Synagoge Walldorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 1954 nutzt die Neuapostolische Gemeinde das Gebäude als Kirche.
 
Seit 1954 nutzt die Neuapostolische Gemeinde das Gebäude als Kirche.
  
Nach dem ein Neubau in Wiesloch erstellt wurde, fusionnierte die Gemeinde Walldorf mit Wiesloch im Oktober 2018. Aktuell ist die Nachnutzung des Gebäudes noch nicht geklärt.
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Nachdem ein Neubau in Wiesloch erstellt wurde, fusionnierte die Gemeinde Walldorf mit Wiesloch im Oktober 2018. Aktuell ist die Nachnutzung des Gebäudes noch nicht geklärt.
  
 
== Portalinschrift seit 2002==
 
== Portalinschrift seit 2002==

Version vom 10. Mai 2022, 19:26 Uhr

Die ehemalige Synagoge in der Synagogenstraße in Walldorf, einer Stadt im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg, war eine 1716 erbaute Kirche, die 1861 zur Synagoge umgewidmet wurde. Seit 1954 ist sie wieder als Kirche - neuapostolisch- in Nutzung.

Geschichte

Die jüdische Gemeinde Walldorf kaufte 1861 die Kirche der reformierten Gemeinde, um sie als Synagoge zu nutzen. Für die reformierte Gemeinde war die 1716 gebaute Kirche zu klein geworden, weshalb sie eine neue Kirche erbauen ließ.

Die bis 1938 genutzte Synagoge wurde während des Novemberpogroms 1938 durch SA-Männer demoliert.

Seit 1954 nutzt die Neuapostolische Gemeinde das Gebäude als Kirche.

Nachdem ein Neubau in Wiesloch erstellt wurde, fusionnierte die Gemeinde Walldorf mit Wiesloch im Oktober 2018. Aktuell ist die Nachnutzung des Gebäudes noch nicht geklärt.

Portalinschrift seit 2002

Bei der Renovierung im Jahr 2002 wurde wieder die originale Portalinschrift in hebräischer und deutscher Sprache angebracht:

Dieses ist nichts anderes denn ein Gotteshaus und hier ist die Pforte des Himmels (1. Buch Mose 28, 17).

Weblinks