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[[Datei:Kelch_NAK_Akutell.JPG|thumb|Ziborium mit Korporale in der Neuapostolischen Kirche]] | [[Datei:Kelch_NAK_Akutell.JPG|thumb|Ziborium mit Korporale in der Neuapostolischen Kirche]] | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 26. Mai 2013, 22:05 Uhr
Das Korporale ist ein weißes Tuch oder Deckchen, welches auf dem Altar oder den Tisch der Darstellung unter einer Patene, Hostienschale und/oder Kelch liegt.
Inhaltsverzeichnis
Ursprung
In der römischen Liturgie war das Korporale ursprünglich als palla corporalis die oberste Altardecke, auf welche die eucharistischen Gaben nicht nur gestellt, sondern mit der sie auch bedeckt wurden. Ab dem 11. Jahrhundert entwickelten sich daraus das deutlich kleinere Korporale und die Palla als Bedeckung des Kelches.
Beschreibung
Das Korporale symbolisiert das Grabtuch Christi auf dessen die Abendmahlskelche mit Hostien stehen. Das Korporale ist das älteste Parament. In der byzantinischen Liturgietradition entspricht das Iliton dem Korporale.
Verwendung in den apostolischen Gemeinschaften
Das Korporale wird bei Abendmahlsfeiern in den apostolischen Kirchen und Gemeinschaften in der Tradition der Westkirche (katholisch, anglikanisch, lutherisch) auf den Altar gelegt, um die Patene, Hostienschale und den Abendmahlskelch (bzw. das Ziborium) daraufzustellen.
Seit den ca. 1990-er Jahren ist festzustellen, dass in vielen neuapostolischen Gemeinden keine Korporale mehr verwendet werden. Hintergründe dafür sind die mangelnden Liturgischen Kenntnisse und damit weglassen des Deckchen. Oftmals wurde und wird dieses Tuch als "Omas Häkeldeckchen" bezeichnet und für altmodisch und unpassend befunden. Dennoch finden sich noch heute in vereinzelten neuapostolischen Gemeinden, meist regional gehäuft, schöne Korporale in Verwendung.
Weblinks
- Korporale - Lexikon - praxis-gottesdienst
- Liturgie Geräte Lexikon
- Korporale - Universität Münster
- www.deicke-kirchenbedarf.de - Altarwäsche