Verlag Friedrich Bischoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Negative Entwicklungen von Umsatz und Ertrag sowie "düstere Zukunftsaussichten" aufgrund der abnehmenden Druckauflagen für Produkte der Kirche und des Verlags hätten den Gesellschafter veranlasst, die Trennung von der Druckerei in Aussicht zu stellen. Die Kirche drücke ihr Bedauern über diese Maßnahme aus, sehe aber keine andere Möglichkeit, mit der zu erwartenden Entwicklung umzugehen.
 
Negative Entwicklungen von Umsatz und Ertrag sowie "düstere Zukunftsaussichten" aufgrund der abnehmenden Druckauflagen für Produkte der Kirche und des Verlags hätten den Gesellschafter veranlasst, die Trennung von der Druckerei in Aussicht zu stellen. Die Kirche drücke ihr Bedauern über diese Maßnahme aus, sehe aber keine andere Möglichkeit, mit der zu erwartenden Entwicklung umzugehen.
  
Man suchte zunächst eine Lösung im Verkauf der Druckerei. Wenn dies nicht realisiert werden könne, wäre auch eine Liquidation in Betracht zu ziehen. Die Suche nach einem neuen Gesellschafter war jedoch erfolgreich. Die Friedrich Bischoff Druckerei GmbH wechselte zum 1.1.[[2010]] ihren Gesellschafter. Name und Label als Markenzeichen sowie das Mitarbeiterteam blieben erhalten.  
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Man suchte zunächst eine Lösung im Verkauf der Druckerei. Wenn dies nicht realisiert werden könne, wäre auch eine Liquidation in Betracht zu ziehen. Die Suche nach einem neuen Gesellschafter war jedoch erfolgreich. Die Friedrich Bischoff Druckerei GmbH wechselte zum 1.1.[[2010]] ihren Gesellschafter. Name und Label als Markenzeichen sowie das Mitarbeiterteam blieben erhalten. <ref>[https://web.archive.org/web/20140319174834/http://www.bischoff-verlag.de/public_vfb/pages/Downloads/Downloads_UF/PM-03-2010-1b.pdf Pressemitteilung im Web Archiv]gesehen am 10.03.2024</ref>
  
 
Der Verlag Friedrich Bischoff GmbH war durch den Verkauf bzw. die Schließung der Druckerei in seinem Fortbestand nicht betroffen.
 
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Aktuelle Version vom 10. März 2024, 08:16 Uhr

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Der Verlag Friedrich Bischoff GmbH ist ein Unternehmen der Neuapostolischen Kirche. Es hat seinen Sitz in Neu-Isenburg, bei Franfurt am Main.

Der Verlag versteht sich als internationales christliches Medienhaus. Zu den Kunden zählen neben den Kirchenmitgliedern und -verwaltungen auch Buchhandlungen, Agenturen und Verlage. Seit 2010 ist Jürgen Kramer der Geschäftsführer des Unternehmens.

Geschichte

Die Wurzeln des Verlags gehen zurück ins Jahr 1932, als der Unternehmensgründer, Friedrich Bischoff, die Hausdruckerei der Neuapostolischen Kirche übernimmt. Der Vertrag von 1932 zwischen dem Stammapostel Johann Gottfried Bischoff und seinem Sohn Friedrich Bischoff sah eine Laufzeit bis 1940, mit automatischer Verlängerung um jeweils 5 Jahre vor, wenn er nicht gekündigt wird. 1950 verlängerte der Stammapostel die Laufzeit bis 1975. Die Begründung für diese Verlängerung waren der hohe Investitionsbedarf und die Notwendigkeit einer langfristigen Absicherung. Das Apostelkollegium wurde nachträglich davon in Kenntnis gesetzt. Dies führte seinerzeit zu Unstimmigkeiten im Apostelkreis.

