Neuapostolische Kirche in Norddeutschland: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach 1945 wurden aus ihrem Gebiet heraus die [[Neuapostolische Kirche in Mecklenburg-Vorpommern|Gebietskirchen Mecklenburg-Vorpommern]] und [[Neuapostolische Kirche in Bremen|Bremen]] gegründet. Diese wurden nach 1990 wieder mit der Gebietskirche Hamburg zur Gebietskirche Norddeutschland vereinigt. Beim [[Erntedank|Erntedankgottesdienst]] des Jahres 2014 in [[Neuapostolische Kirche Gifhorn|Gifhorn]] wurde bekanntgegeben, dass nach [[Ruhesetzung]] des Bezirksapostels [[Wilfried Klingler|Klinglers]] die [[Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland|Gebietskirche Mitteldeutschland]] mit der Gebietskirche mit der Gebietskirche Norddeutschland zusammengelegt werden. Die neue Gebietskirche wird von Bezirksapostel [[Rüdiger Krause]] betreut. Begründet wird diese Entscheidung mit dem [[Demografischer Wandel in Deutschland|Demografischen Wandel]] und damit das Apostel [[Gerald Bimberg]] ebenfalls in Ruhe gesetzt wird.<ref>http://www.nak.org/de/news/news-display/article/18727/</ref>
  
 
== Bisherige Leitung der Gebietskirche/Apostel bzw. Bezirksapostel ==
 
== Bisherige Leitung der Gebietskirche/Apostel bzw. Bezirksapostel ==

Version vom 10. Oktober 2014, 07:09 Uhr

Bezirksapostel (Präsident): Rüdiger Krause
weitere Apostel: Dieter Böttcher,
Eckehard Krause,
Uli Falk
Sitz der Gebietskirche: Hamburg
gegründet: 1863
Unterbezirke: 27
Gemeinden: 301 (31. Dezember 2007)
Mitglieder: 43.578 (31. Dezember 2007)
Website: www.nak-norddeutschland.de

Die Neuapostolische Kirche in Norddeutschland ist ein Verwaltungsbezirk der Neuapostolischen Kirche und umfasst den nördlichen Teil Deutschlands: die Freie- und Hansestadt Hamburg, das Bundesland Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und den Norden und Nordwesten von Niedersachsen.

Ferner gehören die skandinavischen Länder (Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Grönland und Island) zur Gebietskirche, ebenso die Länder des Baltikums, sowie Großbritannien und Irland.

Geschichte

Die Gebietskirche Norddeutschland ist nach ihrem Selbstverständnis die älteste in Deutschland. Hier entstand 1863 die erste Gemeinde der Allgemeinen christlichen apostolischen Mission.

Nach dem Tod des Apostels Preuß und der Spaltung 1878 bildete die verbliebene Restgemeinde den Grundstock zur Entwicklung der apostolischen, später neuapostolischen Gemeinden im Raum Norddeutschland. Diese Gemeinde bildete den Grundstock aller neuapostolischen Gemeinden. Heute besteht sie als neuapostolische Kirchengemeinde Hamburg-Borgfelde fort.

Von dieser Gemeinde aus wurde der Apostel Friedrich Wilhelm Schwarz nach Amsterdam entsandt. Es entwickelte sich schnell eine Filialgemeinde in Hamburg-Lurup. Auch im Harz entstanden Filialen (ab 1864 in Schladen), die zunächst von Hamburg aus betreut wurden.

1882 wurde, als zweite selbstständige Gemeinde dieser Gebietskirche, die Gemeinde Lüneburg erhoben. In rascher Folge entstanden im Gebiet der Lüneburger Heide mit Schwerpunkten in der Nordheide und um Soltau neuapostolische Gemeinden.

In den 1890er Jahren entstanden von Hamburg aus erste neuapostolische Gemeinden in Skandinavien. Der Bezirk war lange Zeit unter dem Namen seines Sitzes als Apostelbezirk Hamburg bekannt.

Karl Weinmann

Nach 1945 wurden aus ihrem Gebiet heraus die Gebietskirchen Mecklenburg-Vorpommern und Bremen gegründet. Diese wurden nach 1990 wieder mit der Gebietskirche Hamburg zur Gebietskirche Norddeutschland vereinigt. Beim Erntedankgottesdienst des Jahres 2014 in Gifhorn wurde bekanntgegeben, dass nach Ruhesetzung des Bezirksapostels Klinglers die Gebietskirche Mitteldeutschland mit der Gebietskirche mit der Gebietskirche Norddeutschland zusammengelegt werden. Die neue Gebietskirche wird von Bezirksapostel Rüdiger Krause betreut. Begründet wird diese Entscheidung mit dem Demografischen Wandel und damit das Apostel Gerald Bimberg ebenfalls in Ruhe gesetzt wird.[1]

Bisherige Leitung der Gebietskirche/Apostel bzw. Bezirksapostel

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise