Rudolf Rosochacki: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Januar 2013, 10:58 Uhr
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Rudolf Rosochacki (nach anderen Quellen auch Rudolf Rosochacky oder Rudolf Rosochazky) (* Mai 1818 in Königsberg, Ostpreußen; † 22. November 1884) war der erste Apostel der Allgemeinen christlich apostolischen Mission und Amtsträger der Katholisch-apostolische Gemeinden.
Biografie
Rudolf Rosochacki war Maurermeister und Inhaber eines Baugeschäfts. Er bekleidete seit 1860 in der Katholisch-apostolischen Gemeinde Königsberg das Amt eines Priesters (Ältester). Den Bau der 1864 eingewihten Kapelle in Königsberg leitete Rosochacki. Die Königsberger Gemeinde wurde 1853 gegründet und bestand bis 1945. Um die Jahrhundertwende hatte die Gemeinde etwa 1.000 regelmäßige Gottesdienstbesucher und eine Horngemeinde.
Am Abend des 10. Oktober 1862 wurde Rosochacki beim Abendgebet mit Prophet Heinrich Geyer durch Weissagung zum Apostel gerufen. Dies berichtete Geyer dem Engel Friedrich Wilhelm Schwarz in Hamburg. Dieser lud daraufhin beide zum 3. Januar 1863 nach Hamburg ein. Am diesen Sonntagnachmittag frug Engel Schwarz die versammelte Gemeinde, ob sie Rosochacki als Apostel anerkennen würden. Bis auf fünf Mitglieder bejahten die restlichen ca. 130 Geschwister diese Frage. Damit wurde Rosochacki als Apostel ausgesondert und Bischof Carl Rothe in Berlin unterichtet. Dieser und die restlichen Apostel erkannten die Rufung nicht an. Letztendlich führte dieser Disput zur Trennung und Exkommunikation der Hamburger Gemeinde.
Bereits am 17. Januar 1863 trat Apostel Rosochaki auf zureden von Bischof Rothe von seinem Amt zurück. Ab April 1863 erhielt er in der Katholisch-apostolische Gemeinden wieder Amtsaufgaben. Einige Jahre später erhielt er das Bischofsamt (Engel) für Königsberg.
Ordinationen
- 1860 Priester
- Ältester
- 03. Januar 1863 Apostel
- 17. Januar 1863 Rücktritt vom Apostelamt
- Engel
Literatur
- Karl Weinmann: 100 Jahre Neuapostolische Kirche 1863–1963 – Apostelbezirk Hamburg, Verlag Friedrich Bischoff, Frankfurt am Main 1963