Neuapostolische Kirche Bremen-Blumenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gemeinde wird offiziell am 01.10.1949 gegründet mit 43 Mitgliedern. Der Priester Heinrich Thiemann wird zum ersten Vorsteher und wird vom Unterdiakon Gustav Neumann unterstützt.
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Die Gemeinde wird offiziell am 01.10.1949 gegründet mit 43 Mitgliedern, 2008 fand der letzte Gottesdienst statt.
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== Gemeindechronik ==
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1920: Der erste Blumenthaler Christ bekennt sich zum neuapostolischen Glauben. Er besucht die Gottesdienste in Bremen und wird von den dortigen Amtsträgern seelsorgerisch vor Ort betreut (Blumenthal ist zu diesem Zeitpunkt noch Kreisstadt !).
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1945: Unter den Flüchtlingsströmen aus den ostdeutschen Gebieten sind auch viele neuapostolische Christen, von denen ein Teil in Blumenthal und den umliegenden Gemeinden Unterkunft findet. Sie besuchen die Gottesdienste in Bremen - Vegesack.
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04.09.1947: Zum ersten Mal findet ein Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche in Blumenthal statt. Dienstleiter ist der Hirte Haryneck. Ab diesem Zeitpunkt finden zwei Mal wöchentlich Gottesdienste für die Gemeinde in Blumenthal statt.
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01.10.1949: Offizielle Gründung der Gemeinde. Zum ersten Vorsteher wird der Priester Heinrich Thiemann eingesetzt; er wird vom Unterdiakon Gustav Neumann unterstützt. Die Gemeinde zählt 43 Mitglieder.
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01.11.1954: Die in Schwanewede wohnhaften neuapostolischen Christen zählen von diesem Datum an zur Gemeinde Blumenthal. Vorher besuchten sie die Gottesdienste in Bremen - Vegesack
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Oktober 1958: Die Neuapostolische Kirche kauft das Grundstück an der Lüssumer Straße / Ecke Burgwall, um dort eine Kirche zu errichten.
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Bis zum 30.07.1959 finden die Gottesdienste in der Lüder-Clüver-Schule statt. Nach diesem Zeitpunkt findet die gewachsene Gemeinde Unterkunft im Sitzungssaal des Blumenthaler Rathauses.
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21.12.1960: Weihe der Kirche durch Apostel Schumacher. Viele Jahre dient die Kirche als Zentralkirche des Unterbezirks Bremen-Nord und werden zahlreiche Zentralgottesdienste per Postkabel für mehrere Gemeinden in die Kirche übertragen.
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21.11.1965: Stammapostel Walter Schmidt hält einen Gottesdienst für den Unterbezirk Bremen-Nord in der Kirche Blumenthal.
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01.09.1972: Die Gemeinde Meyenburg wird aufgelöst, die Mitglieder gehören ab sofort zur Gemeinde Blumenthal.
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03.11.1992 : Einbau einer neuen Orgel. Die Pfeifen schmücken die Altarfront, der Klang der Orgel in Symbiose mit der hervorragenden Akustik der Kirche tragen zu einer noch schöneren Umrahmung der Gottesdienste bei.
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September 1997: Die Gemeinde begeht Ihr fünfzigjähriges Jubiläum. Herausragende Veranstaltungen sind am 26.09. eine Feierstunde, zu der alle derzeitigen und ehemaligen Gemeindemitglieder eingeladen sind, am 27.09. ein festliches Konzert und am 28.09. ein Jubiläumsgottesdienst
  
 
Im Oktober 1958 kauft die Neuapostolische Kirche das Grundstück an der Lüssumer Straße / Ecke Burgwall und errichtet dann ab 1960 dort eine Kirche.
 
Im Oktober 1958 kauft die Neuapostolische Kirche das Grundstück an der Lüssumer Straße / Ecke Burgwall und errichtet dann ab 1960 dort eine Kirche.
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Am 21.11.1965 hielt Stammapostel [[Walter Schmidt]] einen Gottesdienst für den Unterbezirk Bremen-Nord in der Kirche Blumenthal.
 
Am 21.11.1965 hielt Stammapostel [[Walter Schmidt]] einen Gottesdienst für den Unterbezirk Bremen-Nord in der Kirche Blumenthal.
  
Am 01.Oktober 2008 findet der letzte Gottesdienst für die Gemeinde Blumenthal statt; im Erntedankgottesdienst 2008 wird durch Bischof Hartwig die neue Gemeinde [[Neuapostolische Kirche Bremen-Vegesack|Vegesack]] begründet.<ref>[https://bremen-vegesack.nak-nordost.de/db/50888/Berichte/Chronik-der-Gemeinde-Bremen-Blumenthal Chronik der Gemeinde auf der Seite der NAK Vegesack], abgerufen am 24.05.2024</ref>
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September 2007: Den Jubiläums-Gottesdienst (60 Jahre Gottesdienste in Blumenthal) führte Apostel E.Krause durch. Eingeladen waren ebenfalls die Gemeinden Bremen-Gröpelingen und Hambergen.
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Am 01.Oktober 2008 findet der letzte Gottesdienst für die Gemeinde Blumenthal statt; im Erntedankgottesdienst 2008 wird durch Bischof Hartwig die neue Gemeinde [[Neuapostolische Kirche Bremen-Vegesack|Vegesack]] begründet. Die Kirche in Blumenthal blieb bis auf weiteres für überregionale Aktivitäten erhalten. <ref>[https://bremen-vegesack.nak-nordost.de/db/50888/Berichte/Chronik-der-Gemeinde-Bremen-Blumenthal Chronik der Gemeinde auf der Seite der NAK Vegesack], abgerufen am 24.05.2024</ref>
  
 
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Version vom 26. Mai 2024, 19:39 Uhr

Die Gemeinde wird offiziell am 01.10.1949 gegründet mit 43 Mitgliedern, 2008 fand der letzte Gottesdienst statt.

