Gleichnis vom reichen Kornbauern: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Gleichnis vom reichen Kornbauern''' ist ein [[Gleichnis]] aus dem [[Lukasevangelium]], dass von [[Jesus Christus]] erzählt wurde. Das Gleichnis wird zum Sondergut des Lukasevangelium bezeichnet, da es nur in diesem zu finden ist.
 
Das '''Gleichnis vom reichen Kornbauern''' ist ein [[Gleichnis]] aus dem [[Lukasevangelium]], dass von [[Jesus Christus]] erzählt wurde. Das Gleichnis wird zum Sondergut des Lukasevangelium bezeichnet, da es nur in diesem zu finden ist.
  

Version vom 12. Juli 2015, 11:21 Uhr

Rembrandts Darstellung des Gleichnisses

Das Gleichnis vom reichen Kornbauern ist ein Gleichnis aus dem Lukasevangelium, dass von Jesus Christus erzählt wurde. Das Gleichnis wird zum Sondergut des Lukasevangelium bezeichnet, da es nur in diesem zu finden ist.

Vorbericht

Im Vorfeld wurde Jesus von zwei Brüdern gebeten ihren Erbschaftsstreit zu schlichten. Allerdings verweigert Jesus seine Hilfe, da kein Richter oder Erbschaftsstreitschlichter ist. Stattdessen warnt er sie vor der Habgier mit folgenden Worten:[1]

„Und er sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.[2]

Inhalt

Wörtlich steht im Gleichnis folgendes

„Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, dessen Feld hatte gut getragen. Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine Früchte sammle. Und sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin sammeln all mein Korn und meine Vorräte und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott.“

– Lukas 12, 16-21

Erklärung von Jesus

Das Fazit das Jesus zieht, zeigt auf, dass sich der Mensch mehr um das materielle Sorgen macht als um das Ewige und das man sich nach dem Reich Gottes zuerst ausrichten sollte.[3] Ganz besonders bekannt sind die Worte:

„Seht die Raben an: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller und keine Scheune, und Gott ernährt sie doch. Wie viel besser seid ihr als die Vögel! Wer ist unter euch, der, wie sehr er sich auch darum sorgt, seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte? Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermögt, warum sorgt ihr euch um das andre?[4]

Einzelnachweise

  1. Lukas 12, 13 - 15
  2. Lukas 12, 15
  3. Lukas 12, 22- 30
  4. Lukas 12, 24 - 26