Evolutionstheorie: Unterschied zwischen den Versionen
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== katholisch-apostolische Gemeinden == | == katholisch-apostolische Gemeinden == |
Version vom 7. Juni 2013, 08:21 Uhr
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Unter dem Begriff Evolutionstheorie wird der jeweilige Stand der Forschung zur Frage der Entstehung und Veränderung der Arten als Ergebnis von Evolution verstanden. Es gibt allerdings keine einheitliche Evolutionstheorie, stattdessen existieren mehrere wissenschaftliche Ansichten, die sich mit der Evolution beschäftigen. Manche Ideen der Evolutionstheorien versuchen die Schöpfungskraft Gottes zu relativieren oder zu verneinen. Aus diesem Grund führt die Evolutionstheorie zu einer wissenschaftlichen Gegenströmung die sich Kreationismus nennt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Evolutionstheorie
Die Geschichte der Evolutionstheorie beginnt mit den Schöpfungsmythen der Menschheit.[1] Hierbei wird eigentlich erklärt, dass ein Gott oder mehrere Götter die Erde erschaffen haben. Ein Beispiel hierfür ist der Schöpfungsmythos aus Ägypten:
„Am Anfang war der riesiger Ozean Nun. Aus dem Chaos dieses unendlichen Wassers wuchs der Urhügel Tatenen empor. Genau über ihm erblüte eine Lotosblüte, aus der der Sonnengott Re hervorstieg. In dem Chaos machte sich der Gott Ur-Atum (das All) an die Erschaffung des unendlichen Universums. Der Sonnengott Re hatte zwei Kinder: Schu, den Windhauch (die Luft), und Tefnut, die Feuchtigkeit (das Wasser). Schu und Tefnut zeugten Geb, die Erde, und Nut, den Himmel. Geb und Nut hatten fünf Kinder: Osiris (die Fruchtbarkeit), Isis (das fruchtbare Land), Seth (die Dürre), Harmachhis und Nephtys (die Wüste). Osiris und Isis zeugten den Königsgott Horus, der den Pharao zu Lebzeiten verkörpert. Aus den Tränen des Sonnengottes Re entstanden die Menschen. Die Götter regierten zuerst als Pharaonen über die Menschen, sie zogen sich doch später in die Unsichtbarkeit zurück.[2]“
Auch die Bibel enthält die Schöpfungsgeschichte, in der Gott die Welt aus dem Nichts erschafft.[3] Diese Schöpfungsgeschichte galt für mehrere tausend Jahre als allgemein gültige Theorie für die Schaffung der Welt.[1]
Die Evolutionstheorien
Ansichten der apostolischen Gemeinschaften zur Evolutionstheorie
In der Neuapostolischen Kirche
Am 29. April 2004 veröffentlichte die Neuapostolische Kirche eine Verlautbarung zur Evolutionstheorie, in der sie diese als keine geeignete Erklärung für die Schöpfung ansieht und diese Theorie nicht in ihre Betrachtungen miteinbeziehen wird.[4] Erklärungen zur Evolution selbst stellen allerdings keinen Widerspruch zu den Aussagen der Bibel dar, somit unterscheidet die Kirche bewußt zwischen den Aussagen der Evolutionstheorie und den Aussagen zur Evolution selbst.[5]
Die Evolutionstheorie stellt für sie auch keine Erklärung für die Herkunft des Lebens dar.[6]
katholisch-apostolische Gemeinden
Soweit man von einer offiziellen Lehrmeinung der katholisch-apostolischen Gemeinden sprechen kann, wurde die Evolutionstheorie durchgehend abgelehnt. Bemerkenswert ist beispielsweise des katholisch-apostolischen Marburger Professors Albert Wigand. Er widersprach er der Lehre Darwins und legte seine Sichtweise im Werk: Der Darwinismus und die Naturforschung Newton’s und Cuvier’s (3 Bände, 1874-77) dar.
Weblinks
- Frosch-TV: Evolutionstheorie - Darwin vs Lamarck
- Dokumentation auf Youtube: Die Millionen fehlen - Evolution vs. Schöpfung