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+ | == Siehe auch == | ||
+ | * [[Aussonderung zum Apostelamt]] | ||
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Aktuelle Version vom 14. März 2023, 16:43 Uhr
Berufung oder prophetische Rufung bezeichnet in den katholisch-apostolischen Gemeinden und auch in der frühen neuapostolischen Bewegung die Rufung zu einem Amt.
Historie
Diese wurde in der Regel durch einen Propheten ausgeführt, manchmal jedoch auch durch ein anderes begabtes Gemeindeglied oder Amtssträger, und stellt nach eigener Auffassung ein Wirken des Heiligen Geistes dar. Durch die Rufung wurde der Willen Gottes kundgetan, dass eine Person zu einer Amtstätigkeit bestimmt ist.
Die Rufung ging der Ordination voraus. Durch die Lehre vom Neuen Licht wurde diese Praxis in der Neuapostolischen Kirche mehr und mehr zurückgedrängt und wurde als theologisch unnötig angesehen. Die letzte prophetische Berufung eines Apostels war die von Jacob Kofman.
Die Praxis, die prophetische Rufung zurückzudrängen, begann jedoch schon unter Apostel Friedrich Wilhelm Schwarz in den Niederlanden. So wurde beispielsweise Friedrich Krebs auf Geheiß von Apostel Schwarz zum Bischof ordiniert, ohne das eine prophetische Rufung erfolgt war.
Rufung heute
Diese Praxis ist heute noch in der Hersteld Apostolische Zendingkerk - stam Juda und Hersteld Apostolische Zendingkerk II (u.a.) üblich. Auch die Apostolische Gemeinde Wiesbaden hat diese Praxis (zumindest offiziell) wieder eingeführt.