Blumendienst: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Blumendienst''' (auch: ''Blumenschmuck(gruppe)'' oder ''Altarschmuck'') beschreibt im [[neuapostolischer Sprachgebrauch|neuapostolischen Sprachgebrauch]] die Herrichtung des Altarschmuckes oder des Kirchenraumes mittels Blumen oder Pflanzen.  
 
Der '''Blumendienst''' (auch: ''Blumenschmuck(gruppe)'' oder ''Altarschmuck'') beschreibt im [[neuapostolischer Sprachgebrauch|neuapostolischen Sprachgebrauch]] die Herrichtung des Altarschmuckes oder des Kirchenraumes mittels Blumen oder Pflanzen.  
  
In der Regel wird diese kreative Aufgabe von Frauen aus der Gemeinde übernommen, teilweise auch von Männern (insbesondere [[Diakone]]). Zu besonderen Anlässen, wie Apostel- oder Stammapostelgottesdiensten, wird mitunter die übermäßige Ausschmückung des Altarbereiches kritisch gesehen. Zumeist werden die Kosten für Blumen als Ausgaben der [[Gemeinde]] (und damit indirekt von dem [[Opfer]] der Mitglieder) oder privat finanziert. In manchen Gemeinden existieren separate Spendenboxen für den Blumenschmuck, auch wenn diese von der Kirchenleitung nicht gewünscht sind.
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==Beschreibung==
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===Neuapostolische Kirche===
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In der Regel wird der Altar zu jeden Gottesdienst durch Blumen oder Pflanzen hergerichtet. Während zur Jahrhundertwende noch große Pflanzen, mancherorts sogar kleine Bäume den Altarbereich zierten, wechselte der Schmuck zum Anfang des 20. Jahrhunderts auf Blumenarrangements direkt auf dem Altartisch. Besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm bei sogenannten Festgottesdiensten die Ausgestaltung des Atarraumes und des Altars selber gigantische Ausmaße an. Heute wird zu besonderen Anlässen, wie Apostel- oder Stammapostelgottesdiensten mitunter die übermäßige Ausschmückung des Altarbereiches kritisch gesehen. In vielen Gemeinden wechselt seit dem 21. Jahrhundert der Blumenschmuck wieder zurück vom Altar auf die Fläche vor der neben dem Altar. Dennoch gibt es regional, besonders bei Gottesdiensten mit Handlungen, wie zum Beispiel Taufe, Versiegelung oder Hochzeitsjubiläen, stark ausgeschmückte Altäre. Eine Sonderstellung nimmt der Erntedankgottesdienst ein, wo traditionell der Altar mit Erntegaben und Blumen dekoriert wird.
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In der Regel wird diese kreative Aufgabe von Frauen aus der Gemeinde, sogenannte Blumengruppen, übernommen, teilweise auch von Männern (insbesondere [[Diakone]]).  
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Zumeist werden die Kosten für Blumen als Ausgaben der [[Gemeinde]] (und damit indirekt von dem [[Opfer]] der Mitglieder) oder auch vollkommen privat finanziert. In manchen Gemeinden existieren separate Spendenboxen für den Blumenschmuck, auch wenn diese von der Kirchenleitung nicht gewünscht sind.
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===Katholisch-apostolische Gemeinden===
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Die Katholisch-apostolischen Gemeinden kannten eine konkrete Richtlinie zur Ausgestaltung des Blumenschmuckes, aus dessen Ursprung auch die Entwicklung innerhalb der Neuapostolischen Kirche kam:
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{{Zitat|Blumen und dergleichen Schmuck darf nicht auf dem Altar selbst, wohl aber auf Sockeln und in Nischen der Hinterwand stehen.}}
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==Weblinks==
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* Youtube-Video: [https://youtu.be/kCry4JVf2ds Bezirksapostel W. Klingler zum Thema Blumenschmuck, Glauchau 2013]
  
 
[[Kategorie: neuapostolisch]]
 
[[Kategorie: neuapostolisch]]
 
[[Kategorie: apostolischer Soziolekt]]
 
[[Kategorie: apostolischer Soziolekt]]

Version vom 18. Mai 2016, 08:21 Uhr

Erntedankschmuck
Blumenschmuck am Altar der NAK Dessau

Der Blumendienst (auch: Blumenschmuck(gruppe) oder Altarschmuck) beschreibt im neuapostolischen Sprachgebrauch die Herrichtung des Altarschmuckes oder des Kirchenraumes mittels Blumen oder Pflanzen.

Beschreibung

Neuapostolische Kirche

In der Regel wird der Altar zu jeden Gottesdienst durch Blumen oder Pflanzen hergerichtet. Während zur Jahrhundertwende noch große Pflanzen, mancherorts sogar kleine Bäume den Altarbereich zierten, wechselte der Schmuck zum Anfang des 20. Jahrhunderts auf Blumenarrangements direkt auf dem Altartisch. Besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm bei sogenannten Festgottesdiensten die Ausgestaltung des Atarraumes und des Altars selber gigantische Ausmaße an. Heute wird zu besonderen Anlässen, wie Apostel- oder Stammapostelgottesdiensten mitunter die übermäßige Ausschmückung des Altarbereiches kritisch gesehen. In vielen Gemeinden wechselt seit dem 21. Jahrhundert der Blumenschmuck wieder zurück vom Altar auf die Fläche vor der neben dem Altar. Dennoch gibt es regional, besonders bei Gottesdiensten mit Handlungen, wie zum Beispiel Taufe, Versiegelung oder Hochzeitsjubiläen, stark ausgeschmückte Altäre. Eine Sonderstellung nimmt der Erntedankgottesdienst ein, wo traditionell der Altar mit Erntegaben und Blumen dekoriert wird.

In der Regel wird diese kreative Aufgabe von Frauen aus der Gemeinde, sogenannte Blumengruppen, übernommen, teilweise auch von Männern (insbesondere Diakone).

Zumeist werden die Kosten für Blumen als Ausgaben der Gemeinde (und damit indirekt von dem Opfer der Mitglieder) oder auch vollkommen privat finanziert. In manchen Gemeinden existieren separate Spendenboxen für den Blumenschmuck, auch wenn diese von der Kirchenleitung nicht gewünscht sind.

Katholisch-apostolische Gemeinden

Die Katholisch-apostolischen Gemeinden kannten eine konkrete Richtlinie zur Ausgestaltung des Blumenschmuckes, aus dessen Ursprung auch die Entwicklung innerhalb der Neuapostolischen Kirche kam:

„Blumen und dergleichen Schmuck darf nicht auf dem Altar selbst, wohl aber auf Sockeln und in Nischen der Hinterwand stehen.“

Weblinks