Gemeindechronik

1920: Der erste Blumenthaler Christ bekennt sich zum neuapostolischen Glauben. Er besucht die Gottesdienste in Bremen und wird von den dortigen Amtsträgern seelsorgerisch vor Ort betreut (Blumenthal ist zu diesem Zeitpunkt noch Kreisstadt !).

1945: Unter den Flüchtlingsströmen aus den ostdeutschen Gebieten sind auch viele neuapostolische Christen, von denen ein Teil in Blumenthal und den umliegenden Gemeinden Unterkunft findet. Sie besuchen die Gottesdienste in Bremen - Vegesack.

04.09.1947: Zum ersten Mal findet ein Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche in Blumenthal statt. Dienstleiter ist der Hirte Haryneck. Ab diesem Zeitpunkt finden zwei Mal wöchentlich Gottesdienste für die Gemeinde in Blumenthal statt.

01.10.1949: Offizielle Gründung der Gemeinde. Zum ersten Vorsteher wird der Priester Heinrich Thiemann eingesetzt; er wird vom Unterdiakon Gustav Neumann unterstützt. Die Gemeinde zählt 43 Mitglieder.

01.11.1954: Die in Schwanewede wohnhaften neuapostolischen Christen zählen von diesem Datum an zur Gemeinde Blumenthal. Vorher besuchten sie die Gottesdienste in Bremen - Vegesack

Oktober 1958: Die Neuapostolische Kirche kauft das Grundstück an der Lüssumer Straße / Ecke Burgwall, um dort eine Kirche zu errichten.

Bis zum 30.07.1959 finden die Gottesdienste in der Lüder-Clüver-Schule statt. Nach diesem Zeitpunkt findet die gewachsene Gemeinde Unterkunft im Sitzungssaal des Blumenthaler Rathauses.

Juli 1960: Baubeginn der Kirche

14.10.1960: Richtfeier für die Kirche durch den Beziksältesten Haß.

21.12.1960: Weihe der Kirche durch Apostel Schumacher. Viele Jahre dient die Kirche als Zentralkirche des Unterbezirks Bremen-Nord und werden zahlreiche Zentralgottesdienste per Postkabel für mehrere Gemeinden in die Kirche übertragen.

21.11.1965: Stammapostel Walter Schmidt hält einen Gottesdienst für den Unterbezirk Bremen-Nord in der Kirche Blumenthal.

01.09.1972: Die Gemeinde Meyenburg wird aufgelöst, die Mitglieder gehören ab sofort zur Gemeinde Blumenthal.

13.05.1976: Die Mitglieder der zu diesem Zeitpunkt aufgelösten Gemeinde Rekum werden in die Gemeinde Blumenthal aufgenommen.

September/Oktober 1986: Umbau des Kirchengebäudes. Altarfront und Seitenwände werden umgestaltet und neue Fenster eingebaut.

03.11.1992 : Einbau einer neuen Orgel. Die Pfeifen schmücken die Altarfront, der Klang der Orgel in Symbiose mit der hervorragenden Akustik der Kirche tragen zu einer noch schöneren Umrahmung der Gottesdienste bei.

September 1997: Die Gemeinde begeht Ihr fünfzigjähriges Jubiläum. Herausragende Veranstaltungen sind am 26.09. eine Feierstunde, zu der alle derzeitigen und ehemaligen Gemeindemitglieder eingeladen sind, am 27.09. ein festliches Konzert und am 28.09. ein Jubiläumsgottesdienst

Im Oktober 1958 kauft die Neuapostolische Kirche das Grundstück an der Lüssumer Straße / Ecke Burgwall und errichtet dann ab 1960 dort eine Kirche.

Viele Jahre dient die Kirche als Zentralkirche des Unterbezirks Bremen-Nord und werden zahlreiche Zentralgottesdienste per Postkabel für mehrere Gemeinden in die Kirche übertragen.

Am 21.11.1965 hielt Stammapostel Walter Schmidt einen Gottesdienst für den Unterbezirk Bremen-Nord in der Kirche Blumenthal.

September 2007: Den Jubiläums-Gottesdienst (60 Jahre Gottesdienste in Blumenthal) führte Apostel E.Krause durch. Eingeladen waren ebenfalls die Gemeinden Bremen-Gröpelingen und Hambergen.

Am 01.Oktober 2008 findet der letzte Gottesdienst für die Gemeinde Blumenthal statt; im Erntedankgottesdienst 2008 wird durch Bischof Hartwig die neue Gemeinde Vegesack begründet. Die Kirche in Blumenthal blieb bis auf weiteres für überregionale Aktivitäten erhalten. [1]

Einzelnachweise