Miguel Joaquim Jadó: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Miguel Joaquim Jadó''' (* 15.03.[[1954]]; † 13.09.1997) war der 367. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasste Angola. | + | '''Miguel Joaquim Jadó''' (* 15.03.[[1954]]; † 13.09.1997) war der 367. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasste Angola. {{bildfehlt}} |
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+ | Er wurde als Sohn christlicher Eltern in Quibocolo bei Maquele, im äußersten Norden Angolas, geboren. Schon während seiner Kinderzeit tobten in Angola Unabhänigkeitskämpfe, was die Eltern veranlasste, nach Zaire (ehemals Belgisch-Kongo) überzusiedeln. Daher verbrachte er seine Schulzeit in einer katholischen Schule bei Kinshasa/Zaire wo er anschließend die Oberschule besuchte. Er spezialisierte sich auf Agrikultur (Ackerbau, Landwirtschaft). Seine Eltern kehrten nach Angola zurück, während er mit seinen jüngeren Brüdern in Zaire blieb um zu arbeiten und somit die Ausbildung weiter finanzieren zu können. | ||
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+ | In dieser Zeit lernte er seine Frau kennen. Sie wirkte als Sängerin in einem Kirchenchor und lud ihn immer wieder ein, mit ihr dort die Messen zu besuchen. Am 30. Juli schlossen sie den Bund der Ehe und diese ist mit vier Kindern gesegnet. | ||
+ | 1978 gingen sie zusammen nach Angola zurück. Hin und wieder besuchte das Ehepaar Jado die Gottesdienste der katholischen Kirche, aber sie fanden darin nicht die Freude und den Freiden für ihre Seelen. Als die Zeit gekommen war, dass die Kinder getauft werden sollten, hielt er sich etwas zurück, diesen Schritt zu tun. Deshalb sagte er zu seiner Frau:" Lass uns ein wenig abwarten, bis uns der liebe Gott die wahre Kirche Jesu Christi zeigt." In der Heiligen Schrift hatte er schon einige Stellen gelesen, in denen nicht nur von der Wassertaufe, sondern auch von der Geistestaufe die Rede war, die ausschließlich durch Apostel gespendet werden kann. | ||
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+ | Ende 1983 traf er in Uige seinen alten Freund Sukami Ronsard. Durch diesen erfuhr er erstmals von der Neuapostolischen Kirche und freute er sich sehr dabei zu erfahren, dass in dieser Kirche lebende Apostel wirken und durch sie das [[Sakrament]] der Heiligen Versiegelung, somit der Geistestaufe gespendet wird. Am 07.03.1984 wurde er dann mit seiner Familie durch den späteren Bezirksapostel [[Armin Brinkmann]] versiegelt und gleichzeitig in das Diakonenamt versetzt. | ||
+ | Ein herber Schlag widerfuhr ihm, als sein bester Freund und Apostel [[Sukami Landu Ronsard]] am 27. August 1989 so plötzlich mit nur 31 Jahren aus dem Leben gerissen wurde. Er war selbst bei diesem Überfall zugegen, blieb aber, wie durch ein Wunder, unverletzt. | ||
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+ | Am 13. September 1997 war er zusammen mit den Aposteln [[Dominique Makindu]] und [[Rocha Tomas]], sowie dem Bezirksevangelisten Ndofoso Toko und der Frau von Apostel [[Manuel Eduardo Mbuta]] von Namibe nach Lubango unterwegs. Der Jeep der Reisegruppe hatte sich in einer langgezogenen Linkskurve überschlagen und dabei kamen alle fünf ums Leben. Die fünf weiteren Fahrzeuginsassen wurden schwer- und die Apostel [[Armin Brinkmann]] und [[Manuel Eduardo Mbuta]] leicht verletzt. Dieser tragische Unfall löste in allen Gemeinden Angolas tiefste Trauer aus. | ||
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+ | * 14.07.1985 [[Hirte]] | ||
+ | * 10.12.1985 [[Bezirksevangelist]] | ||
+ | * 06.04.1988 [[Bezirksältester]] | ||
* 12.11.[[1989]] [[Apostel]] | * 12.11.[[1989]] [[Apostel]] | ||
==Verweise/Weblinks== | ==Verweise/Weblinks== | ||
* [[Apostel der Neuapostolischen Kirche]] | * [[Apostel der Neuapostolischen Kirche]] |
Version vom 24. Oktober 2014, 13:17 Uhr
Miguel Joaquim Jadó (* 15.03.1954; † 13.09.1997) war der 367. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Sein Arbeitsgebiet umfasste Angola.
