Alexander Petrowitsch Kondraschov: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alexander Petrowitsch Kondraschov''' (bzw. auch '''Alexandr Petrowitsch Kondraschow''') (* 29.10.1950 in Karaganda, Kasachstan; † ) ist der 494. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst Russland.
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'''Alexander Petrowitsch Kondraschov''' (bzw. auch '''Alexandr Petrowitsch Kondraschow''') (* 29.10.1950 in Karaganda, Kasachstan; † ) ist der 494. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasste Russland.
 
==Biografie==
 
==Biografie==
Alexander Kondraschov wurde russisch-orthodox getauft und erzogen. Nach dem Schulbesuch war er von 1969 bis 1971 Präsenzdiener in Naumburg (Saale). 1972 heiratete er Margarita Borisowna Roschnewa und wurde anschließend bis 1978 in Karaganda zum Hygienearzt ausgebildet. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. 1979 zog er berufsbedingt nach Litauen. Später gehörte er als Chefarzt dem Fischwirtschaftministerium der UdSSR an.
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Seinem 1996 selbstverfassten Lebenslauf sind folgende Angaben zu entnehmen:
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== Frühe Lebensjahre ==
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Am 29. Oktober 1950 wurde ich in Karaganda/Kasachstan (damals noch UdSSR) geboren. Ich habe noch zwei Schwestern. Meine Mutter, eine einfache und sehr gläubige Frau - sie ist ebenfalls seit einiger Zeit neuapostolisch -, ließ uns Kinder sofort nach der Geburt in der russisch-orthodoxen Kirche taufen, was für die Karriere meines Vaters nicht ungefährlich war. Er war Kommunist und Leiter des Finanzamtes des Kirowobezirkes/Karaganda. Später trat er aus der Partei aus; inzwischen ist er verstorben. In die orthodoxe Kirche ging ich eigentlich nur, wenn Verwandte oder Freunde getauft wurden. Den Glauben an Gott vermittelte mir meine Mutter durch ihr Gebetsleben und durch ihre Treue zu Gott. Sie nutzte jede Gelegenheit zum Kirchgang; in unserer kommunistisch geprägten Heimatstadt mit einer halben Million Einwohner gab es nur eine einzige, weit entfernte und schwer erreichbare orthodoxe Kirche. Daheim gedachten wir aller wichtigen christlicher Feiertage; an den Wänden hingen Ikonen, obwohl das politisch gewagt war. Meine Mutter brachte mir einige orthodoxe Gebete bei und riet mir, mich mit ihnen in wichtigen Momenten des Lebens an Gott zu wenden. Heimlich las ich diese Gebete, manchmal sogar kniend. Ich war überzeugt, dass Gott mich hört und mir in allem hilft. Alles, was ich in meinem Leben erreichte, verband ich mit Gott.
  
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Nach dem Schulbesuch war er von 1969 bis 1971 Präsenzdiener in Naumburg/Saale DDR). 1972 heiratete er Margarita Borisowna Roschnewa und wurde anschließend bis 1978 in Karaganda zum Hygienearzt ausgebildet. Aus der Ehe gingen die zwei Töchter Viktoria (1973) und Veronika (1990) hervor. 1979 zog er berufsbedingt nach Litauen, das damals noch Bestandteil der UdSSR war. Später gehörte er als Chefarzt dem Fischwirtschaftministerium der UdSSR an. In 1991 siedelte er mit seiner Familie nach Moskau um.
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== Kontakt / Tätigkeit in der Neuapostolischen Kirche ==
 
Schon 1975 hatte er über einen deutschen Brieffreund Kontakt zur Neuapostolischen Kirche und las die Zeitschriften ''[[Unsere Familie|Our Family]]''. Erst 1989 reiste er erstmals ins Ausland und besuchte einen Gottesdienst der NAK. Einen ersten Gottesdienst in Russland konnte er am 22. April 1990 mit Apostel [[Rudolf Kainz]] in Iwanowo erleben, wo er [[Versiegelung|versiegelt]] und in das [[Priester|Priesteramt]] gesetzt wurde.
 
Schon 1975 hatte er über einen deutschen Brieffreund Kontakt zur Neuapostolischen Kirche und las die Zeitschriften ''[[Unsere Familie|Our Family]]''. Erst 1989 reiste er erstmals ins Ausland und besuchte einen Gottesdienst der NAK. Einen ersten Gottesdienst in Russland konnte er am 22. April 1990 mit Apostel [[Rudolf Kainz]] in Iwanowo erleben, wo er [[Versiegelung|versiegelt]] und in das [[Priester|Priesteramt]] gesetzt wurde.
  
