mit Stahlbetonbügel überdeckt wurde. Dieser Eingang erschreckt sich entlang des Gebäuderiegels.

Die Kirche besitzt einen Freibereich der sich als Vorplatz der Kirche präsentiert, der den Eingang der Kirche umgibt. Im Norden des Gebäudes extisiert ein kleiner Innenraum der als Grünbereich genutzt wird.

Das Foyer befindet sich direkt hinter dem Eingang in dem sich auch die Garderobe befindet. Das Kirchenschiff bietet insgesamt Platz für 210 Besucher, davon gibt es 42 Plätze auf der Empore. Daneben gibt es zwei Mehrzweckräume mit mobilen Trennwänden, die sich im Gebäuderiegel befinden und die auch als Nebenraum des Kirchenschiffes zum Erleben von besonderen Gottesdiensten benutzt werden können. Das Gebäude wurde barrierefrei erschlossen.

Die tragenden Wände des Gebäuderiegels wurden mit Stahlbeton erstellt und mit heller Farbe verputzt.

Ausstattung der Kirche

Orgel

In den Neubau wurde 2005 eine rein mechanische Pfeifenorgel der Firma Karl Göckel integriert. Das Gehäuse wurde gemeinsam mit dem Architekten Helmut Dasch entworfen. Die Disposition wurde zusammen mit Orgelsachverständigen Dr. Ralf Schnitzer entwickelt. An der Göckel-Orgel finden auch Orgelseminare des Apostelbereichs statt.


Hauptwerk: Prinzipal 8ʼ Gambe 8ʼ Flöte 4ʼ Octave 2ʼ Mixtur III-IV 1 1/3ʼ Vorabzug Larigot 1 1/3ʼ

Oberwerk: Gedeckt 8ʼ Octave 4ʼ Cornettino III 2 2/3ʼ Doublette 2ʼ Tremulant

Pedal: Subbass 16ʼ Koppeln: II/I, I/P, II/P

Begründung der Jury:

Besonders positiv fällt auf, dass hier ausgetretene Pfade neuapostolischer Kirchenarchitektur verlassen werden, um einen unverwechselbaren Ort zu schaffen.

Weblinks