Thomas Feil: Unterschied zwischen den Versionen

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Thomas Feil scheint zum Protestantismus übergetreten zu sein und predigt in Hannover-Vahrenwalde in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. <ref> http://www.vahrenwalder-kirche.de/index.php/gottesdienst-feiern/prediger/speaker/10035-lektor-thomas-feil/sermons </ref>
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Aktuelle Version vom 10. August 2021, 10:45 Uhr

Bezirksältester Thomas Feil

Thomas Feil (* 2. Oktober 1964) war bis zu seiner Amtsrückgabe am 14. April 2011 Bezirksältester der Neuapostolischen Kirche (NAK) für den Bezirk Hannover-Nord.

Biografie

Der gebürtige Wuppertaler ging in Otterndorf (bei Cuxhaven) zur Schule, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hannover und arbeitet aktuell als Rechtsanwalt in Hannover. Thomas Feil ist mit seiner Frau Ute verheiratet und hat 3 Kinder.

Thomas Feil war als Priester Redaktionsleiter der 1995 erschienenen neuen Jugendzeitung der Gebietskirche Niedersachsen, welche später auch in Sachsen-Anhalt erschien. Gleichzeitig war er Jugendleiter in Hannover-Mitte.

Hirte Thomas Feil wurde am 5. Oktober 2008 in Halle zum Bezirksältesten für die Neuapostolische Kirche Hannover-Nord ordiniert, er trat damit die Nachfolge des im Januar 2008 in Ruhe getretenen Bezirksältesten Frank Preusse an. Er war schon zuvor im Leitungsteam der Gemeinde Hannover-Mitte. Die Einsetzung Feils zum Bezirksältesten kam für die Gemeinde Hannover Mitte sehr überraschend. So zeigte sich Hirte Lothar Kammer (damals Vorsteher der Gemeinde) enttäuscht darüber, dass er nicht vorab informiert wurde. Schon acht Monate zuvor wurde der damalige Evangelist Jörg Richter aus dem vorher vierköpfigen Leitungsteam heraus zum Bezirksältesten ordiniert.

Kontroverse zum Kirchenverständnis Anfang 2011

Siehe auch: Diskussionen im Februar 2011 zum Neuapostolischen Kirchenverständnis

Titelseite der Leitgedanken Sondernummer 2 aus 2011

Thomas Feil wurde innerhalb der apostolischen Glaubensgemeinschaften Mitte Februar 2011 bekannt, nachdem das Webmagazin glaubenskultur seinen Rundbrief an alle Amtsträger und Mitarbeiter(innen) seines Ältestenbezirkes in Auszügen veröffentlichte. Darin äußerte sich Thomas Feil zu den in der Sondernummer zwei der Leitgedanken 2011 gemachten Erklärung zu "Die Kirche Jesu Christi" und gab bekannt, dass er diese Ansicht weder nach innen noch nach außen vertreten würde.[1]

Daraufhin zeigten sich 665 weitere Amtsträger und Kirchenmitglieder (sowie teilweise Ex-Mitglieder) der Neuapostolischen Kirche in Deutschland solidarisch mit ihm und unterzeichneten digital den o.g. glaubenskultur-Artikel, bzw. äußerten sich im Leserforum des Magazines.

Glaubenskultur berichtete, dass sich am 19. Februar Apostel Achim Burchard, Bischof Sommer sowie weitere Amtsträger solidarisch mit Thomas Feil erklärt hätten und dessen Aussagen in einem Brief an den Bezirksapostel Wilfried Klingler unterstützen würden. Ebenfalls bäten diese um ein persönliches Gespräch mit dem Stammapostel.[2]

Etwa zwei Wochen nach dem Erscheinen der ersten Meldung veröffentlichte der Stammapostel Wilhelm Leber seine Gedanken zu den Einwänden und entkräftete diese. [3] Ebenso äußerte er sich grundsätzlich zu Diskussionen in Internetforen und bat um eine verstärkte innerkirchliche Kommunikation. [4]

Bezirksältester Thomas Feil wiederum reagierte noch am selben Tag äußerst positiv auf die Worte des Kirchenoberhauptes, so schrieb er an glaubenskultur:

"Das hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet! - Ich habe schon eine Mail an unseren Stammapostel geschrieben und mich bei ihm von Herzen bedankt." [5]

In einem Brief vom 11. März 2011 schrieb Bezirksapostel Wilfried Klingler, dass er das Verhalten des Bezirksältesten Thomas Feil nicht gut fand. Es wäre angebracht gewesen, so der Bezirksapostel, zuerst das Gespräch im Bezirksämterkreis und mit der Kirchenleitung zu suchen, bevor er seine Mitarbeiter mit einem Rundbrief informiert.[6]

Wie der Bezirksälteste Feil am 14.04.2011 den Mitarbeitern seines Bezirkes mitteilte, hat er mit sofortiger Wirkung seinen Amtsauftrag in die Hände des Bezirksapostels zurückgegeben.[7] Anfang des Jahres 2012 erklärte Thomas Feil seinen Austritt aus der Neuapostolischen Kirche. Gegenüber Religionsreport erklärte er dazu: “Meine Entscheidung aus der NAK auszutreten, ist eine persönliche Entscheidung. ... Hier will ich keine weiteren öffentlichen Signale setzen. Ich will die Entscheidung auch nicht weiter erörtern oder kommentieren und bitte dafür um Verständnis.”[8]

nach dem Austritt

Thomas Feil scheint zum Protestantismus übergetreten zu sein und predigt in Hannover-Vahrenwalde in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. [9]

Ordinationen

Nachweise