Entwidmung
Die Entwidmung / Profanierung (profanus, lat. ungeheiligt) von Kirchengebäuden wird praktiziert, wenn ein als Gotteshaus geweihter Raum (Kirche) diese Funktion verliert. Es ist somit das Gegenstück zur Kirchenweihe.
Für eine Kirchenschließung gibt es verschiedene Gründe. Neben wirtschaftlichen Aspekten
werden auch der Rückgang der Besucherzahlen im Gottesdienst oder der demographische
Wandel aufgezählt. Eine Zusammenführung von Kirchengemeinden hat meistens eine Belebung
des Gemeindelebens zur Folge.
Die Entwidmung eines geweihten Gotteshauses erfolgt in aller Regel im Rahmen eines
letzten Gottesdienstes.
Inhaltsverzeichnis
Apostolische Glaubensgemeinschaften
Katholisch-apostolische Gemeinde
Neuapostolische Kirche
Die Kirchenleitung einer Gebietskirche entscheidet, welche Kirche geschlossen wird.
Bisher scheint es keine einheitliche Praxis für eine Entwidmung zu geben. Die Bandbreite
ist groß. Man spricht oft von einem Abschluss-Gottesdienst. Häufig wird die Entwidmung
in das Schlussgebet gekleidet. Es gibt aber auch andere Beispiele, wo nach dem
Gottesdienst die Profanierung erfolgt, indem von den Brüdern die Bibel und die
Abendmahlsgefäße feierlich aus der Kirche getragen werden [1].
Durchführende sind Bezirksvorsteher oder auch öfter der Apostel[2].
Apostolische Gemeinschaft
Literatur
- //Wer kennt Richtlinien?//