Christen unserer Zeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Interessant wäre, zu erforschen, inwieweit es auch zwischen Bitsch und [[Johannes Hendrik van Oosbree|van Oosbree]] bzw. [[Lambertus Slok|Slok]] und der der [[Apostolisch Genootschap]] Verbindungen gab, denn die Lehre von Bitsch ähnelt anscheinend der von Slok Ende der 1940er/1950er Jahre. Ähnlichkeiten mit der [[Lehre vom Neuen Licht]] sind offensichtlich.
 
Interessant wäre, zu erforschen, inwieweit es auch zwischen Bitsch und [[Johannes Hendrik van Oosbree|van Oosbree]] bzw. [[Lambertus Slok|Slok]] und der der [[Apostolisch Genootschap]] Verbindungen gab, denn die Lehre von Bitsch ähnelt anscheinend der von Slok Ende der 1940er/1950er Jahre. Ähnlichkeiten mit der [[Lehre vom Neuen Licht]] sind offensichtlich.
  
Die Neuapostolische Gemeinde Lindemannsheide gehörte von 1949 bis ca. 1966 zu den "Christen unserer Zeit".
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Die [[Neuapostolische Gemeinde Schötmar-Lindemannsheide|Neuapostolische Gemeinde Lindemannsheide]] gehörte von 1949 bis ca. 1966 zu den "Christen unserer Zeit".
  
 
Die Gemeinschaft zählte 1965 nur noch einige hundert Mitglieder.<ref>Hutten, S.505 </ref> Hutten erklärte Anfang der 1970er, dass die "Christen unserer Zeit" eingegangen seien.
 
Die Gemeinschaft zählte 1965 nur noch einige hundert Mitglieder.<ref>Hutten, S.505 </ref> Hutten erklärte Anfang der 1970er, dass die "Christen unserer Zeit" eingegangen seien.

Version vom 2. August 2011, 06:52 Uhr

Die Vereinigung "Christen unserer Zeit" e.V. war eine kleine, apostolische Glaubensgemeinschaft, die aus der Neuapostolischen Kirche hervorgegangen ist. Die Gemeinschaft wurde 1949 von Jakob Bitsch aus Gronau bei Bensheim gegründet. Die Gemeinschaft existierte von 1949 bis 2002.

Geschichte und Lehre

Die Geschichte und die Lehre der "Christen unserer Zeit" sind bisher noch weitgehend unerforscht.

Bitschs Vater, der Bezirksälteste Jakob Bitsch (Senior), hatte im Odenwald die Mehrzahl der neuapostolischen Gemeinden gegründet. Sein Sohn, der neuapostolische Bezirksevangelist Jakob Bitsch (Junior), kam auf Grund von ihm verkündeten Lehrunterschieden mit der neuapostolischen Kirchenleitung in Konflikt.

1949 trennte sich Jakob Bitsch Jr. von der Neuapostolischen Kirche und gründete am 20. März 1949 mit etwa 1000 Gliedern, die sich auf 21 Gemeinden in der Gegend von Worms, Nordbaden und Südhessen verteilten, die Gemeinschaft der "Christen unserer Zeit".[1]

Bitsch kritisierte offenbar die "zu jenseitige Ausrichtung" der Neuapostolischen Glaubenslehre. Er kritisierte die Zentralisierung der Ausrichtung auf die Wiederkunft Christi und betonte einen diesseitsgeprägten Glauben. Seinen Ansichten zufolge meinte er, in Nachfolge von Krebs und Niehaus zu stehen und verwarf die lehrmäßigen Verschiebungen unter J.G.Bischoff.[2] Bitsch betonte statt der amtlichen mehr die charismatische Linie; entscheidend sei, daß man ein Geistesträger sei; dann könne man den Heiligen Geist auch im Gottesdienst, im seelsorgerlichen Gespräch u.ä. an andere übermitteln. [3] Es scheint kein Apostelamt bei den CuZ gegeben zu haben. Auch der gewählte Name sollte wohl den Gegenwartsbezug des Glaubens ausdrücken.

Interessant wäre, zu erforschen, inwieweit es auch zwischen Bitsch und van Oosbree bzw. Slok und der der Apostolisch Genootschap Verbindungen gab, denn die Lehre von Bitsch ähnelt anscheinend der von Slok Ende der 1940er/1950er Jahre. Ähnlichkeiten mit der Lehre vom Neuen Licht sind offensichtlich.

Die Neuapostolische Gemeinde Lindemannsheide gehörte von 1949 bis ca. 1966 zu den "Christen unserer Zeit".

Die Gemeinschaft zählte 1965 nur noch einige hundert Mitglieder.[4] Hutten erklärte Anfang der 1970er, dass die "Christen unserer Zeit" eingegangen seien.

Am 9. Dezember 2002 löste sich der Verein Vereinigung "Christen unserer Zeit", 67547 Worms nach einer Mitgliederversammlung am 7. Oktober 2001 offiziell auf. Inwieweit in den Jahren zuvor überhaupt noch Versammlungen stattgefunden haben, ist unklar. Die letzten Vorstandsmitglieder und Liquidatoren waren Johann Winterwerber (geb. 3.7.1921), Willi Vogel (geb. 17.9.1931), Wolfgang Rockahr (geb. 18.11.1929), Walter Götz (geb. 01.09.1927) und Fritz Hördt (geb. 18.8.1937).[5]

Quellenverweise

  1. Vereinsregister VR353, Amtsgericht Worms, Vorstandsmitglieder, Vereinsgründung sowie Wohnorte der Vorstandsmitglieder
  2. Brief von J. Bitsch vom 21. Mai 1959 an W. Suchsland
  3. Kurt Hutten, Seher, Grübler, Enthusiasten - S. 505
  4. Hutten, S.505
  5. Vereinsregister VR353, Amtsgericht Worms