Emblem der Neuapostolischen Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Im Jahr 2010 kam es zu einem ersten öffentlichen Rechtsstreit um die nicht genehmigte Nutzung eines Logos auf einem Buchtitel, welches dem NAK-Logo sehr ähnlich war. Das Vertrieb der Erstauflage des Buches [[Die Lehre der Neuapostolischen Kirche im Licht der Heiligen Schrift]] von Tobias Mai wurde daraufhin eingestellt. Tobias Mai verwandte ein blaues Logo auf weißen Grund mit Kreuz, acht Schattenstrahlen (anstatt zehn) sowie vier Wellen (anstatt drei). | + | Im Jahr 2010 kam es zu einem ersten öffentlichen Rechtsstreit um die nicht genehmigte Nutzung eines Logos auf einem Buchtitel, welches dem NAK-Logo sehr ähnlich war. Das Vertrieb der Erstauflage des Buches [[Die Lehre der Neuapostolischen Kirche im Licht der Heiligen Schrift]] von Tobias Mai wurde daraufhin eingestellt und der Vertrieb mit diesem Cover daraufhin per Gerichtsbeschluss untersagt.<ref>Auskunft des Kirchensprechers der NAK Peter Johanning vom 26.1.2011</ref> Tobias Mai verwandte ein blaues Logo auf weißen Grund mit Kreuz, acht Schattenstrahlen (anstatt zehn) sowie vier Wellen (anstatt drei). |
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Version vom 24. Juni 2011, 08:33 Uhr
Das Emblem der Neuapostolischen Kirche ist das internationale Logo und damit Teil der Corporate Identity der Neuapostolischen Kirche.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das Logo der NAK zeigt ein stilisiertes Kreuz mit Wellen und Sonne. Nach dem ursprünglichen Erfinder des Logos, Edwin Hilsky, haben diese folgende Bedeutung (aus 1948):
- Kreuz: Christus, Opferdienst
- Sonne: Christus, Licht der Welt
- Sonnenstrahlen: Apostelamt
- Schattenstrahlen: Göttliches Grundgesetz, die zehn Gebote
- Schale: Heiliger Geist
- durchbrochene Wellen: kristallklare Lauterkeit
- (ehemalige) Eiform: Inbegriff des Wunderbaren, das Schöpfungswunder, ein Samenkorn
In sich, so Edwin Hilsky, sei das (alte) Emblem widerspruchsfrei und harmonisch.
Andere Deutungen (Kreuz=Heiliges Abendmahl, Sonne=Heilige Versiegelung, Wasser=Heilige Wassertaufe) sind zumindest nicht von Edwin Hilsky überliefert.
Geschichte
In den ersten Jahren der Apostolischen Gemeinde verwendete man häufig das schon bei der Allgemeinen-christlich apostolischen Mission bekannte Logo des Vierfachen Amtes (siehe unten). Erst um die Jahrhundertwende tauchten die ersten stilisierten Kreuze mit Wellen und aufgehender Sonne auf. Doch gab es bis 1968 keine verbindliche Regelung, so dass es weltweit Dutzende verschiedene Logos und Embleme gab.
Im Jahr 1948 entwirft der neuapostolische Priester und Grafiker Edwin Hilsky ein Emblem, welches ab 1951 (zuerst in der neuen Kirche in Dresden) vom Apostelbezirk Sachsen-Thüringen einheitlich verwendet wurde. 1960 wurde dieses Emblem dem Stammapostel Walter Schmidt vorgelegt, welcher darüber entschied, dass es das einheitliche Logo der Neuapostolischen Kirche werden soll. Ab 1968 gilt es offiziell als Emblem der NAK.
1996 wurde das bekannte Kreuz mit Wellen und Sonne komplett überarbeitet und modernisiert. Wesentliche Veränderung ist die Reduzierung der Wellen um eine auf drei. Nach der Ausarbeitung von Fritz Neumann [1] wurden diese Änderungen mit Edwin Hilsky abgesprochen.
Bildbeispiele
Rechtsstreit
Im Jahr 2010 kam es zu einem ersten öffentlichen Rechtsstreit um die nicht genehmigte Nutzung eines Logos auf einem Buchtitel, welches dem NAK-Logo sehr ähnlich war. Das Vertrieb der Erstauflage des Buches Die Lehre der Neuapostolischen Kirche im Licht der Heiligen Schrift von Tobias Mai wurde daraufhin eingestellt und der Vertrieb mit diesem Cover daraufhin per Gerichtsbeschluss untersagt.[2] Tobias Mai verwandte ein blaues Logo auf weißen Grund mit Kreuz, acht Schattenstrahlen (anstatt zehn) sowie vier Wellen (anstatt drei).
Literatur
- "Name und Symbol der Neuapostolischen Kirche" in "Aufbau, Ausbau, Trennungen. Die Entwicklung der apostolischen Gemeinschaften im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts", Edition Punctum Saliens, Dezember 2010, Hrsg. Mathias Eberle
Referenzen
<references>
- ↑ "Name und Symbol der Neuapostolischen Kirche" in "Aufbau, Ausbau, Trennungen. Die Entwicklung der apostolischen Gemeinschaften im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts", Edition Punctum Saliens, Dezember 2010, Hrsg. Mathias Eberle
- ↑ Auskunft des Kirchensprechers der NAK Peter Johanning vom 26.1.2011