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→Liturgische Gewänder in der Neuapostolischen Kirche
Bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts trugen neuapostolische [[Amtsträger]] Liturgische Gewänder wie in den [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]]. Erst im Jahr 1885 beschloss Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] unter Einfluss von Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], die Liturgischen Gewänder zugunsten schlichter, reformiert-calivinistischer Gottesdienstformen abzuschaffen. Der herkömmliche Herrenanzug wurde als Gottesdienstkleidung eingeführt. Der "Schwarze Anzug" wurde hingegen erst in den 1950er Jahren in der Amtszeit von Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] zur liturgischen Kleidung in der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] gemacht.
Alle Amtsträger tragen verpflichtend im Gottesdienst einen schwarzen Herrenanzug.
* Das/der Sakko – auch Sacco oder Jackett (altfranzösisch: jacque) → Jacke; in der Schweiz auch Veston oder Tschopen – ist ein wichtiges Bekleidungsstück von Geistlichen in der Neuapostolischen Kirche. Schwarzes Sakko und schwarze Hose bilden zusammen den klassischen schwarzen Herrenanzug. Bei großer Hitze im Sommer (ab einer Raumtemperatur von ca. 28 Grad) ist es angebracht, dass die [[Amtsträger]], einschließlich des Dienstleiters, kein Sakko tragen.