Wahlsdorfer Kapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Wahlsdorfer Kapelle ist neben der [[Neuapostolische Kirche Coswig (Anhalt)|neuapostolischen Kirche in Coswig]] und der neuapostolischen Kirche in Nudersdorf eins von nur drei verbliebenen authentischen Bauzeugnissen aus der Zeit des Jugendstils im Bereich des Ältestenbezirks Dessau. Gleichzeitig orientiert sich die Aufteilung des Kirchenraums dieser drei Gebäude noch ganz offensichtlich an katholisch-apostolischen Vorbildern. Der in Coswig ansässige Bischof [[Franz Hübner]] dürfte hier erheblichen Einfluß ausgeübt haben.  
 
Die Wahlsdorfer Kapelle ist neben der [[Neuapostolische Kirche Coswig (Anhalt)|neuapostolischen Kirche in Coswig]] und der neuapostolischen Kirche in Nudersdorf eins von nur drei verbliebenen authentischen Bauzeugnissen aus der Zeit des Jugendstils im Bereich des Ältestenbezirks Dessau. Gleichzeitig orientiert sich die Aufteilung des Kirchenraums dieser drei Gebäude noch ganz offensichtlich an katholisch-apostolischen Vorbildern. Der in Coswig ansässige Bischof [[Franz Hübner]] dürfte hier erheblichen Einfluß ausgeübt haben.  
  

Version vom 19. Januar 2010, 10:17 Uhr

Die Wahlsdorfer Kapelle ist eines der ältesten noch als Kirche erhaltenen neuapostolischen Kirchengebäude. Von 1910 diente es bis 2005 der neuapostolischen Gemeinde in Wahlsdorf (Anhalt) als Gottesdienstlokal. Seitdem steht das Gebäude leer und wird zum Verkauf angeboten.

Baustil

Historische Ansicht der Wahlsdorfer Kirche.

Die Wahlsdorfer Kapelle ist neben der neuapostolischen Kirche in Coswig und der neuapostolischen Kirche in Nudersdorf eins von nur drei verbliebenen authentischen Bauzeugnissen aus der Zeit des Jugendstils im Bereich des Ältestenbezirks Dessau. Gleichzeitig orientiert sich die Aufteilung des Kirchenraums dieser drei Gebäude noch ganz offensichtlich an katholisch-apostolischen Vorbildern. Der in Coswig ansässige Bischof Franz Hübner dürfte hier erheblichen Einfluß ausgeübt haben.

Die Kapelle verfügt über eine angebaute Rundapsis mit ursprünglich drei Fenstern, die wie in Coswig (und vielen katholisch-apostolischen Kirchen) die Dreieinigkeit symbolisiert. Das liturgisch südlichste der Fenster wurde offenbar später zugemauert, als ein kleiner Raum als Sakristei angebaut wurde. Der Rundbogen ist mit Ornamenten verziert, ein Spruchband ist aber derzeit nicht zu erkennen.

Seit wenigen Jahren steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Der Gesamtzustand ist aber aufgrund der fehlenden Heizung, einer Beschädigung am Schornstein und feuchten Wänden sehr schlecht.

Links

[1] - Exposé der Kirche bei nak-immobilien.de