In den folgenden Jahren wurde er in verschiedene Amtsstufen ordiniert und dient seit dem 6. Oktober 1996 als Apostel für Moskau, Wladimir, Nishni Nowgorod, Tschuwaschien, Marij-El, Tartastan, Mordowien und Ukraine-Ost.
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In den folgenden Jahren wurde er in verschiedene Amtsstufen ordiniert und diente seit dem 6. Oktober 1996 als Apostel für Moskau, Wladimir, Nishni Nowgorod, Tschuwaschien, Marij-El, Tartastan, Mordowien und Ukraine-Ost.
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Apostel Kondraschow trat nach 22jähriger Amtstätigkeit, davon 16 Jahre als Apostel am 21.10.2012 in den Ruhestand.
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== Weblink ==
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Version vom 13. November 2014, 13:29 Uhr

Alexander Petrowitsch Kondraschov (bzw. auch Alexandr Petrowitsch Kondraschow) (* 29.10.1950 in Karaganda, Kasachstan; † ) ist der 494. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Sein Arbeitsgebiet umfasste Russland.

Biografie

Seinem 1996 selbstverfassten Lebenslauf sind folgende Angaben zu entnehmen:

Frühe Lebensjahre

Am 29. Oktober 1950 wurde ich in Karaganda/Kasachstan (damals noch UdSSR) geboren. Ich habe noch zwei Schwestern. Meine Mutter, eine einfache und sehr gläubige Frau - sie ist ebenfalls seit einiger Zeit neuapostolisch -, ließ uns Kinder sofort nach der Geburt in der russisch-orthodoxen Kirche taufen, was für die Karriere meines Vaters nicht ungefährlich war. Er war Kommunist und Leiter des Finanzamtes des Kirowobezirkes/Karaganda. Später trat er aus der Partei aus; inzwischen ist er verstorben. In die orthodoxe Kirche ging ich eigentlich nur, wenn Verwandte oder Freunde getauft wurden. Den Glauben an Gott vermittelte mir meine Mutter durch ihr Gebetsleben und durch ihre Treue zu Gott. Sie nutzte jede Gelegenheit zum Kirchgang; in unserer kommunistisch geprägten Heimatstadt mit einer halben Million Einwohner gab es nur eine einzige, weit entfernte und schwer erreichbare orthodoxe Kirche. Daheim gedachten wir aller wichtigen christlicher Feiertage; an den Wänden hingen Ikonen, obwohl das politisch gewagt war. Meine Mutter brachte mir einige orthodoxe Gebete bei und riet mir, mich mit ihnen in wichtigen Momenten des Lebens an Gott zu wenden. Heimlich las ich diese Gebete, manchmal sogar kniend. Ich war überzeugt, dass Gott mich hört und mir in allem hilft. Alles, was ich in meinem Leben erreichte, verband ich mit Gott.

Nach dem Schulbesuch war er von 1969 bis 1971 Präsenzdiener in Naumburg/Saale DDR). 1972 heiratete er Margarita Borisowna Roschnewa und wurde anschließend bis 1978 in Karaganda zum Hygienearzt ausgebildet. Aus der Ehe gingen die zwei Töchter Viktoria (1973) und Veronika (1990) hervor. 1979 zog er berufsbedingt nach Litauen, das damals noch Bestandteil der UdSSR war. Später gehörte er als Chefarzt dem Fischwirtschaftministerium der UdSSR an. In 1991 siedelte er mit seiner Familie nach Moskau um.

Kontakt / Tätigkeit in der Neuapostolischen Kirche

Schon 1975 hatte er über einen deutschen Brieffreund Kontakt zur Neuapostolischen Kirche und las die Zeitschriften Our Family. Erst 1989 reiste er erstmals ins Ausland und besuchte einen Gottesdienst der NAK. Einen ersten Gottesdienst in Russland konnte er am 22. April 1990 mit Apostel Rudolf Kainz in Iwanowo erleben, wo er versiegelt und in das Priesteramt gesetzt wurde.

In den folgenden Jahren wurde er in verschiedene Amtsstufen ordiniert und diente seit dem 6. Oktober 1996 als Apostel für Moskau, Wladimir, Nishni Nowgorod, Tschuwaschien, Marij-El, Tartastan, Mordowien und Ukraine-Ost.

Apostel Kondraschow trat nach 22jähriger Amtstätigkeit, davon 16 Jahre als Apostel am 21.10.2012 in den Ruhestand.

Ordinationen

Weblink

> http://www.nak-bbrb.de/index.php?id=31&tx_ttnews%5Btt_news%5D=766&cHash=35a84becadb1d5ef3fa79462bc90e75b