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Das '''Korporale''' ist ein weißes Tuch, welches auf dem Altar oder den Tisch der Darreichung (oder Darbringung) unter einer Patene, Hostienschale und/oder Kelch liegt.
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[[Datei:Kelch + Parament Patene.JPG|thumb|Ziborium Neuapostolische Kirche aktuell abgedeckt mit Patene und Korporale]]
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Das '''Korporale''' ist ein weißes Tuch oder Deckchen, welches auf dem Altar oder den Tisch der Darstellung unter einer Patene, Hostienschale und/oder Kelch liegt.
  
 
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==Verwendung in den apostolischen Gemeinschaften==
Das Korporale wird bei Abendmahlsfeiern in den apostolischen Kirchen und Gemeinschaften in der Tradition der Westkirche (katholisch, anglikanisch, lutherisch) auf den Altar gelegt, um die [[Patene]] bzw. Hostienschale und den [[Abendmahlskelch]] (bzw. auch Ziborium) daraufzustellen.  
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Das Korporale wird bei Abendmahlsfeiern in den apostolischen Kirchen und Gemeinschaften in der Tradition der Westkirche (katholisch, anglikanisch, lutherisch) auf den Altar gelegt, um die [[Patene]], [[Hostienschale]] und den [[Abendmahlskelch]] (bzw. das [[Ziborium]]) daraufzustellen.  
  
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Die Anweisung über die Kirchlichen Zeugstücke der Katholisch-apostolischen Gemeinden aus dem Jahre 1880 beschreibt das Korporale wie folgt:
In jüngster Zeit ist festzustellen, dass zum Beispiel in neugebauten neuapostolischen Kirchen auf dem Altar keine Korporale mehr verwendet werden. Hintergründe dafür sind die mangelnden Liturgischen Kenntnisse. Oftmals wird dieses Tuch als "Omas Häkeldeckchen" bezeichnet und für altmodisch und unpassend befunden.
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{{Zitat|Bei der heiligen Eucharistie und Kommunion, sowie bei der Darstellung des Sakraments möge auf der Mitte des Altars noch ein kleineres geweihtes Leinentuch liegen, Korporale, weiß und unverziert, außer etwa mit einem Kreuze, groß genug, um die Sakramentsgefäße darauf zu stellen.}}
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[[Datei:NAKKorporale.jpg|thumb|Ziborien mit Korporale in der NAK Gemeinde Hagen-Wehringhausen]]
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Seit den ca. 1990-er Jahren ist festzustellen, dass in vielen neuapostolischen Gemeinden keine Korporale mehr verwendet werden. Hintergründe dafür sind die mangelnden liturgischen Kenntnisse und damit das Weglassen des Deckchens. Oftmals wurde und wird dieses Tuch als "Omas Häkeldeckchen" bezeichnet und für altmodisch und unpassend befunden. Dennoch finden sich noch heute vereinzelt in neuapostolischen Gemeinden, meist regional gehäuft, schöne Korporale in Verwendung.
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Aktuelle Version vom 25. August 2015, 15:26 Uhr

Korporale, 50 x 50 cm, mit Emblem der Neuapostolischen Kirche
neuapostolische Korporale
Ziborium Neuapostolische Kirche aktuell abgedeckt mit Patene und Korporale

Das Korporale ist ein weißes Tuch oder Deckchen, welches auf dem Altar oder den Tisch der Darstellung unter einer Patene, Hostienschale und/oder Kelch liegt.

Ursprung

In der römischen Liturgie war das Korporale ursprünglich als palla corporalis die oberste Altardecke, auf welche die eucharistischen Gaben nicht nur gestellt, sondern mit der sie auch bedeckt wurden. Ab dem 11. Jahrhundert entwickelten sich daraus das deutlich kleinere Korporale und die Palla als Bedeckung des Kelches.

Beschreibung

Das Korporale symbolisiert das Grabtuch Christi auf dessen die Abendmahlskelche mit Hostien stehen. Das Korporale ist das älteste Parament. In der byzantinischen Liturgietradition entspricht das Iliton dem Korporale.

Verwendung in den apostolischen Gemeinschaften

Das Korporale wird bei Abendmahlsfeiern in den apostolischen Kirchen und Gemeinschaften in der Tradition der Westkirche (katholisch, anglikanisch, lutherisch) auf den Altar gelegt, um die Patene, Hostienschale und den Abendmahlskelch (bzw. das Ziborium) daraufzustellen.

Die Anweisung über die Kirchlichen Zeugstücke der Katholisch-apostolischen Gemeinden aus dem Jahre 1880 beschreibt das Korporale wie folgt:

„Bei der heiligen Eucharistie und Kommunion, sowie bei der Darstellung des Sakraments möge auf der Mitte des Altars noch ein kleineres geweihtes Leinentuch liegen, Korporale, weiß und unverziert, außer etwa mit einem Kreuze, groß genug, um die Sakramentsgefäße darauf zu stellen.“

Ziborien mit Korporale in der NAK Gemeinde Hagen-Wehringhausen

Seit den ca. 1990-er Jahren ist festzustellen, dass in vielen neuapostolischen Gemeinden keine Korporale mehr verwendet werden. Hintergründe dafür sind die mangelnden liturgischen Kenntnisse und damit das Weglassen des Deckchens. Oftmals wurde und wird dieses Tuch als "Omas Häkeldeckchen" bezeichnet und für altmodisch und unpassend befunden. Dennoch finden sich noch heute vereinzelt in neuapostolischen Gemeinden, meist regional gehäuft, schöne Korporale in Verwendung.

Weblinks

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