Biografie
Er wurde als Sohn christlicher Eltern in Quibocolo bei Maquele, im äußersten Norden Angolas, geboren. Schon während seiner Kinderzeit tobten in Angola Unabhänigkeitskämpfe, was die Eltern veranlasste, nach Zaire (ehemals Belgisch-Kongo) überzusiedeln. Daher verbrachte er seine Schulzeit in einer katholischen Schule bei Kinshasa/Zaire wo er anschließend die Oberschule besuchte. Er spezialisierte sich auf Agrikultur (Ackerbau, Landwirtschaft). Seine Eltern kehrten nach Angola zurück, während er mit seinen jüngeren Brüdern in Zaire blieb um zu arbeiten und somit die Ausbildung weiter finanzieren zu können.
In dieser Zeit lernte er seine Frau kennen. Sie wirkte als Sängerin in einem Kirchenchor und lud ihn immer wieder ein, mit ihr dort die Messen zu besuchen. Am 30. Juli schlossen sie den Bund der Ehe und diese ist mit vier Kindern gesegnet. 1978 gingen sie zusammen nach Angola zurück. Hin und wieder besuchte das Ehepaar Jado die Gottesdienste der katholischen Kirche, aber sie fanden darin nicht die Freude und den Freiden für ihre Seelen. Als die Zeit gekommen war, dass die Kinder getauft werden sollten, hielt er sich etwas zurück, diesen Schritt zu tun. Deshalb sagte er zu seiner Frau:" Lass uns ein wenig abwarten, bis uns der liebe Gott die wahre Kirche Jesu Christi zeigt." In der Heiligen Schrift hatte er schon einige Stellen gelesen, in denen nicht nur von der Wassertaufe, sondern auch von der Geistestaufe die Rede war, die ausschließlich durch Apostel gespendet werden kann.
Ende 1983 traf er in Uige seinen alten Freund Sukami Ronsard. Durch diesen erfuhr er erstmals von der Neuapostolischen Kirche und freute er sich sehr dabei zu erfahren, dass in dieser Kirche lebende Apostel wirken und durch sie das Sakrament der Heiligen Versiegelung, somit der Geistestaufe gespendet wird. Am 07.03.1984 wurde er dann mit seiner Familie durch den späteren Bezirksapostel Armin Brinkmann versiegelt und gleichzeitig in das Diakonenamt versetzt. Ein herber Schlag widerfuhr ihm, als sein bester Freund und Apostel Sukami Landu Ronsard am 27. August 1989 so plötzlich mit nur 31 Jahren aus dem Leben gerissen wurde. Er war selbst bei diesem Überfall zugegen, blieb aber, wie durch ein Wunder, unverletzt.
Am 13. September 1997 war er zusammen mit den Aposteln Dominique Makindu und Rocha Tomas, sowie dem Bezirksevangelisten Ndofoso Toko und der Frau von Apostel Manuel Eduardo Mbuta von Namibe nach Lubango unterwegs. Der Jeep der Reisegruppe hatte sich in einer langgezogenen Linkskurve überschlagen und dabei kamen alle fünf ums Leben. Die fünf weiteren Fahrzeuginsassen wurden schwer- und die Apostel Armin Brinkmann und Manuel Eduardo Mbuta leicht verletzt. Dieser tragische Unfall löste in allen Gemeinden Angolas tiefste Trauer aus.
Ordinationen
- 07.03.1984 Diakon
- 22.06.1984 Priester
- 13.04.1985 Evangelist
- 14.07.1985 Hirte
- 10.12.1985 Bezirksevangelist
- 06.04.1988 Bezirksältester
- 12.11.1989 Apostel