Ludwig Hennrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ludwig Hennrich''' (* 27. September 1894 in Nürnberg, + am 1. Januar 1949 in Herne) war ein [[neuapostolisch]]er Dichter und Geistlicher und ist innerhalb der Neuapostostolischen Kirche für seine Texte bekannt, von denen viele Aufnahme in die neuapostolische Musikliteratur fanden.
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[[Datei:Ludwig Hennrich Traueranzeige.jpg|thumb|Traueranzeige Ludwig Hennrich]]
  
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'''Ludwig Hennrich''' (* 27. September 1894 in Nürnberg, † am 1. Januar 1949 in Herne) war ein [[neuapostolisch]]er Dichter und Geistlicher und ist innerhalb der Neuapostostolischen Kirche für seine Texte bekannt, von denen viele Aufnahme in die apostolische Musikliteratur fanden.
  
 
=== Biographie ===
 
=== Biographie ===
Ludwig Hennrich wurde zusammen mit seinen Eltern 1900 neuapostolisch. Nachdem er seine Kindheit und Jugend überwiegend in Karlsruhe verbracht hatte, zog er mit seiner Frau, die er 1921 geheiratet hatte, nach Sömmerda in Thüringen. Dort gehörte er zur Gemeinde in Erfurt. Hier empfing er das [[Amt]] eines [[Unterdiakon]]en. Später verzog die Familie nach Düren im Rheinland, wo er auch als Vorsteher der neuapostolischen Gemeinde diente. 1934 rief ihn [[Bezirksapostel]] [[Paul Dach]] nach Düsseldorf. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Familie Hennrich ausgebombt und fand zunächst Unterkunft in der Nähe von Bielefeld. Im Mai 1946 verzogen sie nach Herne.
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Ludwig Hennrich wurde zusammen mit seinen Eltern 1900 neuapostolisch. Nachdem er seine Kindheit und Jugend überwiegend in Karlsruhe verbracht hatte, zog er mit seiner Frau, die er 1921 geheiratet hatte, nach Sömmerda in Thüringen. Dort gehörte er zur Gemeinde in Erfurt. Hier empfing er das [[Amt]] eines [[Unterdiakon]]en. Später verzog die Familie nach Düren im Rheinland, wo er auch als Vorsteher der neuapostolischen Gemeinde diente. 1934 rief ihn [[Bezirksapostel]] [[Paul Dach]] nach Düsseldorf. Durch Bezirksapostel [[Peter Kuhlen]] wurde er 1939 mit dem Bischofsamt betraut. Er wohnte in einem Wohnhaus auf dem Grundstück der Gemeinde Flingern auf der Krahestraße. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Familie Hennrich bei Angriffen ausgebombt, weil die Kirche und das Wohnhaus zerstört wurden, und fand zunächst Unterkunft in der Nähe von Bielefeld. Im Mai 1946 verzog die Familie nach Herne. Bischof Hennrich verlor seinen Sohn im 2. Weltkrieg auf tragische Weise. Bereits in Kriegsgefangenschaft geraten, wurde er während weiter andauernder Kampfhandlungen exekutiert. Aufgrund seiner besonderen literarischen Begabung wurde Ludwig Hennrich von [[Stammapostel]] [[Johann Gottfried Bischoff|J. G. Bischoff]] beauftragt, Anleitungen für den [[Kindergottesdienst]] zu verfassen.
Aufgrund seiner besonderen literarischen Begabung wurde Ludwig Hennrich von [[Stammapostel]] [[Johann Gottfried Bischoff|J. G. Bischoff]] beauftragt, Anleitungen für den [[Kindergottesdienst]] zu verfassen.
 
  
 
=== Amtstätigkeiten ===
 
=== Amtstätigkeiten ===

Aktuelle Version vom 27. Januar 2014, 11:44 Uhr

Traueranzeige Ludwig Hennrich

Ludwig Hennrich (* 27. September 1894 in Nürnberg, † am 1. Januar 1949 in Herne) war ein neuapostolischer Dichter und Geistlicher und ist innerhalb der Neuapostostolischen Kirche für seine Texte bekannt, von denen viele Aufnahme in die apostolische Musikliteratur fanden.

Biographie

Ludwig Hennrich wurde zusammen mit seinen Eltern 1900 neuapostolisch. Nachdem er seine Kindheit und Jugend überwiegend in Karlsruhe verbracht hatte, zog er mit seiner Frau, die er 1921 geheiratet hatte, nach Sömmerda in Thüringen. Dort gehörte er zur Gemeinde in Erfurt. Hier empfing er das Amt eines Unterdiakonen. Später verzog die Familie nach Düren im Rheinland, wo er auch als Vorsteher der neuapostolischen Gemeinde diente. 1934 rief ihn Bezirksapostel Paul Dach nach Düsseldorf. Durch Bezirksapostel Peter Kuhlen wurde er 1939 mit dem Bischofsamt betraut. Er wohnte in einem Wohnhaus auf dem Grundstück der Gemeinde Flingern auf der Krahestraße. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Familie Hennrich bei Angriffen ausgebombt, weil die Kirche und das Wohnhaus zerstört wurden, und fand zunächst Unterkunft in der Nähe von Bielefeld. Im Mai 1946 verzog die Familie nach Herne. Bischof Hennrich verlor seinen Sohn im 2. Weltkrieg auf tragische Weise. Bereits in Kriegsgefangenschaft geraten, wurde er während weiter andauernder Kampfhandlungen exekutiert. Aufgrund seiner besonderen literarischen Begabung wurde Ludwig Hennrich von Stammapostel J. G. Bischoff beauftragt, Anleitungen für den Kindergottesdienst zu verfassen.

Amtstätigkeiten

  • Unterdiakon ?
  • Priester 1923
  • Hirte 1923 - Vorsteher der Gemeinde Düren
  • Bezirksältester 1935 - Bezirk Düsseldorf
  • Bischof 1939

Bekannte Werke

  • Decke mich mit deiner Gnaden (CM 183)
  • Hab ich nur deine Gnade (CM 188)
  • Herr Jesus komm (CM 317)
  • Herr, lass in den Vollendungstagen (CM 162)
  • Nicht immer wird es dunkel sein (CM 67)
  • Nicht Recht, nicht Recht (CM 215)
  • Offen ist der Born der Gnade (CM 400)
  • Selig, die den Frieden bringen (CM 59)
  • Viel Bitten hab ich, Herr (CM 134)
  • Wie soll ich Deine Güte preisen (CM 146)