Neuapostolische Kirche Quelle-Steinhagen

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Neuapostolische Kirche Quelle-Steinhagen (2009)
Altar (2009)
Seminarraum (2009)
Hermann Niehaus - Gemälde in der NAK Quelle-Steinhagen
Wohnhaus von Hermann Niehaus neben der NAK Quelle-Steinhagen
Historische Aufnahme des Wohnhauses

Die Neuapostolische Kirche Quelle-Steinhagen (auch: Steinhagen-Quelle, Quelle, Steinhagen) ist ein wesentliches Zentrum der neuapostolischen Kirche in Ostwestfalen.

Der Doppelname entstand nicht durch eine Gemeindezusammenlegung, sondern durch die Tatsache, dass die Kirche nur wenige Meter von der Ortsgrenze entfernt auf Steinhagener Gebiet steht, zu Zeiten von Stammapostel Hermann Niehaus für die Anreise jedoch der nahegelegene Queller Bahnhof genutzt wurde. Heute ist Quelle ein Ortsteil der Stadt Bielefeld, während Steinhagen zum Kreis Gütersloh gehört. Die unmittelbare Nähe der Kirche zur Stadtgrenze hat dabei teilweise kuriose Auswirkungen: Die Telefonnummer der auf Steinhäger Gebiet gelegenen Kirche hat eine Bielefelder Vorwahl.

Die zur Kirche gehörende Gemeinde umfaßt derzeit 555 Mitglieder, die teilweise im unmittelbaren Umfeld des Kirchengebäudes wohnen. Direkt an die Kirche grenzt das ehemalige Wohnhaus von Stammapostel Niehaus, das noch heute im Besitz von Nachfahren ist. Das Kirchengebäude selbst verfügt über umfangreiche Anbauten, die unter anderem einen großen Seminarraum für Jugendzusammenkünfte umfassen.

Geschichte

Die ersten Gottesdienste der apostolischen Gemeinde in Steinhagen fanden Ende der 1860er Jahre auf dem Anwesen der Familie Niehaus statt. Zeitgleich wurde in der Bielefelder Innenstadt (Am Sparrenberg) die spätere Gemeinde Bielefeld-Mitte am Wohnsitz des Apostels Menkhoff gegründet.

Das derzeitige Kirchengebäude wurde in mehreren Phasen in den achtziger Jahren errichtet. An der gleichen Stelle befand sich früher eine ältere Kirche, die nach der Jahrhundertwende errichtet wurde.

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