Reiner-Friedemann Edel
Reiner-Friedemann Edel (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen.
Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften
Edel ist der Sohn von Gottfried Edel, der am 19.10.1952 in Oberweiler durch Wilhelm Güldner zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der Allgemeinen apostolischen Mission (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.
Edel gründete an seinem Wohnsitz in Lüdenscheid-Lobetal ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/AcaM. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.
Ordinationen
- Priester der AAM
- in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes
Werke
- Heinrich Thiersch als ökumenische Gestalt. Ein Beitrag zum ökumenischen Anliegen der katholisch-apostolischen Gemeinden.
Links
- Gästehaus Lobetal
- Stiftung Ökumenisches Institut
- Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg