Maximilian von Pochhammer

Maximilian von Pochhammer, meist verkürzt zu: Max von Pochhammer (*16.12.1821 +2.12.1895),war ein katholisch-apostolischer Geistlicher, letztendlich als Apostolischer Koadjutor.

Herkunft und Kontakt zur katholisch-apostolischen Gemeinde

Max von Pochhammer wurde als Sohn des preußischen Generals Wilhelm von Pochhammer und dessen Frau Henriette v. Pochhammer, einer Tochter des evangelischen Dompropstes Zöllner am 16.Dezember 1821 in Berlin geboren.Auf Wunsch des Vaters erfolgte ursprünglich Studium des Bergfaches, danach begann er ein Studium der Theologie. Durch Anhören der Predigten des Evangelisten Charles Böhm in Berlin Mitte der 1840er Jahre erhielt v. Pochhammer Zugang zu der katholisch-apostolischen Bewegung und gehörte seit 1848 zu ihren ersten Mitgliedern in Deutschland.

Tätigkeit in der katholisch-apostolischen Gemeinde

Max v.Pochhammer wurde 1849 zum Priester berufen, ein Jahr später zum Engel geweiht und war dann als Bezirksevangelist tätig. Als solcher wirkte er in West-, Ostdeutschland, wie auch in Holland (1864-68). Dies führte zur Gründung der Gemeinden in Haag (1867) und Rotterdam (1868). Pochhammer war Koadjutor des Apostels für Süddeutschland und Österreich seit 1873, nach dem Tod den Koadjutors Böhm 1880 auch für Norddeutschland. Von Pochhammer blieb bewußt unverheiratet, um sich seinen weitgespannten Ausgaben ungehindert widmen zu können. In seinen letzten Jahren wohnte er in Albury und war dort Hausvater im Weston Dene (Gästehaus für auswärtige Diener). Von Pochhammer hat wurde Albury begraben.