Textwort: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''''Textwort'''' ist der Bibelvers (oder Bibelverse) welcher als Grundlage für die [[Predigt]] eines [[Gottesdienst]]es dient. Die Wortkreation der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] wurde 1921 in der [[Wächterstimme aus Ephraim| Wächterstimme aus Zion]] das erste mal erwähnt und zog damit schrittweise in den [[neuapostolischer Sprachgebrauch|apostolischen Sprachgebrauch]] ein.
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Das '''Textwort''' ist der Bibelvers (oder Bibelverse) welcher als Grundlage für die [[Predigt]] eines [[Gottesdienst]]es dient. Die Wortkreation der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] wurde 1921 in der [[Wächterstimme aus Ephraim| Wächterstimme aus Zion]] das erste Mal erwähnt und zog damit schrittweise in den [[neuapostolischer Sprachgebrauch|apostolischen Sprachgebrauch]] ein.
  
Das Textwort ist in der Entwicklung der neuapostolischen [[Liturgie]] das Überbleibsel der Lesungen, insbesondere des Evangeliums, welches in der Regel als [[Predigt]]grundlage genommen wurde.
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Das Textwort ist in der Entwicklung der apostolischen [[Liturgie]]n das Überbleibsel der Lesungen, insbesondere des Evangeliums, welches in der Regel als [[Predigt]]grundlage genommen wurde.
  
Im Jahr 2009 kritisierte ein Leser per Leserbrief in der Zeitschrift [[Unsere Familie]] die Verwendung dieses (Un-)Wortes und gab den Vorschlag zu prüfen, ob man zukünftig nicht allgemeinverständliche Begriffe wie Bibeltext oder Bibelvers stattdessen verwenden könnte. Die Redaktion der Zeitschrift veriwes jedoch auf die allgemeine Bekanntheit der Bedeutung bei der Leserschaft und erklärte, diese Bezeichnung weiter zu verwenden.
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Im Jahr 2009 kritisierte ein neuapostolischer Leser per Leserbrief in der Zeitschrift [[Unsere Familie]] die Verwendung dieses (Un-)Wortes und machte den Vorschlag zu prüfen, ob man zukünftig nicht allgemeinverständliche Begriffe wie Bibeltext oder Bibelvers verwenden könne. Die Redaktion der Zeitschrift verwies jedoch auf die inzwischen allgemeine Bekanntheit der Bedeutung bei der Leserschaft und erklärte, diese Bezeichnung weiter zu verwenden.
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In der [[VAG]] wird ebenfalls der Terminus '''Textwort''' für den Bibeltext der Predigtgrundlage verwendet. Er wird entweder vom Dienstleiter oder einem beauftragten Mitarbeiter vom [[Altar]] oder [[Lesepult]] verlesen. Zu Beginn der Lesung wird der Bibelvers benannt. Die Lesung wird entweder mit der Wiederholung der Bibelstelle oder aber mit "Wort des lebendigen Gottes - Amen" beendet. Die Gemeinde erhebt sich - soweit möglich zur Wortlesung, ihr kann, bei den durch den [[liturgischer Kalender|liturgischen Kalender]] inzwischen längeren Passagen, aber auch angeboten werden, Platz zu nehmen. Grundsätzlich wird aus der Lutherübersetzung von 1984 gelesen, andere Bibelübersetzungen oder -übertragungen sind möglich, müssen aber angegeben werden.
  
 
[[Kategorie: Gottesdienst]]
 
[[Kategorie: Gottesdienst]]
 
[[Kategorie: Liturgie]]
 
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Version vom 23. Dezember 2012, 18:56 Uhr

Das Textwort ist der Bibelvers (oder Bibelverse) welcher als Grundlage für die Predigt eines Gottesdienstes dient. Die Wortkreation der Neuapostolischen Kirche wurde 1921 in der Wächterstimme aus Zion das erste Mal erwähnt und zog damit schrittweise in den apostolischen Sprachgebrauch ein.

Das Textwort ist in der Entwicklung der apostolischen Liturgien das Überbleibsel der Lesungen, insbesondere des Evangeliums, welches in der Regel als Predigtgrundlage genommen wurde.

Im Jahr 2009 kritisierte ein neuapostolischer Leser per Leserbrief in der Zeitschrift Unsere Familie die Verwendung dieses (Un-)Wortes und machte den Vorschlag zu prüfen, ob man zukünftig nicht allgemeinverständliche Begriffe wie Bibeltext oder Bibelvers verwenden könne. Die Redaktion der Zeitschrift verwies jedoch auf die inzwischen allgemeine Bekanntheit der Bedeutung bei der Leserschaft und erklärte, diese Bezeichnung weiter zu verwenden.

In der VAG wird ebenfalls der Terminus Textwort für den Bibeltext der Predigtgrundlage verwendet. Er wird entweder vom Dienstleiter oder einem beauftragten Mitarbeiter vom Altar oder Lesepult verlesen. Zu Beginn der Lesung wird der Bibelvers benannt. Die Lesung wird entweder mit der Wiederholung der Bibelstelle oder aber mit "Wort des lebendigen Gottes - Amen" beendet. Die Gemeinde erhebt sich - soweit möglich zur Wortlesung, ihr kann, bei den durch den liturgischen Kalender inzwischen längeren Passagen, aber auch angeboten werden, Platz zu nehmen. Grundsätzlich wird aus der Lutherübersetzung von 1984 gelesen, andere Bibelübersetzungen oder -übertragungen sind möglich, müssen aber angegeben werden.