Seit 1933 wird "Unsere Familie" herausgegeben. Diese muss 1941 eingestellt werden. 1949 nimmt der Verlag Friedrich Bischoff die Produktion wieder auf. Verlag und Druckerei werden 1950 in zwei Einzelunternehmen aufgeteilt. 1951 gründet der Verlag eine Musikabteilung unter Leitung von Hermann Ober. Diese wird zunächst in Bielefeld angesiedelt, zieht jedoch 1954 nach Frankfurt am Main um. Hier wird im selben Jahr unter dem Titel „Wachet auf! ruft uns die Stimme“ die erste Schallplatte aufgenommen. In den 1960er Jahren wird die Produktpalette aus Zeitschriften, Büchern und Tonträgern deutlich erweitert. Nachdem der Friedrich Bischoff Verlag zunächst nur im deutschsprachigen Raum tätig war, wendet er sich in den 1970er Jahren einer internationalen Tätigkeit zu. 1980 überschreitet die Tonträgerproduktion die Millionengrenze. 1982 beziehen Verlag und Druckerei ihr neues Betriebsgelände in der Frankfurter Gutleutstraße 298. 2008 eröffnet der Verlag ein neues Besucherzentrum mit einem Ladengeschäft in der Gutleutstrasse.

Aus der ehemaligen Hausdruckerei sind mit Verlag und Druckerei zwei Unternehmen mit insgesamt mehr als 100 Mitarbeitern entstanden. Der Verlag und die Druckerei befinden sich seit 1989 im Besitz der Neuapostolischen Kirche. Im Jahr 2010 verkaufte die Neuapostolische Kirche die Druckerei.

Zum Ende des Jahres 2014 wechselte der Verlag seinen erst kurz zuvor sanierten Standort und zog in das Triforum nach Neu-Isenburg. Mit diesem Umzug endete auch eine interne Umstrukturierung der Aufgaben und Dienstleistungen. Neben der Ausgliederung der Druckerei wurde nun auch die Kundenbetreuung in externe Hände gegeben. Am jetzigen Standort befindet sich nun lediglich die Redaktion und Geschäftsleitung sowie ein Ausstellungsraum.

Druckerei

Ein eigenes, vom Verlag Friedrich Bischoff unabhängiges, Unternehmen bildet die Druckerei Friedrich Bischoff. Diese stand bisher im Besitz der Kirche. Im Auftrag der Neuapostolischen Kirche teilte der Geschäftsführer der Druckerei Friedrich Bischoff GmbH seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 14. Oktober 2009 mit, dass eine Weiterführung des Unternehmens unter der Verantwortung der Kirche aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr möglich sei.

Negative Entwicklungen von Umsatz und Ertrag sowie "düstere Zukunftsaussichten" aufgrund der abnehmenden Druckauflagen für Produkte der Kirche und des Verlags hätten den Gesellschafter veranlasst, die Trennung von der Druckerei in Aussicht zu stellen. Die Kirche drücke ihr Bedauern über diese Maßnahme aus, sehe aber keine andere Möglichkeit, mit der zu erwartenden Entwicklung umzugehen.

Man suchte zunächst eine Lösung im Verkauf der Druckerei. Wenn dies nicht realisiert werden könne, wäre auch eine Liquidation in Betracht zu ziehen. Die Suche nach einem neuen Gesellschafter war jedoch erfolgreich. Die Friedrich Bischoff Druckerei GmbH wechselte zum 1.1.2010 ihren Gesellschafter. Name und Label als Markenzeichen sowie das Mitarbeiterteam blieben erhalten. [1]

Der Verlag Friedrich Bischoff GmbH war durch den Verkauf bzw. die Schließung der Druckerei in seinem Fortbestand nicht betroffen.

Produkte

Hauptsächlich ist der Verlag für die Produktion und Herausgabe der Kirchenzeitschriften Unsere Familie, Wir Kinder, Spirit und UF spezial bekannt. Während die Familie besonders bei älteren Leserinnen und Lesern Anklang findet, versucht der Friedrich Bischoff Verlag die jüngere Generation mit der Zeitschrift Spirit zu erreichen. Daneben wird auch anderes Schrifttum der Neuapostolischen Kirche, wie Gesangbücher, Richtlinien und Lehrwerke, sowie Tonträger und Notenmaterial im Verlag Friedrich Bischoff herausgegeben.

siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung im Web Archivgesehen am 10.03.2024