Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland: Unterschied zwischen den Versionen
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1924 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche für Frankfurt-West in der Sophienstraße 50 begonnen, die Ende 1925 eingeweiht wurde. Gleichzeitig wurde auf dem Nachbargrundstück ein Wohnhaus erstellt, in dem seitdem für viele Jahre die Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Frankfurt untergebracht war. | 1924 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche für Frankfurt-West in der Sophienstraße 50 begonnen, die Ende 1925 eingeweiht wurde. Gleichzeitig wurde auf dem Nachbargrundstück ein Wohnhaus erstellt, in dem seitdem für viele Jahre die Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Frankfurt untergebracht war. |
Version vom 10. April 2011, 12:55 Uhr
Basisdaten | |
Bezirksapostel (Präsident): | Bernd Koberstein |
weitere Apostel: | Jens Lindemann (Arbeitsbereich Nord) Gert Opdenplatz (Arbeitsbereich Süd) Clément Haeck (Arbeitsbereich West) |
Sitz der Gebietskirche: | Frankfurt am Main |
gegründet: | 1888 |
Unterbezirke: | 22 |
Gemeinden: | rund 330 |
Mitglieder: | 39.000 |
Website: | www.nac-mgemnowa.org |
Die Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ist eine Gebietskirche der Neuapostolischen Kirche und umfasst Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie kleinere Teile Nordrhein-Westfalens (Siegen und Siegerland) und Bayerns (Aschaffenburg, Bad Brückenau, Kleinostheim, Klingenberg am Main, Kreuzwertheim). Von der Gebietskirche aus werden die neuapostolischen Christen und Gemeinden in Belgien, Luxemburg, im Nahen Osten, Nordafrika und Nordwestafrika betreut.
Sie hat den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Geschichte
Auf dem Boden dieser Gebietskirche fand 1847 in Frankfurt am Main die erste Versiegelung auf deutschem Boden statt. Die ersten katholisch-apostolischen Gemeinden entstanden hier ab 1848 (Marburg).
Erste neuapostolische Gemeinden entstanden in Mittelhessen ab 1881, im Rhein-Main-Gebiet ab 1888. Ende 1864 wurde Apostel Johann Christoph Hohl in Hamburg berufen, u. a. für Gießen und Frankfurt. Dieser wirkte, nach einem längeren Aufenthalt in seiner württembergischen Heimat Weikersheim, ab 1881 in Gießen, ab 1885 in Frankfurt am Main. Somit kann man als Geburtsstunde der Gebietskirche Hessen 1881 ansetzen.
Nach seinem Tod 1887 wurde die Gebietskirche vom neugerufenen und ordinierten Apostel Ruff geleitet. Dieser erkrankte etwa um die Jahrhundertwende schwer. Ihm zur Hilfe wurde 1905 der damalige Bischof Johann Gottfried Bischoff als Apostelhelfer ordiniert. Dieser wurde 1906 - nachdem der Apostel Ruff verstarb - zum Apostel für den damals sogenannten Bezirk Frankfurt ordiniert.
1907 umfasste dieser Bezirk alle neuapostolischen Gemeinden im heutigen Hessen, in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Bayern und Baden-Württemberg. Sitz der Gebietskirche war ab 1907 nicht mehr Frankfurt am Main, sondern Mainz.
1924 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche für Frankfurt-West in der Sophienstraße 50 begonnen, die Ende 1925 eingeweiht wurde. Gleichzeitig wurde auf dem Nachbargrundstück ein Wohnhaus erstellt, in dem seitdem für viele Jahre die Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Frankfurt untergebracht war.
Bezirksapostel
- Johann Christoph Hohl(1881-1887)
- Georg Gustav Adolf Ruff (1887-1906)
- Johann Gottfried Bischoff (1906-1933)
- Arthur Landgraf (1933-1936)
- Emil Buchner (1936-1951)
- Gottfried Rockenfelder (1952-1984)
- Klaus Saur (1984-1995)
- Dr.Hagen Wend (1995-2009)
- Bernd Koberstein (seit dem 11. Januar 2009).