757
Bearbeitungen
Änderungen
Aus APWiki
BIO ausführlicher stellenweise entnommen aus UF 22/2000
[[Datei:Heinrich_Oberländer.jpg|thumb|Bezirksapostel Heinrich Oberländer]]
[[Datei:Heinrich_Oberländer_2.jpg|thumb|Stammapostel Urwyler verabschiedet Bezirksapostel i.R. Oberländer in Dessau (1979)]]
'''Heinrich Oberländer''' (* 28. November 1900 in Quedlinburg; † 11. September 1985) war der 80. Apostel und [[Bezirksapostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] in Mitteldeutschland, damals [[Apostelbezirk Magdeburg|Halberstadt]].
==Biografie==
Heinrich Oberländer wuchs in einem evangelischem Elternhaus auf und ging im Alter von neun Jahren mit der Großmutter zu den Gottesdiensten der [[Apostolische Gemeinde|Apostolischen Gemeinde]]. Am 12. Februar 1910 wurde er von Apostel Bezirksapostel [[Otto Steinweg]] [[Versiegelung|versiegelt]]. Sein Seine Konfirmation erlebte Heinrich 1915, ohne den Vater starb im ersten Weltkrieg, der als Soldat kämpfte. Nur kurze Zeit später erreichte die Familie die Nachricht, dass der Vater gefallen war. Ab Ostern 1916 beendete , nach Ende der Schulzeit, begann er seine Schulzeit und ging in zur eine Lehre in die einer Sparkasse. Anschließend zog Als 17-jähriger wurde er zum Militär einberufen. Nach Kriegsende fand er nach Querfurth um dort eine Arbeit anzunehmenAnstellung am Kassenschalter einer Forstbank in Querfurt. Der Weg zur nächsten Gemeinde im heutigen Schönewerda betrug hin und zurück fast 40 Kilometer, die Heinrich zu Fuß zurücklegen musste. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, wenn möglich jeden Gottesdienst auszukaufen. Im Alter von Einen Tag nach seinem 19 Jahren stirbt Oberländers . Geburtstag erfuhr er telegrafisch vom plötzlichen Tod seiner Mutter. Von diesem Zeitpunkt an sorgte Ohne zu zögern gab er für seine sichere Existenz auf und fuhr nach Thale um seine noch fünf mündigen unmündigen Geschwisterzu versorgen.
Am 30. Mai 1920 wurde Heinrich Oberländer zum [[Unterdiakon]] ordiniert. Er heiratete am 12Weitere Amtsstufen folgten. Juli 1925 Frau Frieda GruppHeinrich Oberländer schöpfte aus einem reichen Schatz an biblischem Wissen, mit dem er die göttlichen Gedanken anreicherte und würzte und so seine Zuhörer stets fesselte.
Im Auftrag des Stammapostels [[Hans Urwyler]] führte Bezirksapostel [[Siegfried Karnick]] die Trauerfeier am 17. September 1985 auf dem Friedhof in Quedlinburg durch, dabei bezeichnete er Heinrich Oberländer als "kleinen Theologen". == Haltung zur sog. Botschaft==
Es ist überliefert, dass Apostel Oberländer einen Tag nach dem Tod des Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] eine Bezirksämterversammlung einberief, bei der er die weitere Handhabung in den Gemeinden mit dem Brüdern besprach. So soll Apostel Oberländer gesagt haben, dass er der Meinung gewesen war, dass die [[Botschaft]] des Stammapostels sich nicht erfüllen würde und sich Bischoff somit geirrt hatte. Trotzdem entschied er sich an diesem Tag dazu, die offizielle Mitteilung, dass der Herr seinen Plan geändert hat, den Geschwistern mitzuteilen, damit keine Unruhe entstehen würde.