Rudolf Schneider: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. März 2016, 22:27 Uhr
Rudolf Schneider (* 31. Dezember 1877 in Hüntwangen, Schweiz; † 26. Januar 1956 in Rorschach, Schweiz) war Apostel der Neuapostolischen Kirche sowie der Vater des Apostel Rudolf Schneider jun..
Biografie
Rudolf Schneider wuchs mit zwei Schwestern in bescheidenen Verhältnissen auf. Schon als Schüler trug er zum Lebensunterhalt der Familie bei, in dem er Strohhüte flocht. Als Jugendlicher gehörte er einem evangelischen Missionswerk an. Rudolf Schneider heiratete am 15. Mai 1906 Lina Meier. Er arbeitete als Schulverwalter, Gemeinderat und Gemeindeältester in Hüntwangen. 1907 lernte der die Neuapostolische Kirche kennen und wurde am 09. Mai 1907 von Apostel Friedrich Bock versiegelt. Im selben Jahr erhielt er das Unterdiakonenamt. 1923 wurde er Bezirksältester des neuen Bezirks Hüntwangen. 1935 wurde Rudolf Schneider von Stammapostel Johann Gottfried Bischoff zum Apostel und damit Helfer des Bezirksapostels Ernst Güttinger ordiniert. Als am 7. November 1941 noch der Sohn Ernst Güttingers Otto zum Apostel ordiniert wurde, gab es in der Schweiz drei Apostel. In der Apostelversammlung vom 27. März 1951 wurde die Dienstaltersgrenze für Apostel auf 70 Jahre festgelegt. Die beiden Schweizer Apostel Ernst Güttinger und Rudolf Schneider waren jedoch bereits 74 Jahre alt. Am 5. August 1951 wurden sie daher gegen ihren Wunsch, noch etwas länger dienen zu können, von Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in den Ruhestand versetzt. Bei der Kirchenspaltung 1954 in der Schweiz blieb Rudolf Schneider in der NAK und nach einer Krankheit starb Schneider am 26. Januar 1956 in Rorschach.
Ordinationen
- 08. Oktober 1907 Unterdiakon
- September 1907 Diakon
- 19. Juni 1908 Priester
- 06. Juni 1920 Hirte
- 20. November 1921 Gemeindeältester
- 09. Dezember 1923 Bezirksältester
- 20. August 1933 Bischof
- 13. Oktober 1935 Apostel in Zürich durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff
- 05. August 1951 Ruhesetzung