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→Liberalisierung und Internationalisierung 1978 - Gegenwart: - Ökumene-Absatz hinzugefügt
Der Tod des Stammapostels Bischoff löste einen langsamen, aber stetigen Wandel aus, der beispielsweise zur Formulierung der „Eigenverantwortung“ – jedes Mitglied ist persönlich verantwortlich für sein Seelenheil – durch Stammapostel [[Hans Urwyler]] in den achtziger Jahren führte oder zu den wenigen, aber kontinuierlichen Gesprächskontakten mit Gruppierungen, die sich aufgrund der „Botschaft“ aus der Neuapostolischen Kirche gelöst haben. Die bis dahin sehr strikte Lebensethik der Neuapostolischen Kirche mit strengen Geboten und Verboten und Regelungen in die Privatsphäre der Mitglieder hinein, wurde nach und nach ab 1983 immer liberaler und entschwand spätestens Ende der 1990er Jahre endgültig aus der "neuapostolischen Lebenswelt".
Die Kirche hat sich auch immer weiter gegenüber der [[Ökumene]] geöffnet. Während 1991/1993 die Stellungnahme zu dem Thema noch mit "Die Neuapostolische Kirche distanziert sich von der Ökumene. Sie sieht in ihr keinen geeigneten Weg zum Einssein in Christo." schließt[7], rief Stammapostel [[Richard Fehr]] im Jahr 2000 zum ersten [[Konzil apostolischer Gemeinschaften in Europa|apostolischen Konzil]] auf, woran einige apostolische Gemeinschaften teilnahmen und danach ein gemeinsames Communiqué unterzeichneten. 2005 wurde die die Exkommunizierung der apostolischen Christen aus der Neuapostolischen Kirche offiziell aufgehoben. 2009, 2010 und 2013 wurde diese Entwicklung mit verschiedenen Versönungsgesten fortgesetzt. (Hauptartikel: [[Botschaft#Heutiger_Umgang_mit_der_Thematik]] und [[Neuapostolische Kirche und Ökumene]])
Insgesamt ist das Spektrum innerhalb der Kirche besonders in den letzten zehn Jahren breiter geworden, so dass man heute von einem „konservativen“ und einem „progressiven“ Flügel innerhalb der NAK sprechen kann.