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→Lehrveränderungen zur Neuapostolischen Kirche
Nach Auffassung der Apostolischen Gemeinde hat sich die Neuapostolische Kirche im Laufe ihrer Entwicklung „verweltlicht“ und kam ihrem Auftrag, die nahe bevorstehende [[Parusie]] Christi zu verkündigen nicht mehr nach. Das Stammapostelamt wurde als ungöttlich abgelehnt; alle Apostel sollten gleichberechtigt auf einer Stufe stehen. Allerdings beanspruchte Rockenfelder später eine Vorrangstellung. In der Lehre wurden die Aussagen des Bezirksapostels G. Rockenfelder sen. uneingeschränkt vertreten, wobei der Kernsatz: "Jesus Christus ist der Mittelpunkt seines Erlösungswerkes" lange Zeit richtungsweisend war. Erst in seinen letzten Lebensjahren wich Rockenfelder jun. davon ab. Dies führte zu erneuten Differenzen.
Eine schillernde Rolle spielte dabei der Prophet Wittek, dessen Lehraussagen sich beträchtlich von denen des Bezirksapostels unterschieden, vor allem bezüglich der Zukunftserwartungen. Dies rief in den Gemeinden Widerspruch hervor und führte letztendlich zu einer Entzweiung mit Rockenfelder jun. und nach dessen Tod zu einer Spaltung in A.G. und die "Vereinigung Apostolischer Gemeinden e.V."
1994 wurde ein Lehrbuch ''Unterweisungen in der Jesu- und Apostel-Lehre'' im Fragen und Antworten-Stil heraus gegeben.