Willi Wintermantel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Willi Wintermantel''' (* 18. April 1904 in Pforzheim; † 19.07.1988 in Pforzheim) war [[Bezirksapostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]].
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'''Willi Wintermantel''' (* 18. April 1904 in Pforzheim; † 19.07.1988 in Pforzheim) war der 99. Apostel und [[Bezirksapostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]].
  
 
==Biografie==
 
==Biografie==
Willi Wintermantel verlor seinen Vater im Alter von acht Jahren. In dieser Zeit kam die Familie mit der Neuapostolischen Kirche in Kontakt. Die Familie wurde am 24. Oktober 1913 durch den damaligen Apostel [[Johann Gottfried Bischoff]] [[Versiegelung|versiegelt]]. Willi Wintermantel begann im Schmuckhandel eine kaufmännische Lehre. Aus seiner [[Ehe]], welche er am 21. Juni 1930 mit Frau Martha Sauter schloss, ging ein Sohn hervor, welcher im Alter von 22 Jahren aufgrund eines Verkehrsunfalles starb. Als der Bezirksapostel [[Friedrich Hahn]] erkrankte übetrug Stammapostel [[Walter Schmidt]] die Leitung des Bezirks an Willi Wintermantel. Bezirksapostel Wintermantel wurde am 19. April 1981 zur Ruhe gesetzt.
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Willi Wintermantel verlor seinen Vater im Alter von acht Jahren. In dieser Zeit kam die Familie mit der Neuapostolischen Kirche in Kontakt. Die Familie wurde am 24. Oktober 1913 durch den damaligen Apostel [[Johann Gottfried Bischoff]] [[Versiegelung|versiegelt]]. Willi Wintermantel begann im Schmuckhandel eine kaufmännische Lehre. 1925 trat er in einen Schmuckwarengroßhandel ein und erhielt dort 1930 Prokura. Nach dem Zweiten Weltkrieg - Haus und Geschäft waren zerstört und die Eigentümer umgekommen - baute er diese Firma wieder auf und übernahm sie als Inhaber.
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Aus seiner [[Ehe]], welche er am 21. Juni 1930 mit Frau Martha Sauter schloss, ging 1933 ein Sohn hervor, welcher 1955 aufgrund eines tragischen Verkehrsunfalls  zusammen mit zwei Söhnen des Bezirksapostel [[Chrétien Dauber]] (Frankreich) ums Leben kam.
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== Tätigkeit in der Neuapostolischen Kirche, als Apostel ==
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Mit seinem Vorsteher und Bezirksältesten Kirchherr sowie den Bezirksaposteln [[Karl Hartmann]] und [[Friedrich Hahn]] verband den jungen Willi Wintermantel ein inniges Verhältnis. Schon in jungen Jahren war es ihm eine Freude, in seiner freien Zeit dem Herrn zu dienen, so auch im Posaunenchor und im Männerchor der Gemeinde.
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==Ordinationen==
 
==Ordinationen==
*4. Dezember 1932 [[Diakon]]
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*04. 12. 1932 [[Diakon]]
*13. Dezember 1936 [[Priester]]
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*13. 12. 1936 [[Priester]]
*1. Februar 1942 [[Evangelist|Bezirksevangelist]]
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*01. 02. 1942 [[Evangelist|Bezirksevangelist]]
*26. November 1950 [[Ältester|Bezirksältester]]
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*26. 11. 1950 [[Ältester|Bezirksältester]]
*5. August 1951 [[Apostel]]
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*05. 08. 1951 [[Apostel]]
*2. April 1965 [[Bezirksapostel]]
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*19. 03. 1967 [[Bezirksapostel]]
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*19. 04. 1981 [[Ruhestand]]
  
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Aktuelle Version vom 5. Januar 2015, 15:14 Uhr

Bezirksapostel Willi Wintermantel

Willi Wintermantel (* 18. April 1904 in Pforzheim; † 19.07.1988 in Pforzheim) war der 99. Apostel und Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche.

Biografie

Willi Wintermantel verlor seinen Vater im Alter von acht Jahren. In dieser Zeit kam die Familie mit der Neuapostolischen Kirche in Kontakt. Die Familie wurde am 24. Oktober 1913 durch den damaligen Apostel Johann Gottfried Bischoff versiegelt. Willi Wintermantel begann im Schmuckhandel eine kaufmännische Lehre. 1925 trat er in einen Schmuckwarengroßhandel ein und erhielt dort 1930 Prokura. Nach dem Zweiten Weltkrieg - Haus und Geschäft waren zerstört und die Eigentümer umgekommen - baute er diese Firma wieder auf und übernahm sie als Inhaber.

Aus seiner Ehe, welche er am 21. Juni 1930 mit Frau Martha Sauter schloss, ging 1933 ein Sohn hervor, welcher 1955 aufgrund eines tragischen Verkehrsunfalls zusammen mit zwei Söhnen des Bezirksapostel Chrétien Dauber (Frankreich) ums Leben kam.

Tätigkeit in der Neuapostolischen Kirche, als Apostel

Mit seinem Vorsteher und Bezirksältesten Kirchherr sowie den Bezirksaposteln Karl Hartmann und Friedrich Hahn verband den jungen Willi Wintermantel ein inniges Verhältnis. Schon in jungen Jahren war es ihm eine Freude, in seiner freien Zeit dem Herrn zu dienen, so auch im Posaunenchor und im Männerchor der Gemeinde.

Als der Bezirksapostel Friedrich Hahn 1965 erkrankte und am 31.12.1966 in den vorzeitigen Ruhestand gesetzt wurde übertrug Stammapostel Walter Schmidt am 19. März 1967 die Leitung des Bezirks an Willi Wintermantel. Mehr als 14 Jahre ging er den Gotteskindern im Bezirk Baden voran. Einen Tag nach seinem 77. Geburtstag am 19. April 1981, trat Bezirksapostel Wintermantel nach fast 50-jähriger Amtstätigkeit, davon fast 30 Jahre als Apostel, in den Ruhestand. Dabei charakterisierte ihn der Stammapostel Urwyler mit den Worten: " Du warst kein Mann von vielen Worten, aber einer von großer Liebe, ein Mann, durch den der ewige Gott und Vater sein Volk segnen konnte. Ich habe dich kennen gelernt als einen Gottesstreiter, wie er vor dem Auge Gottes wohlgefällig ist."

Am Vormittag des 19. Juli 1988 verstarb er im Alter von 84 Jahren. Zehn Tage später, am 29. Juli, hielt Stammapostel Fehr den Trauergottesdienst in der Kirche Pforzheim-Bayernstraße im Beisein von 18 Bezirksaposteln und vielen aktiven und im Ruhestand lebenden Aposteln. Seinem Dienen legte der Stammapostel das Textwort Lukas 10,20 zugrunde: "Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind." Der Verstorbene habe sich, so stellte der Stammapostel heraus, in seinem Glaubensleben die Namen "Kreuzesträger", göttlicher Goldschmied", Licht der Welt" und Treu und wahr" erworben. Stammapostel Fehr beendete den Trauergottesdienst mit einem Zitat aus dem Mund des Bezirksapostels Wintermantel:

„Ich bin dem Herrn dankbar, der mich durch Krankheit und Gefahren geführt hat, aber auch darin bewahrt hat, sodass ich nur staunend vor seiner wunderbaren Liebe Gottes bekennen darf: Alles war Gnade, alles ist Gnade und alles bleibt Gnade!“

Ordinationen


Vorgänger Amt Nachfolger
Friedrich Hahn Bezirksapostel für Baden
1967-1981
Klaus Saur