Tabernakel: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Neuapostolische Kirche kennt das Tabernakel nicht als künstlerisches Element im Altarraum, obgleich es vereinzelt Tabernakel in Kastenform auf dem Altar gab, wie zum Beispiel in der Gemeinde Stuttgart-Süd (bis ca. 1950er Jahre). In der Neuapostolischen Kirche werden die geweihten und ungeweihten Hostien in der Regel in einem Karton zusammen | + | Die Neuapostolische Kirche kennt das Tabernakel nicht als künstlerisches Element im Altarraum, obgleich es vereinzelt Tabernakel in Kastenform auf dem Altar gab, wie zum Beispiel in der Gemeinde Stuttgart-Süd (bis ca. 1950er Jahre). In der Neuapostolischen Kirche werden die geweihten und ungeweihten Hostien in der Regel in einem Karton zusammen im Altarschrank oder in der Sakristei aufbewahrt. |
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Aktuelle Version vom 21. November 2014, 21:51 Uhr
Der (auch das) Tabernakel (lat. tabernaculum „Hütte, Zelt“) ist in katholisch-apostolischen Kirchen (wie auch in römisch-katholischen) die Bezeichnung für den Aufbewahrungsort der in der Eucharistiefeier konsekrierten Hostien, die nach katholisch-apostolischem Glauben Leib Christi sind. Beim Tabernakel handelt es sich um einen künstlerisch gestalteten kleinen Schrank mit massiven Wänden und verschließbarer Tür; er ist ein Ort der stillen Anbetung.
Bedeutung
Der Name ist eine Umwidmung und Neuprägung des Offenbarungszelts (Einheitsübersetzung) bzw. der Stiftshütte (Lutherübersetzung) der hebräischen Bibel, die in der lateinischen Bibel tabernaculum testimonii (lat. für "Zelt der (göttlichen) Offenbarung") benannt wird. In der hebräischen Sprache ist es als Mishkan ( משכן "Gottes Heimstätte auf Erden") bekannt. In ihr wurden die Gebotstafeln Mose (als Allerheiligstes) aufbewahrt und auf den biblischen Wanderungen des Volkes Israel mitgeführt; siehe Mishkan.
Zugleich ist das Wort in der christlichen Verwendung ein vorwegnehmender Bezug auf das „himmlische Jerusalem“ (siehe Eschatologie), das als „Zelt Gottes bei den Menschen“ (tabernaculum Dei cum hominibus) bezeichnet wird ((Offb 21,3 EU))
Geschichte
Der Tabernakel zur Aufbewahrung der geweihten Hostien und des Weines wurde in den katholisch-apostolischen Gemeinden .... eingeführt.
Nachdem in einer Gemeinde das letzte priesterliche Amt verstarb, wurde der Tabernakel vor Ort geleert. Somit stehen heute sämtliche Tabernakel in katholisch-apostolischen Kirchen leer.
Neuapostolische Kirche
Die Neuapostolische Kirche kennt das Tabernakel nicht als künstlerisches Element im Altarraum, obgleich es vereinzelt Tabernakel in Kastenform auf dem Altar gab, wie zum Beispiel in der Gemeinde Stuttgart-Süd (bis ca. 1950er Jahre). In der Neuapostolischen Kirche werden die geweihten und ungeweihten Hostien in der Regel in einem Karton zusammen im Altarschrank oder in der Sakristei aufbewahrt.