Apostolische Gemeinschaft - Kirche Zwickau
Das Kirchengebäude der Apostolischen Gemeinde Zwickau steht auf der Kreisigstraße 3 im Zwickauer Stadtzentrum.
Nach der Trennung der Reformiert-apostolischen Gemeinde von der Neuapostolischen Kirche im Jahre 1921 konnte auch die bisherige Kirche nicht mehr genutzt werden. Die Gemeinde kam von 1921 bis 1929 in verschiedenen Räumlichkeiten in Zwickau zusammen.
Im Jahre 1932 stand die Eben-Ezer-Kirche der Bischöflichen Methodistenkirche zum Verkauf. Am 25. Oktober 1932 wurde die ehemalige Kapelle an die Reformiert-Apostolische Gemeinde notariell für RM 40.000,00 verkauft. Mit dem Erwerb dieses Gebäudes erhielt die Zwickauer Gemeinde nach 11 Jahren wieder ein eigenes Gebäude. Die Einweihung fand im Februar 1933 unter Leitung von Apostel Max Ecke und in Assistenz von Apostel Alwin Ostermann und im Beisein von Amtsträgern der Evangelisch-Methodistischen Kirche statt.
In den Jahren 1950-60 wurde die Kirche mit den bescheidenen Mitteln in der DDR umfangreich renoviert und modernisiert. Im Februar 1981 wurde die neue Böhm-Orgel durch Apostel Rudolf Ludwig in einem Festgottesdienst geweiht. Die Orgel besitzt 600 Pfeifen, 8 Register und 1 Manual. Ab 1990 wurde dann durch finanzielle Unterstützung der westdeutschen Gemeinden und der städtischen Denkmalbehörden eine komplette Sanierung möglich, die erst 2004 abgeschlossen wurde.
Das Grundstück der Kirche wurde am 12. März 1884 von der Methodistischen Kirche gekauft und kurz darauf bebaut. Im Jahre 1889 wurden seitliche Emporen für 150 Gottesdienstbesucher eingezogen. 1928 begann die methodistische Gemeinde mitten in der Weltwirtschaftskrise mit den Planungen für einen Neubau, die Friedenskirche, auf der Lessingstraße, der 1931 vollendet werden konnte. Am 14. Mai 1931 erfolgte die Einweihung.