Ernst Heinrich Bornemann: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Ernst Heinrich Bornemann''' (* 18. September 1858; † | + | [[Datei:Ernst Heinrich Bornemann NAK.jpg|thumb|right|Apostel Ernst Heinrich Bornemann (um 1891 )]] |
+ | '''Ernst Heinrich Bornemann''' (* 18. September 1858 in Röcke, Westfalen; † 07. Mai 1914 in Iserlohn) war der 28. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] in Westfalen und dem Rheinland. | ||
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+ | Seine harte Kindheit ließ ihn zu einem teilnahmsvollen und mitfühlenden Menschen werden. Erfüllt von dem Wunsch, anderen zu helfen, erlernte er den Beruf eines Krankenpflegers. | ||
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+ | Auf Wunsch seines Apostels Menkhoff verzog er 1886 nach Iserlohn, um dort eine Gemeinde zu gründen. Außer ihm bestand die Gemeinde nur aus sieben Frauen. Erst nach fünf Jahren bekam er einen Bruder als Hilfe. Arbeit fand er jedoch in Iserlohn nicht, daher arbeitete er dort als Tagelöhner. Auch seine Frau half, indem sie als Waschfrau für andere Leute arbeitete. | ||
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+ | Heinrich Bornemann war Initiator der Neuauflage des [[Der Herold]] im Jahr 1895. Er selbst wirkte nicht nur als verantwortlicher Redakteur sondern nahm zusammen mit der Iserlohner Jugend auch die Verpackung und den Versand an die Gemeinden vor. 1907 wurde der Herold dann durch das [[Apostolisches Sonntagsblatt]] abgelöst, welches zwei Jahre lang Bestand hatte. Da die redaktionelle Arbeit für ihn zuviel wurde, gab er diese im Jahr 1909 in andere Hände. Er wurde der wichtigste Mitarbeiter des Stammapostels [[Hermann Niehaus]] und wurde von diesem auch mit zahlreichen besonderen Aufgaben und Aufträgen betraut. | ||
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==Ordinationen== | ==Ordinationen== | ||
− | * | + | * 1883 [[Evangelist]] für das Bergische Land |
− | *1894 [[Bezirksältester]] | + | * 1894 [[Bezirksältester]] |
− | * | + | * 06. April 1902 [[Apostel]] |
==Veröffentlichungen== | ==Veröffentlichungen== | ||
− | E.H. Bornemann verfasste um die Jahrhundertwende eine Schrift über die [[Taufe]] (siehe auch: [[Die Heilige Taufe (Bornemann)]]. Thematisiert wird hauptsächlich die Gültigkeit von Säuglingstaufen und die Notwendigkeit der [[Heilige Versiegelung|Geistestaufe]] durch Handauflegung eines Apostels. | + | E.H. Bornemann verfasste um die Jahrhundertwende eine Schrift über die [[Taufe]] (siehe auch: [[Die Heilige Taufe (Bornemann)]]. Thematisiert wird hauptsächlich die Gültigkeit von Säuglingstaufen und die Notwendigkeit der [[Heilige Versiegelung|Geistestaufe]] durch Handauflegung eines Apostels. Apostel Ernst Heinrich Bornemann war Herausgeber der monatlich erscheinende Zeitschrift [[Apostolisches Sonntagsblatt]]. |
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2016, 22:25 Uhr
Ernst Heinrich Bornemann (* 18. September 1858 in Röcke, Westfalen; † 07. Mai 1914 in Iserlohn) war der 28. Apostel der Neuapostolischen Kirche in Westfalen und dem Rheinland.
Biografie
Seine harte Kindheit ließ ihn zu einem teilnahmsvollen und mitfühlenden Menschen werden. Erfüllt von dem Wunsch, anderen zu helfen, erlernte er den Beruf eines Krankenpflegers.
Zu Beginn der 1880er-Jahre zog er nach Bielefeld, lernte dort die Kirche kennen und wurde am 05. Februar 1882 durch Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff versiegelt.
Auf Wunsch seines Apostels Menkhoff verzog er 1886 nach Iserlohn, um dort eine Gemeinde zu gründen. Außer ihm bestand die Gemeinde nur aus sieben Frauen. Erst nach fünf Jahren bekam er einen Bruder als Hilfe. Arbeit fand er jedoch in Iserlohn nicht, daher arbeitete er dort als Tagelöhner. Auch seine Frau half, indem sie als Waschfrau für andere Leute arbeitete.
Heinrich Bornemann war Initiator der Neuauflage des Der Herold im Jahr 1895. Er selbst wirkte nicht nur als verantwortlicher Redakteur sondern nahm zusammen mit der Iserlohner Jugend auch die Verpackung und den Versand an die Gemeinden vor. 1907 wurde der Herold dann durch das Apostolisches Sonntagsblatt abgelöst, welches zwei Jahre lang Bestand hatte. Da die redaktionelle Arbeit für ihn zuviel wurde, gab er diese im Jahr 1909 in andere Hände. Er wurde der wichtigste Mitarbeiter des Stammapostels Hermann Niehaus und wurde von diesem auch mit zahlreichen besonderen Aufgaben und Aufträgen betraut.
Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends; 1914 musste er ein Sanatorium aufsuchen, wo er schliesslich verstarb.
Stammapostel Hermann Niehaus kam sofort nach Iserlohn, als er vom Heimgang Bornemanns erfuhr. Als er den Leblosen sah, rief er weinend aus: "Heinrich, Heinrich, warum hast du mich verlassen?", setzte dann aber hinzu: "Er ist nun ein Fürst Gottes im Jenseits."
Stammapostel Hermann Niehaus führte die Trauerfeier am 11. Mai 1914 in der Kirche Iserlohn durch und legte ihr das Wort aus Jesaja 57 zugrunde: "Aber der Gerechte kommt um, und niemand ist, der es zu Herzen nehme; und heilige Leute werden aufgerafft, und niemand achtet darauf. Denn die Gerechten werden weggerafft vor dem Unglück."
Ordinationen
- 1883 Evangelist für das Bergische Land
- 1894 Bezirksältester
- 06. April 1902 Apostel
Veröffentlichungen
E.H. Bornemann verfasste um die Jahrhundertwende eine Schrift über die Taufe (siehe auch: Die Heilige Taufe (Bornemann). Thematisiert wird hauptsächlich die Gültigkeit von Säuglingstaufen und die Notwendigkeit der Geistestaufe durch Handauflegung eines Apostels. Apostel Ernst Heinrich Bornemann war Herausgeber der monatlich erscheinende Zeitschrift Apostolisches Sonntagsblatt.