Johannes Albrecht Schröter

Aus APWiki
Version vom 31. Dezember 2014, 11:19 Uhr von Volker (Diskussion | Beiträge) (Weblink)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Dr. Albrecht Schröter (2006)

Dr. Johannes Albrecht Schröter (geb. 7. April 1955 in Halle (Saale)) ist lutherisch-evangelischer Pfarrer, Buchautor, Oberbürgermeister von Jena und gilt als ein Kenner der Katholisch-apostolischen Gemeinden.

Biografie

Dr. Schröter wurde in Halle (Saale) als ältestes von fünf Kindern geboren. Sein Vater, Dr. Eckart Schröter, war Pfarrer der Evangelischen Kirche und zuletzt Rektor der Bibelschule der Frauenmission Malche in Bad Freienwalde. Seine Mutter Christa Schröter war Theologin und zuletzt Dozentin für Kirchengeschichte. Albrecht Schröter wuchs ab dem viertem Lebensjahr in Nordhausen auf und besuchte die dortigen POS und EOS. 1971 verzog die Familie nach Bad Freienwalde. Er studierte ab 1974 in Halle Theologie nachdem er eine Ausbildung als Krankenpfleger abgeschlossen hatte. Nach seinem Abschluss arbeitete er von 1980 bis 1984 als wissenschaftlicher Assistent an der Martin-Luther-Universität in Halle. 1984 verzog er nach Jena, wo er bis 1997 als Pfarrer arbeitete. 1991 starb sein ältestes von fünf Kindern, ein Sohn, an einem Verkehrsunfall. 1996 promovierte er zum Dr. theol mit summa cum laude. So wechselte er von 1997 bis 2000 als Beauftragter des Freistaates Thüringen für Neureligiöse Bewegungen und Sondergemeinschaften als Fachreferent an das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) in Bad Berka. Bevor er 2006 Oberbürgermeister der Stadt Jena wurde, arbeitete er von 2000 bis 2006 im Dezernent für Soziales und Kultur in Jena. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Ordinationen

  • 28. Oktober 1984 - Pfarrer

Ausarbeitungen

Dr. Schröter promovierte 1997 mit der Doktorarbeit Die Katholisch-apostolischen Gemeinden in Deutschland und der Fall Geyer und lieferte damit die erste und umfassendste Ausarbeitung über die Katholisch-apostolische Gemeinde sowie die Entstehung der Neuapostolischen Kirche ab. Bis heute gilt dieses Buch als wichtigste Informationsquelle und liefert viele bis dahin unbekannte Dokumente und Forschungsergebnisse. Wenige Jahre später erschien 2001 mit dem Buch Bilder zur Geschichte der Katholisch-apostolischen Gemeinden ein zweisprachiger Bildband mit bisher unveröffentlichtem Bildmaterial. Weiter verfasste er Beiträge in dem "Lexikon neureligiöser Gruppen, Szenen und Weltanschauungen", "Juden in Jena" und in Helmut Obst's "Was ist Kirche? Das Selbstverständnis apostolischer Kirchen und Gemeinschaften als Kirche Jesu Christi".

Verantwortung

Neben den genannten Ausarbeitungen engagiert sich Dr. Schröter auch für die Versöhnung zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften. Diese konnte am 29. November 2014 in einem Festakt in Düsseldorf erreicht werden, bei dem Dr. Schröter auch anwesend war.

Weblink